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Deutsche Telekom startet eigenes 5G-Netz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. September 2019.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das steht noch nicht fest ob 3G im 2 GHz Band durch 5G abgelöst wird oder doch durch LTE.

    Ich denke eher dass GSM stark zurückgebaut wird im Laufe des kommenden Jahrzehnts bis zu einer Mindestversorgung... die freiwerdenen Frequenzen im 900 MHz Band werden dann entweder für NB-IoT oder LTE genutzt.
    Zumal GSM ein mittlerweile 27 Jahre alter technischer Standard ist, dessen Sicherheitskonzepte 30 Jahre alt sind.
    Die Methoden für Authentifizierung der Geräte sind veraltet. Identitätsdiebstahl ist für Organisationen mit den entsprechenden Know-how und Equipment möglich.
    Die Verschlüsselung der Übertragungen wurde zwar mittlerweile modernisiert (A5/3), aber diese modernere Version müssen die Geräte nicht unterstützen.

    Da stimme ich dir zu, v.a. weil 3G zurückgebaut u. vermutlich im Laufe des kommenden Jahrzehnts komplett abgeschaltet wird.

    Deshalb werden bei immer mehr Mobilfunk-Resellern Tarife mit LTE angeboten. Vor zwei Jahren noch hatten Kunden von Resellern keinen Zugang zu LTE.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2019
  2. Ohallo

    Ohallo Junior Member

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    1 und 1 Drillisch hat bei der 5G-Auktion der Bundesnetzagentur einige 3G/UMTS Frequenzbereiche ersteigert, um sie für 5G zu verwenden.

    Laut Spiegel Online gibt es Vorgaben der Bundesnetzagentur an die Mobilfunkbetreiber, bis Ende 2019 für mindestens 98% der Haushalte in Deutschland eine Geschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde bereitzustellen, die mit 3G-Technik nicht möglich sind.
    Durch diese Vorgaben der Bundesnetzagentur wird es auf eine Abschaltung von 3G hinaus laufen.
    3G-Abschaltung: Handynutzer mit Billigverträgen stehen praktisch ohne Netz da - SPIEGEL ONLINE - Netzwelt
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Auf die üblichen 30cm bis 2m Abstand beim Tethering schafft man locker 200 MBit/s + X über die WLAN Schnittstelle.

    Und solange es keine bezahlbaren 5G Tarife mit dreistelligem GB Volumen oder noch besser sogar Unlimited gibt, muss man sich so oder so zurueckhalten.

    Das hab ich garnicht mitbekommen, sondern eher die gegenteilige Entwicklung, das in Tablets zunehmend vollwertige x86-64 Prozessoren stecken. Vorallem die Intel Pentium Silver / Gold Prozessoren haben da inzwischen einen beachtlichen Marktanteil.

    Bei Tablets und Convertibles gibt es natürlich schon viele Modelle mit Mobilfunkschnittstelle egal ob ARM oder x86-64 Systemarchitektur. Zumindest in meinem Umfeld wird aber meistens auf die Mobilfunkschnittstelle verzichtet, bzw. nicht genutzt.

    Der Punkt ist nämlich das Tarife mit zubuchbaren Multicards oder spezielle Datentarife erheblich teuer sind, als wie wenn man einfach einen grosszügigen Smartphonetarif bucht, der genug Datenvolumen für gelegentliches Tethering hat.

    Drillisch hat zwar auch 2100 MHz Frequenzen ersteigert die bislang für UMTS genutzt werden, allerdings werden diese erst 2026 an Drillisch zugeteilt.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Mein reden, damit ist der ganze Geschwindgkeitsvorschuss dahin!
    Das wird es in absehbarer Zeit eh nicht geben.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    Solange macht 5G aber dann eh keinen Sinn. Richtige 5G Dienste wie 5G Broadcast gibts ja eh noch nicht.
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Deswegen wird sich das für Privatanwender kaum lohnen.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Pentium Silver CPU spielen praktisch nur im Segmemt Billiggeräte eine Rolle. Pentium Gold sind nur Zweikern-CPU.
    Richtig spannend ist was Intel mit seinem Projekt Lakefield vorhat. Dieses kopiert nämlich das big.LITTLE Prinzip von ARM — (Atom+Core bei Intel).
    Das soll in mobilen Geräten für lange Akkulaufzeit sorgen, aber bei Bedarf auch ordentliche, zeitgemäße Performance bringen.
    Core-CPU-Kerne ganz weit heruntertakten bringt offenbar weniger Energieersparnis als diese ganz zu deaktivieren u. bei minimaler Rechenlast die Atom-Kerne zu nutzen.
    Allerdings haben weder AMD noch Intel SoC bei denen die Mobilfunktechnik bereits mit auf dem Chip ist, was bedeutet im x86-64 Lager sind weiterhin zusätzliche Mobilfunkchips erforderlich.

    Da ist schon preislich ein Unterschied. Mobile Rechner welche auf Mobilfunk + x86-64 CPU setzen sind teurer im Vergleich zu jenen die auf ARM-Chips setzen.

    Jepp, für Privatnutzer in Deutschland sind die Mobilfunktarife schon ein Showstopper... Weshalb man Notebooks mit Mobilfunkanbindung überwiegend im Geschäftskundenbereich findet.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die Frequenzen im 2 GHz Band wurden technologieneutral versteigert, bedeutet ein Mobilfunknetzbetreiber muss diese nicht für 5G nutzen, kann diese Frequenzen genauso für LTE verwenden.

    Nur die 3,5 GHz Frequenzen wurden für die 5G Nutzung versteigert.

    5G funktioniert derzeit nicht Standalone (5G-NSA)... Es wird zusätzlich ein LTE-Netz benötigt, ohne welches 5G nicht funktioniert.
     
  9. Ohallo

    Ohallo Junior Member

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    Da habe ich etwas anderes gelesen.
    https://anga.de/media/file/1361.Impulspapier_PG_Glasfaserausbau_5G_final.pdf
    Laut diesem Papier kann 4G/LTE diese Rolle bei 5G nicht ausfüllen.
    Dort steht:"Unabhängig von der finalen Standardisierung lässt sich festhalten, dass die 5G-Performance-Werte (Datenraten, Latenzen, Verkehrsdichte) teilweise jenseits der gegenwärtigen Möglichkeiten der 4G/4.5G-Mobilfunktechnologien liegen werden."

    5G erfordert größtenteils eine Glasfaserverbindung, um die großen Datenmengen mit geringer Latenz abführen zu können. Dazu müssen die in der Fläche verteilten Kleinzellen (Small Cells) bzw. Funkmasten an die Netzkomponenten, einen sogenannten Backhaul, angebunden sein, um die Datenrate und Latenz zu gewährleisten.
    5G Self Backhaul- Integrated Access and Backhaul - Techplayon
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich meinte hier etwas völlig anderes, nämlich dass derzeit die 5G für den Non-Stand-Alone Betriebsmodus ausgebaut werden, was bedeutet dass zwischen Basisstation und Endgerät bei der Nutzung von 5G immer parallel eine 4G (LTE) und 5G Verbindung aufgebaut wird. (Was im Standard so festgeschrieben ist.)
    Mobilfunkverbindungen rein über 5G erfordert die Nutzung des Stand-Alone (SA) Betriebsmodus, aber auch eine komplett neue Netzwerkarchitektur bei den Mobilfunkbetreibern,
    weshalb praktisch alle Anbieter – auch im Ausland – ihre 5G Netze derzeit für den Non-Stand-Alone (NSA) Betriebsmodus ausbauen.
    Das geht soweit dass 5G Smartphones derzeit nur den NSA Betriebsmodus nutzen bzw. nur diesen implementiert haben.

    Dass für die hohen Datenraten welche 5G ermöglicht die Netzanbindung der Basisstationen verbessert werden muss ist wieder ein anderes Thema.