Digitalradio in Hessen

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Der HR muss heute wohl den Sender Gießen-Dünsberg in Betrieb genommen haben, da ich heute zum ersten mal volle Signalstärke vom HR-Mux erhalte bei 0 Signalfehler. Bei Empfang über den Feldberg (Taunus) hatte ich sonst gewöhnlich nie mehr als 70% Signal. Die Werte sind an meinem Standort bei Wetzlar zum ersten mal vergleichbar mit dem Bundesmux.

 

DAB+ Sender Gießen-Dünsberg jetzt mit hr-Programmen und mehr Leistung für Habichtswald

 

Wartungsgondel am Sender Hoher Meißner abgestürzt: Drei Arbeiter sterben | Hessen

Eine Wartungsgondel ist am Dienstagmorgen auf dem Hohen Meißner aus 50 Metern Höhe abgestürzt. Alle drei Insassen sollen laut Polizei tot sein.
Am Freitag, 30. August, waren am Sender Arbeiten zum Aufbau einer neun Antenne für den künftigen Empfang von DAB+ gestartet, die bis Ende September abgeschlossen sein sollten.

 

DAB+ ist hier nur am Rande der Grund... weil dieser Unfall am selben Ort und mit dem selben Equipment auch bei anderen Wartungsarbeiten an der Antenne hätte passieren können.
Es ist ein Unfall der geschehen ist bei Arbeiten an den Sendeantennen dieses Bauwerks... Punkt, fertig, ausargumentiert.

 

@alle: Erst mal meine Anteilnahme / mein Beileid zum Tod von drei Menschen an der Sendeanlage Hoher Meißner.

@TV_WW: Deutlicher Widerspruch. Du machst es dir zu einfach.

Im Gegensatz zu deiner Verharmlosung ist es durchaus wahrscheinlich, dass es einen Zusammenhang mit DAB+ gibt.

Der Fisch stinkt zuerst am Kopf.

Den Hessischen Rundfunk kritisiere ich schon länger. Der HR ist eine kleine, eigentlich unnötige Anstalt, die den DAB-Umstieg bisher völlig stümperhaft durchgezogen hat.

Seit ich 15 Jahre alt bin, kann ich die Programme des Hessischen Rundfunks an meinem jeweiligen Wohnort in NRW terrestrisch empfangen. Sollte die Politik einen DAB-Zwangsumstieg verordnen, ist der Hessische Rundfunk weg. Den terrestrischen Empfang des HR Fernsehens habe ich bereits vor zwei Jahren verloren.

Vieles spricht dafür, dass auf der HR-Chefetage faule und / oder desinteressierte Leute sitzen.

Der entscheidende Hinweis in der offiziellen Meldung ist, dass die Arbeiten an eine Fremdfirma vergeben wurden.

Ja, was ist das denn?

Ein gewerkschaftlich orientierter oder organisierter Mensch kann leicht erkennen:

Es besteht der Verdacht, dass hier aus Gründen der Kosten-Ersparnis Spielregeln des Arbeitsschutzes verletzt worden sein könnten.

Schließlich ist der Absturz einer Gondel an einem Sendemast (Gottseidank) ein statistisch seltenes Ereignis.

Wie viele solche Unfälle mit Todesfolge hatten wir in den letzten zehn Jahren?

Und gerade weil diese Unfälle extrem selten sind, lässt sich aus statistischer Sicht überhaupt nicht sagen, ob die Empfangsart statistisch signifikant ist oder nicht.

Man kann weder das eine noch das andere beweisen.

Und jetzt sind drei Menschen tot.

Ich halte es für eine zulässige Vermutung, dass eine Zusammenhang damit bestehen könnte, dass die Herren in der HR-Chefetage der Empfangsart DAB eine niedrige Priorität zuweisen.

Beweisen kann ich das nicht.

Aber das Gegenteil kann man auch nicht beweisen.

Ich hoffe, dass der Unfall gut aufgeklärt wird und dass genau untersucht wird, ob - und wenn ja: welche - berufsgenossenschaftlichen Unfallverhütungsvorschriften verletzt worden sein.

Sollte da etwas vorgefallen sein, sollte man die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und ggf. anklagen. Zumindest das sind wir den Verstorbenen schuldig.

Drei Unfalltote am Hohen Meißner sind drei zuviel.

 

Die Arbeiten waren geplant, damit der neue DAB+- Sender für den MDR in Betrieb genommen werden kann. Der sendet vom Hohen Meißner dann in Richtung Thüringen.

 

Es geht primär darum dass Wartungsarbeiten an der Antenne durchgeführt werden sollten. Wo liest du bitte aus meiner Aussage eine Verharmlosung heraus?

Der Unfall ist tragisch und bedauerlich. Es wird sicherlich Untersuchungen zu den Umständen und Ursachen des Unfalls geben.
Dass Menschen dabei gestorben sind möchte ich in keinster Weise verharmlosen. Ich habe den Eindruck dass mir das hier unterstellt werden soll.

Und wenn die ÖR Mitarbeiter für Wartungen an den Antennenanlagen permanent beschäftigen, diese aber nur wenige Tage im Jahr tatsächlich arbeiten ist es dann wieder nicht ok, oder wie?
Es gibt eben Arbeiten welche nicht regelmäßig anfallen bei denen fest angestellte Leute unsinnig sind.

Dieser Aussage schliesse ich mich voll und ganz an.

So gesehen ist der HR gar nicht "der Schuldige", denn der Auftraggeber für die Arbeiten an der Antennenanlage war der MDR.

 

Der Auftraggeber für die Arbeiten ist der HR, die Antennen gehören dem HR. Die Antennenanlage wird dann an den MDR vermietet.

Die betroffene Firma TSN Turmbau Steffens & Nölle arbeite im Auftrag einer anderen Firma.

Eine Fremdfirma aus Berlin begann am vergangenen Freitag damit, eine neue Antenne aufzubauen. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben auf Wartung und Instandsetzung von Antennenanlagen und Sendemasten spezialisiert. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren mit dem hr zusammen und handelte in diesem Fall im Auftrag einer weiteren Firma, die als Generalunternehmer fungiert.
Drei Arbeiter sterben bei Absturz einer Gondel an Sendeturm

TSN hat sich auch zu Wort gemeldet:
Turmbau Steffens & Nölle Gmbh

 

Bei der herrschenden Loser-Mentalität kann ich mir vorstellen, dass jetzt aus Pietätsgründen auf den Aufbau ganz verzichtet wird. Mit der Begründung: "Es ging hier vorher auch ohne DAB+".

 

Quark,DAB+ läuft ja vom hohen Meißner bereits seit einiger Zeit. Hier geht es um eine neue Antenne . Bisher nutzt man eine ältere TV Antenne .