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Verkauft Vodafone bald seine Mobilfunkmasten?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. Juli 2019.

  1. E.M.

    E.M. Silber Member

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    Ohne terrestrische Infrastruktur keine mobilen Gewinne. Sollte Dir doch klar sein!? ;)
     
  2. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Talk-König

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    Äußerste Hannover-Region. Auf dem Land. Da die Telekom mit mehr als DSL 16000 jahrelang nicht in die Pötte kam, haben sich zwischenzeitlich alle Kabel-Internet geholt. Jetzt bleibt die Telekom auf ihren Vectoring-Ports sitzen. Und das Kabel-Segment ist überlastet.
     
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  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gibt es alle möglichen Kombinationen von 1 bis mindestens 6 Anbieter.

    Kenne hier auch ein paar Standorte bei denen mindestens 6 Anbieter drauf sind oder waren. Neben den 4 klassischen Mobilfunkanbietern (E-Plus ist mittlerweile abgeschaltet) auch nocht Wireless DSL von DegNet. Und auf der Spitze ist noch eine gewedelte Omniantenne, bei denen ich nicht sicher bin, aber da würde ich Pagernetze im 450 MHz vermuten. Welche genau, und ob sie noch aktiv sind, weis ich aber jetzt nicht.

    Allerdings gehören die grosssen Standorte so gut wie nie den Düsseldorfer Anbietern sondern, meistens entweder:

    - Deutsche Funkturm
    - Landesrundfunkanstalten (z.B. BR, SWR, NDR)
    - Streubesitz (z.B. Industrieschornsteine, Hochsilos, Windräder, Hoch- und Mittelspannungsmasten)
    - Telefonica

    Die beiden Düsseldorfer Anbieter haben zumindest in unserer Gegend nur Dachstandorte und <10m Standorte mit vereinfachter Genehmigung auf denen sie nur selbst sitzen, oder aber sie haben sich bei einem der Vier oben eingemietet.

    Man muss nicht jeden Standort Leitungsgebunden anbinden sondern es gibt auch noch Richtfunk, und man kann die Anbindungen auch mieten.

    Hier ist es leider so das es dort wo es kein VDSL gibt erst recht kein Kabelinternet gibt.
     
  4. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    So ist es und umgekehrt auch.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, es gibt Standorte da sind neben den Anlagen der Mobilfunker auch noch die Anlagen von Behördenfunk o. Bahnfunk (alt) installiert.

    Richtfunk ist nur bei freier Funkstrecke zwischen den Masten möglich. Und die höheren Datenraten mit denen die Standorte angebunden werden müssen wg. LTE u. 5G erfordert bei Richtfunkstrecken die Nutzung höherer Frequenzen, weil nur in höheren Frequenzbereichen die erforderliche Bandbreite verfügbar ist um hohe Datenraten übertragen zu können.
     
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  6. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Talk-König

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    Ja, wo früher nicht verkabelt wurde, geschieht heute erst recht nichts mehr.:( Bei uns war Anfang der 1980er Jahre richtig was los, es wurde Glasfaser verlegt für ISDN. Und 1984 wurden wir verkabelt. Da waren alle Straßen und Vorgärten aufgerissen und der Antennenwald von den Dächern über Nacht entfernt. Danach passierte jahrzehntelang nichts mehr.

    DSL und auch das erste VDSL war leider eine auf Kupferkabel-Fernanbindung basierende Technologie, so dass hier sehr spät erst T-DSL 2000/6000 mittels Umsetzern möglich war. Vorher gab es Smart-DSL mit Richtantennen (viel zu teuer). Alternative Anbieter nur gegen Aufpreis. 2005 wurde die Zuführung für das Kabelfernsehen von Sibbesse (Richtfunk) auf Hameln (Glasfaser) geändert, zwei Jahre später kam hier mit Verspätung das Kabelinternet. Unangekündigt und exakt drei Tage, nachdem ich bei der Telekom unterschrieben hatte.

    Nur deshalb habe ich überhaupt mein DSL 2000 bekommen, vorher wollten sie unbedingt 50€ Grundpreis und boten mir "aus technischen Gründen":ROFLMAO: ausschließlich DSL 6000 an. Kaum war ein Wettbewerber da, ging es plötzlich doch für 35€.
     
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  7. E.M.

    E.M. Silber Member

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    Richtfunk ist für die heutige Nutzung viel zu schmalbandig, nur noch als Notbehelf nutzbar. Mietleitungen sind teuer.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Naja, es gibt schon Richtfunkstrecken welche Datenraten von 2 Gbit/s übertragen, aber diese sind technisch aufwendig und meist müssen Frequenzen über 15 GHz dafür genutzt werden; und in vielen Fällen scheitert es daran dass die Masten nicht hoch genug sind, aber für höhere Masten keine Genehmigung erteilt wird oder diese einfach zu teuer sind v.a. wenn dann Abspannungen aufgrund der Bauhöhe erforderlich werden... oder Gittermasten eine zu große Grundfläche für die entsprechende Höhe benötigen würden.
    Die Masten dürfen nicht zu stark schwanken weil dadurch die Antennen um ihre passende Ausrichtung herum schwingen.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Wenn man jetzt mal von absoluten Hotspot-Standorten in Grossstädten absieht, dann funktioniert Richtfunk eigentlich ganz gut.

    Für die recht haeufige Vodafone Standart-Konfiguration GSM900 + 2 Träger UMTS2100 + 10 MHz LTE800 + 5 MHz LTE2100 reicht es locker.

    Zur Masthoehe kommt aber noch die Gebäudehöhe bzw. Hügelhöhe hinzu, deshalb würde ich schon sagen das sich wahrscheinlich mindestens 80% der Standorte per Richtfunk anbinden lassen.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Dafür ist eine Anbindung ans Backbone von 500 Mbit/s vollduplex ausreichend.

    Eine genaue Prozentzahl kann ich nicht nennen, aber es gibt wohl Masten die für Richtfunkanbinndung einen ungünstigen Standort haben, meist nicht an der höchsten Stelle eines Hügels stehen, beispielsweise.
    Allerdings muss eine gewisse Anzahl an Masten per Glasfaser angebunden sein weil die Richtfunkstrecken müssen selber mit dem Backbone verbunden werden.

    Was noch erwähnt werden sollte sind Aktivtäten wie z.B. Flugverkehr welcher für vorübergehende Unterbrechungen der Richtfunkstrecken sorgen kann.