1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Codec Wandlung nach Hevc

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Quehl, 21. Juli 2019.

Schlagworte:
  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.232
    Zustimmungen:
    4.139
    Punkte für Erfolge:
    213
    Anzeige
    Ja, allerdings haben die ÖR die Bitraten der Inhalte welche in den Mediatheken verfügbar sind doch ziemlich abgesenkt.
    Richtig erstaunt bin ich aber welch gute Bildqualität bei doch ziemlich niedrigen Bitraten die Videos auf Youtube haben.

    Da stimme ich dir tendenziell zu.

    Jein, die Halbierung bezieht sich nur auf Videos mit Bildauflösungen von min. Full-HD aufwärts. Bei geringerer Bildauflösung jedoch ist eine Halbierung bei vergleichbarer Bilqualität unrealistisch.
     
  2. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Interresant. Der Overhead ist wohl erst da so richtig effektiv. Der Codec ist schon besser, aber da sind keine Welten zwischen h264 und h265 so wie es bei h264 und mpeg2 der Fall ist. Und da ist der Unterschied wirklcih etwa die Hälfte.

    Als ich mich damit beschäftigt hatte, gab es halt diverse Einstellungen, die man bei h264 machen konnte. Zum Beispiel das grob sechsfache an Rechenleistung reinstecken mit den presets. Ich meine mich zu entsinnen, dass das "very slow" oder "slow" gewesen wäre und der Zeitfaktor bei meinem Programm als Schätzung dabei stand. Das macht das File kleiner und die Qualität besser. Wenn man das mit dem Constant Rate Factor oder wie das hieß, kombiniert, also die bessere Qualität, dann kann man bei gleicher gefühlter Qualität den Factor höher ansetzen (je höher die Zahl desto weniger Qualtiät) und so noch ein bisschen mehr Platz sparen.

    Das Ergebnis, was OP mit der Hardwarebeschleunigung beschrieben hat, klingt so ähnlich wie ein Ergebnis mit "very fast" bei h264. Das ist zwar schneller, aber sieht auch schlechter aus. Mehr Artifakte und größer ist das File auch.

    Mein Eindruck war bislang halt immer, hevc fängt bereits mit den ganzen Deluxe-Optionen an - irgendwo muss ja der Bedarf für die hohe Rechenleistung herkommen. Also mit anderen Worten, dieser Vergleich ist unfair: h264 mit Standardoptionen vs. hevc. Mich würde der Vergleich interessieren: h264 mit ausgereizten Optionen die eine ähnliche Rechenleistung wie für hevc benötigen vs. hevc.

    "h264" hat ja in diversen Anwendungen sogar noch Einschränkungen bedingt durch die Hardware. Also für diese Geräte darf man gar nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen. Das macht den Vergleich dann noch etwas unfairer, denn mit hevc hat man ja heimlich einfach die Anforderungen an die HW erhöht. Aber ein wichtiger Faktor ist halt schon der Coder, also wie gut ist der (siehe Hardwarebeschleunigung die offenbar hier nicht so toll ist) und natürlich welche Optionen man verwendet bzw. wieviel Rechenleistung man da reinsteckt.

    Leider gibt es kein objektives Maß für Qualität(sverlust). Bei verlustloser Komprimierung kann man direkt die Größe vergleichen. Damit könnte man Codecs und Einstellungen viel besser vergleichen.

    Weil weiter oben was von Auflösung ändern stand. Ab einem gewissen Informationsverlust macht die Auflösung keinen wirklichen Unterschied. Die Konsequenz ist eigentlich nur, dass es keinen Sinn macht, die Auflösung zu ändern. Und so Trivialitäten, dass man ein Video in h264 vorliegen haben kann, in SD Auflösung, welches hochskaliert besser aussieht, als das gleiche Video in HD Auflösung. Bei sonst gleichen Codereinstellungen muss man da einfach die Bitraten vergleichen. Oder anders formuliert, ich hatte mal eine Aufnahme von einem ÖR in HD und in SD und habe beide mit den gleichen Einstellungen in h264 codiert. Waren beide etwa gleich groß danach. Da wußte ich, diese Sendung war nur hochskaliert worden vom Sender.
     
  3. digfern

    digfern Platin Member

    Registriert seit:
    13. März 2017
    Beiträge:
    2.604
    Zustimmungen:
    1.058
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Siehe Signatur
    Was hinten rauskommt beim Vergleichen zwischen beiden Codecs (der eine braucht nur halbe Bandbreite bei gleicher Qualität), ist sehr, sehr, sehr stark vom Bildinhalt abhängig. HEVC ist nicht die eierlegende Wollmilchsau. HEVC kann mit größeren Macroblocks und mit kleineren Macroblocks arbeiten als AVC.

    Wenn mit größeren Macroblocks gearbeitet wird, reduziert sich die Datenrate. Wenn mit kleineren Macroblocks gearbeitet wird, steigt die Datenrate. Das gilt generell. Da der HEVC mit kleineren Macroblocks als AVC arbeiten kann, kann er das Bild schärfer/feingliedriger encodieren als AVC, natürlich nur, wenn man das so haben will, also der Encoder entsprechen voreingestellt wird. Aber dann steigt die Datenrate, sie steigt und steigt, auch wenn's HEVC ist.

    Die Macroblocks werden miteinander verglichen, um bei vorhandener Ähnlichkeit von Macroblocks die Datenrate weiter zu schrumpfen. Das gilt generell. Und jetzt kommt der entscheidende Vorteil von HEVC. AVC kann nur unmittelbar benachbarte Marcoblocks miteinander vergleichen, HEVC kann alle Macroblocks miteinander vergleichen...
     
  4. Quehl

    Quehl Senior Member

    Registriert seit:
    25. Mai 2001
    Beiträge:
    372
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    28
    die Optionen bei h264 verstehe ich nicht.
    Ich habe jetzt folgendes getestet:
    Video vom Kabelempfänger, H264 low HD, 1 1/2 Std. Aufnahmedauer, 6 GB (2 Dateien, da FAT32)
    Einstellungen: Super HQ (beste Qualität), Hevc Hardware (h264 Hardware gibt es auch, aber nicht getestet), 720p, gleiche Framerate fest. mittl. Bitrate angeklickt, aber leergelassen
    Ergebnis: 1 GB, 1 Std. Rechenzeit, Qualität auf 15" FHD Notebookbildschirm ist in Ordnung. ca. 70 Frames/sek.

    Mir erscheinen die 6 GB als recht hoch. Beim Satellitenempfänger hatte ich bei SD bei diesem Sender SWR ebenfalls 6 GB, Normal sind 1,8-2 GB/Std. Dies war der eigentliche Anlass der Umkodierung. Ich hatte mal bei einem kleinen Test mit Netbook H264 Hardwaredecodierung und Softwareencodierung bei 3 TB ca. 9 Jahre reine Rechenzeit hochgerechnet. Deswegen habe ich das Notebook mit Hardware Decoder und Encoder gekauft. Für das Suchen einer passenden Software habe ich weitere 1 1/2 Jahre gebraucht.
     
  5. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Ohhh ja. Mit den richtigen Einstellungen läßt sich bei Zeichentrick z.B. gewaltig viel rausholen. x264 hat als Presets immerhin animation, film und grain (oder so ähnlich).
     
  6. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Sind deine Quelldaten irgendwie aufbereitet? Gerade die ÖR haben gerne mal ein Dutzend redundante Tonspuren. Und dvb als solches hat ein paar Füllbits, die von wenig bis viel reichen können.

    2 Stunden SD von One sind etwa 7GB bei mir. 2,5 Stunden SD von Comedy Central sind etwa 3,5 GB. Anderthalb Stunden ZDF Neo HD gibt es für ca. 10 GB.


    Hast du dir mal StaxRip angesehen? Ist ne Weile her, dass ich umcodiert habe, aber die Gui fand ich recht übersichtlich. Ich konnte sogar einen Filter einbauen für das 50p HD der ÖR, damit jedes zweite Frame weggeworfen wird (das gibt übrigens beim Umcodieren Seiteneffekte, wenn da jedes Frame einfach nur doppelt ist und es kein echtes 50p ist. Praktisch nur Eigenproduktionen haben dieses Format. Wenn man diese Frames nicht wegwirft, sinkt die Qualität, weil der Coder bei höherer Framerate die Qualität schleifen lässt. Das merkt man dann daran, dass das File mit vorhanden Doppelframes kleiner ist. Daaaas hat gedauert, bis ich da dahinter stieg. War glaub auch irgendwann mal ein Fred hier.)

    Mittlerweile ist sogar hevc Untestützung dabei, aber wie wo was, kann ich nicht sagen. Damals war halt der x264 dabei und StaxRip ist eine GUI für alles drumrum inklusive diverse andere Tools, die dann angeworfen werden. Bei x264 wurden die wichtigen Presets und Geschwindigkeitspresets durchgereicht. In der Featureliste steht auch hevc Hardwarecodierung mit bei. Ich gehe mal davon aus, dass das ein Feature des eigentlichen Coders ist und Handbrake vielleicht sogar den selben verwendet.
     
  7. Quehl

    Quehl Senior Member

    Registriert seit:
    25. Mai 2001
    Beiträge:
    372
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    28
    StaxRip sieht lt. Beschreibung ganz gut aus. Problem: ich kanns nicht dekomprimieren unter Win10. 7z von NCH traue ich nicht mehr. Die haben kostenlose Programme angeboten, die garnicht kostenlos sind. 7z muß auch installiert werden und wenns nicht funktioniert, kann es Probleme mit der Deinstallation geben. Habe ich eine Version älter mit .Zip genommen. Kann aber auch nicht dekomprimiert werden, weil da eine Exe Datei drin ist. Das macht Win10 nicht. Was nun?

    ich habe keine Dateien aufbereitet.
     
  8. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
  9. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    o_Oo_Oo_O. Egal. Siehe oben. 7z holst du von "7-zip.org" und sonst von nirgends. Dieses nch, wenn ich das richtige ergoogelt habe, hat zwar ein Programm, das das Fileformat 7z öffnen kann, aber das heißt nicht, dass das daaaaas "7 zip" ist, von dem Leute reden, wenn sie 7zip sagen.

    Wenn dein 7zip richtig installiert ist und du ein .exe Archiev hast, kanns du das auch rechtsklicken und entpacken, statt ausführen.

    Bei den guten kostenlosen Tools gibt es leider immer wieder Parasiten die sich ähnlich klingende Namen geben oder sich in Suchmaschinen weit oben versuchen zu platzieren und so weiter. Wenn du gar nicht mehr weiter weißt, geh auf wikipedia. Wenn das ein bekanntes Programm ist, ist da normal ein Link zur offiziellen Quelle. Oder geh auf seriöse Seiten, wie heise.
     
    DVB-T2 HD gefällt das.
  10. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Ich bin nicht mehr sicher, ob das enthalten war, aber eventuell musst du für StaxRip noch Avisynth installieren. Das ist im Prinzip eine Methode um eine Textdatei wie ein Video abzuspielen oder zu bearbeiten. In der Textdatei steht dann z.B. wie es deinterlaced werden soll oder wo Schnittpunkte sind etc. Und dieses virtuelle Video kann dann halt weiter verarbeitet werden. Nützliche Sache für die ganzen kleinen Tools um sie mit einer GUI zu verbinden.

    Und generell, entweder alle deine videotools sind 32bit oder alle 64bit. Da kann es sonst zu Komplikationen kommen.

    Wenn das von einer dvb-Quelle kommt, können da Empfangsfehler drin sein.

    Ich hab schon Dateien gesehen, da waren 1000 Fehler pro Stunde und man hat es nicht im Bild gesehen und welche da waren 2 Fehler und bei den Fehlern waren dann Audioknackser oder mehrere Sekunden Bildausfall. Digital heißt nicht fehlerfrei.

    Der Knackpunkt ist einfach, die Medientools sind im Normalfall nicht dafür ausgelegt, mit Fehlern im Datenstrom umzugehen. Ein Receiver oder TV ist da robuster. Die Aufbereitung ist einfach nur eine Sicherstellung, dass die folgenden Tools mit dem Quellmatieral auch umgehen können. Für SD ist das beste kostenfreie Programm dafür ProjectX. Das kann sogar einige Fehler die man als Bildfehler im Video sehen würde, reparieren. Zumindest wird ein gültiger Datenstrom erzeugt, über den dann ein Coder nicht stolpern wird.

    Für HD (h264) kenne ich kein kostenfreies Aufbereitungsprogramm. Allerdings habe ich mich die letzten Jahre auch nicht danach umgesehen. Ich habe den TSDoctor gekauft.