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Ohne Atomenergie geht nichts

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von ws1556, 7. Juli 2019.

  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    Bei einem Dual Fluid Reaktor benötigt man im Prinzip keine Endlager mehr, auch kann man den derzeitigen "Atommüll" damit entsorgen. Natürlich nur, wenn dieser Reaktortyp hält was er verspricht.
    Auch die Sicherheit ist ein Thema, kann man einen "Super-Gau" mit dieser Technik zu 100% ausschließen? Eine Kernschmelze kann es hier schon mal nicht geben, aber was sind die anderen Gefahren?
     
    *scirocco gefällt das.
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Die größte Gefahr besteht immer dann, wenn so ein Reaktor von einem gewinnorientierten Unternehmen geführt wird. Denn je sicherer der Reaktor an sich, umso mehr kann man bei den Sicherheitseinrichtungen sparen, um mehr Gewinn zu erwirtschaften. Auf diese Weise machst du fast jede Technologie gefährlich...
    Wenn ein staatliches Unternehmen den Reaktor führt, hast du das gleiche Problem, nur diesmal nicht wegen der Gewinnorientierung, sondern wegen Korruption und Vetternwirtschaft.
    Private Unternehmen und der Staat fallen also als Betreiber aus, wer soll es dann machen?

    Ich finde vor allem eines wichtig, der verantwortliche Betreiber, sollte verpflichtet werden, mit seiner Familie auf dem Kraftwerksgelände zu wohnen.
     
    Gorcon und *scirocco gefällt das.
  3. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Deswegen meine Frage, kann es mit dieser Technologie theoretisch zu einem "Super-Gau" kommen, oder ist dies ausgeschlossen?
     
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das klingt ja so schön, aber was bedeutet das in der Praxis?
    Schön mal eben den ganzen alten Kram verarbeiten? Dafür muss der transportiert und geöffnet werden. Die Belastung der Bevölkerung ist um die heutigen Aufbereitungsanlagen enorm, und das obwohl man dort höchste Sicherheitsvorkerhungen hat. Und diese Belastung entsteht nicht beim eigentlichen Prozess der Wiederaufbereitung, sondern quasi im Bereich der Warenannahme, sprich, dort wo der ganze Müll angeliefert wird. Wenn man das bei den Wiederaufbereitungsanlagen nicht im Griff hat, was lässt dich glauben bei einem neuen Reaktortyp würde man das plötzlich besser machen?
     
  5. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    Das wird von den Grünen laufend behauptet, und das ist falsch, mit Dual Fluid Reactor, Transmutation etc, genau damit werden doch Endlager überflüssig, Altlasten können wieder verwertet.
    Nachteil ist, es fällt keine Waffenfähiges Spaltprodukt mehr an, heißt es können keine Atombomben mehr gebaut werden, aber das nehmen wir doch gern in kauf, oder.;)
    Aber da ist wohl @Worringer mehr der Experte auf diesen Gebiet, es gibt ja noch jede Menge andere Reaktortypen, nicht nur die von mir genannten.
    Andere Länder arbeiten schon längst daran, nur hier wird jegliche Forschung von den Grünen massiv verhindert.

    Was ist mit den Endlager für "grüne" Energie, Tickende Zeitbomben, wie ich schon oft genug sagte, für Gift gibt es keine Halbwertszeit, das ist auch in Milliarden Jahren noch genauso giftig.
    Wie Du richtig sagst, "In der Zeit hat sich jede Gesteins oder Salzformation schon um Meter verschoben und jeder Behälter ist undicht.", genau das gleiche trifft auch auf die Giftmülldeponien zu wo zB Quecksilber aus Energiesparlampen oder Giftige Cadmium usw aus Solarmodulen gelagert werden.
    Je mehr Solarzellen je mehr Gift das nie entsorgt werden kann, soll das die Zukunft sein?
    Giftmülldeponie im Chemiepark Marl wird gesichert

    "Fässer, Schlämme, giftige Böden, angeblich auch Quecksilber: Niemand weiß genau, was in der Deponie Hilgenberg in Marl wirklich schlummert. Aber die Behörden haben im Abfluss bedenkliche Werte gemessen. "

    Riesige Altlast
    Mit mehr als zwei Millionen Tonnen Chemieabfall gehört die Deponie zu den größten Altlasten im Ruhrgebiet. "
    Giftmülldeponie im Chemiepark Marl wird gesichert

    Deponie für hoch toxische Abfälle - Der giftigste Ort der Welt liegt in Hessen

    Bad Hersfeld - Es sind hochgiftige Stoffe: Arsen, Dioxin, Furan, Zyanid oder Quecksilber. 2,75 Millionen Tonnen verseuchter Müll lagert in einer Untertagedeponie in Hessen. Es ist der giftigste Ort der Welt.
    Alle Giftreste von Pharma bis Solarzellen."

    Deponie für hoch toxische Abfälle - Der giftigste Ort der Welt liegt in Hessen | Welt
     
  6. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    Das gleiche trifft auf den grünen Giftmüll genauso zu, von A nach B umlagern löst auch keine Probleme und noch mehr Solarzellen und Windmühlen verschärfen das noch mehr.
    Nur was willst Du tun, Problem aus sitzen weil eventuell etwas passieren könnte?
    Ich denke mal die Castor-Behälter sind sicher, das einzige was passieren könnte das sie mal einen grünen überrollen.;)
    Abgesehen davon, über unsere Straßen, Bahnlinien rollen Millionen Tonnen Gefahr gut, auch da kann jederzeit etwas passieren.
    Genauso Chemieunfälle gab es genug, es kam aber noch keiner auf die Idee Chemieunternehmen zu verbieten.

    Was Du vorschlägt mit "Dezentralisierung" wird zB von einigen US-Bundesstaaten gefördert, allerdings nur Solar, halte ich auch für das sinnvollste.
    Statt Solar würde ich eher auf modulare Reaktoren (SMR), zB mit 60-Megawatt-Modulen setzen, das erspart wieder Klima schädliche Akkus und man kann die beliebig koppeln, je nach bedarf.
    Selbst wenn der Strom etwas teurer wäre, es ist auf jeden Fall Klima freundlicher, und Massenproduktion würde mit der Zeit auch die Kosten senken.
     
  7. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    Das Problem ist wie ich schon sagte, jegliche Forschung wird massiv verhindert, während andere Länder wie China, USA usw unsere Technik schon lange nutzen.
    Wir geraten immer mehr ins Abseits, statt auf Wissenschaftler zu hören haben Grüne das sagen die gerade mal eine Schulabschluss vorzuweisen haben.
    So bleiben wir im Mittelalter der Technik stehen.
    Auch die EU ist ein Witz, Milliarden werden für Sinnlose Projekte raus gehauen, für Forschung und Entwicklung ein paar lächerliche Millionen.:mad:

    Transmutation" soll das Atommüllproblem lösen

    "In Deutschland wurden die öffentlichen Fördermittel für Reaktorforschung faktisch auf null heruntergefahren. Geld gibt es nur aus Brüssel, und selbst dort wird es nur sehr sparsam ausgegeben. Das zeigen die mauen Fördersummen, die im EU-Forschungsprogramm "Horizon 2020" für Reaktorforschung bereitgestellt werden. In den Prototyp Astrid investiert die EU zum Beispiel nur zehn Millionen Euro. In einem anderen Projekt, das die Sicherheit von Flüssigsalzreaktoren erforscht, sind es nur fünf Millionen Euro. Eine Revolution lässt sich damit noch nicht entfachen."

    Kann Atomkraft den Klimawandel stoppen?
     
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  8. emtewe

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    Eben, ich denke auch die sind halbwegs sicher, wenn bei der Verarbeitung nicht geschlampt wurde. Die Frage in Bezug auch den neuen Reaktortyp ist ja, lässt man sie ein paar zehntausend Jahre stehen bis sie harmlos sind, oder öffnet man sie wieder um sie in einem neuen Reaktortyp quasi wiederaufzubereiten?
    Und da könnten wir ruhig mal einen Blick zu den großen Wiederaufbereitungsanlagen in Frankreich oder England werfen. Die sind theoretisch auch vollkommen sicher, in der Praxis misst man in der Umgebung aber immer wieder viel zu hohe Werte.
     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich weiß nicht was für einen Narren du an der Atomenergie gefressen hast. Wenn heute neue Häuser gebaut werden, so dauert es nicht mehr lange, und die können sich problemlos selber mit elektrischer Energie versorgen. Das ist die Zukunft, und nicht ein zentralisiertes Riesennetz welches ganz Europa verbindet... und wenn es Probleme gibt, ganz Europa lahmlegt.
    Die großen Stromnetze braucht man eigentlich nur noch für die Industrie, und um es denen so bequem wie möglich zu machen, lässt man alle Verbraucher zahlen.
    Du hast als Verbraucher hier mit die höchsten Strompreise überhaupt, es sei denn du bist Großabnehmer, die bekommen den Strom nämlich überraschend billig. Und genau so läuft das hier mit dem Strom. Der normale Verbraucher subventioniert die Industrie. Und diesen Status will man um jeden Preis erhalten, und dafür braucht man große Erzeuger, die dann mit einem Netz großer Leitungen, mit großen Abnehmern verbunden werden.
    Unser ganzes Stromnetz heute, dient vor allem dazu, die Industrie mit billigen Strom zu versorgen. Das machte mal Sinn, als die Industrie auch noch viele Arbeitsplätze brachte, aber diese Zeiten nähern sich auch dem Ende.

    Was der Verbraucher heute bräuchte wäre ein Smartgrid oder Microgrid für haushaltsübliche Leistungen, und kein Industrienetz mit Riesenkraftwerken und Riesenabnehmern. Ich möchte meinen Strom vom Nachbarn kaufen können, wenn der in seiner Solaranlage einen Überschuss hat, oder vom Bauern um die Ecke und seiner Biogasanlage.
    Das ist nämlich die Zukunft: Mikronetze

    Und Technologie die viel Wärme benötigt, wie Stahlwerke oder Aluminiumwerke, die sollten sich am besten ein eigenes Atomkraftwerk leisten, und die Wärme direkt nutzen, statt den Umweg über Strom zu gehen. Da wird irgendwo in einem Atomkraftwerk Wärme gemacht, damit eine Dampfturbine betrieben, die einen Generator antreibt, der Strom macht. Der wird dann durch die halbe Republik geschickt, mit nicht unerheblichen Verlusten, um dann am Ziel aus Strom wieder Wärme zu machen. Was für ein Unsinn!
     
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  10. ws1556

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    Eben nicht, nicht ein paar zehntausend Jahre mit Transmutation, Dual Fluid Reactor oder noch anderen entsteht nur wenig Abfall, je nach Größe einige Kilogramm, die Strahlung ist auch je nach Typ nach 300- unter Hundert Jahren restlos weg, bzw ungefährlich.
    Eigentlich sollten doch die Grünen ein verstärktes Interesse daran haben das der Radioaktive Müll so schnell wie möglich verschwindet.
    Nur genau das Gegenteil ist der Fall, warum wohl?

    Ein weiterer weit verbreiteter Irrtum über Atomkraftwerke:

    "Übrigens geben Kohlekraftwerke im Normalbetrieb mindestens dreimal mehr Radioaktivität ab als Atomkraftwerke. Der BUND in Nordrhein-Westfalen hat dazu im Jahre 2008 eine Broschüre verfasst. Darin heißt es unter anderem:

    „ ‘Bei vergleichbarer Erzeugung elektrischer Energie geben Steinkohlekraftwerke mehr radioaktive Stoffe an die Umwelt ab, als Kernkraftwerke bei störungsfreiem Betrieb, so Prof. Dr. Claus Grupen. Es würde wohl einen Sturm der Entrüstung auslösen, wenn die permanent von Kohlekraftwerken ausgehende Niedrigstrahlung von kerntechnischen Anlagen ausginge, so der Siegener Wissenschaftler. Auch der Chemiker Prof. Dr. Günter Henze bestätigt, dass die radioaktiven Emissionen von Kohlekraftwerken um ein bis zwei Größenordnungen größer seien als die von Atomkraftwerken.“

    Auch die Förderung von Gas holt übrigens erhebliche Mengen radioaktiven Materials an die Oberfläche. In Deutschland fallen vermutlich über Tausend Tonnen radioaktiver Abfall im Jahr an, obwohl die Gasproduktion kaum der Rede wert ist. Die Tagesschau der ARD berichtete darüber im Jahre 2009, hier ein Podcast. Länder mit größerer Öl- und Gasförderung haben massivere Probleme damit."

    Die Irrationalität des Atomausstiegs » Gedankenwerkstatt » SciLogs - Wissenschaftsblogs

    Und wer wissen will was mit den Radioaktiver Abfall passiert kam vor Jahren schon im TV.
    Hier zum Teil nachzulesen, da fällt man echt vom Glauben ab, radioaktiven Rückstände werden in die Nordsee geleitet, stehen irgendwo in der Gegend Rum oder landen auf Feldern etc.
    Wo sind da die Grünen?

    Radioaktiver Abfall
    Erdgas – Wikipedia
     
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