Naive Fragen zum politischen Geschehen

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Hi.
Ich habe meine Ansprüche inzwischen ganz nach unten geschraubt. Eine soziale Partei sollte heutzutage zumindest gesellschaftsfähig sein.

Sorry für meine relativ späte Antwort auf deine Frage.

Ich hab im Moment kaum Zeit. Deshalb werde ich meine Meinung auch heute eher stichwortartig aufschreiben. Du kannst aber gerne nachfragen, wenn etwas unklar sein sollte.
Hättest du mich am WE gefragt, hätten wir die Nacht durchmachen können, um Gedanken auszutauschen. Natürlich nur, wenn es denn auch bei dir gepasst und du auch Lust darauf gehabt hättest..

Was hab ich durch naives (Nach-)fragen gelernt?

Man kommt oft schneller auf den eigentlichen Kern eines Themas. Und das nicht nur bei politischen Themen.

Mich interessiert es eher weniger, was Politiker sagen oder darstellen (wollen), es geht um das Handeln und das Tun, denn, merke..
daran werdet ihr sie erkennen..

Ich hab ja oben schon aufgezeigt, dass nicht das System korrupt ist, sondern die Menschen, die es mißbrauchen. Ich hätte meine obige Liste beliebig fortführen können.

Diese Informationen sind überall verfügbar, aber anscheinend ist es dann für viele Menschen doch interessanter, wer nun der neue Chef einer Partei, oder wer in 2 Jahren BK wird.

Ich finde das nicht so ganz ungefährlich. Mal zurückhaltend formuliert.

Denn viele korrupte Menschen sind inzwischen an den Schalthebeln der politischen Macht.
Wenn du noch Fragen hast, Redfield, nur zu. Könnte momentan aber ein wenig dauern mit der "Antworterei"

Jason Robards steht dir übrigens gut..

 

Passt, sehe ich (fast) jeden Tag in der Bahn.

Ein System, welches "Korruption" zulässt oder gar fördert, wie nenne ich das?

 

Was die SPD umgesetzt hat und weiter anregt ist aber im Grunde auch nur ein kaschieren von Symptomen aber keine Lösung. Da braucht man sich jetzt nur mal den Mindestlohn und die Mietpreisbremse ansehen.

Bis zur Unteren Mittelschicht schlagen die Verbesserungen ohnehin nicht durch, allenfalls die absolute Unterschicht profitiert ein bisschen, aber selbst das nicht so wirklich. Denn der Mindestlohn deckt gerade so das Existenzminimum, das es die Betroffenen zwar nicht mehr auf Aufstockung angewiesen sind, aber so wirklich mehr Geld haben wie davon auch nicht. Bei der Mietpreisbremse sieht es ähnlich aus.

Statt auf diese Art und Weise versuchen Symptome zu karschieren sollte man aber eher die Ursachen bekämpfen, mittels:

- Euro stabilisieren (mind. 1,35 USD und mind. 1,35 CHF wären wünschenswert) oder notfalls aus dem Euro austreten

- Rückkehr zu einem halbwegs vernünftigen Zinsnivau das mindestens den Inflationsausgleich plus einem kleinen Realzins gewährleistet

- Stärkerung der Binnenkaufkraft

- Geld was für Migration und Integration ausgegeben wird lieber für Bildung, Bildungszugänglichkeit, Infrastruktur, etc. ausgeben

 

Scirocco, Auf Deine provokante, als naiv getarnte Frage, gibt es die klare Antwort: Die AfD ist die Partei, die sich dafür einsetzt, dass das erwirtschaftete BIP vor allen denen zu Gute kommt, die es erwirtschaften. Das ist eine der Grundvoraussetzungen um eine Volkswirtschaft am Laufen zu halten. So klappt es dann auch mit dem Sozialen.

 

Ist es heutzutage so provokant zu fragen, ob eine Partei sozial aufgestellt ist?

Und was meinst du mit "tarnen"?
Heißt es für dich, wenn ich dich denn auch richtig interpretiere, dass es mir gar nicht darum geht zu diskutieren, sondern ganz einfach nur AFD Bashing betreibe?

Bevor ich mit dir weiterdiskutiere, könntest du mir das vielleicht nochmal kurz erläutern, bevor wir uns mißverstehen, denn das..

seh ich ganz anders..

 

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..
seh ich ganz anders.. [/QUOTE]

War nicht anders zu erwarten. Den Rest der blumigen Umschreibungen und hohlen Phrasen kannst Du Dir sparen.

 

Ja, dann danke fürs Gespräch und einen schönen Abend noch..

 

Diese beiden Punkte kann man nicht dick genug unterstreichen. Dazu auch der sehr gute Beitrag von Fleischhauer im Spiegel. Letztendlich ist der Euro und seine Rettung in höchtem Maße unsozial. Denn von ihm profitieren in erster Linie unsere großen exportorientierten Unternehmen. Und mit Abstrichen natürlich auch deren Angestellte. Alle anderen freuen sich zwar, dass sie für den Urlaub auf Malle kein Geld mehr wechseln müssen, müssen sich aber ansonsten auch mit all den negativen Begleiterscheinungen rumschlagen, die eine solche anhaltende Rettungspolitik mit sich bringt.

So gesehen sind auch alle Parteien, die diese Eurorettungspolitik untersützen, unsozial.

 

Klassisch Geld wechsel muss heute doch eh niemand mehr - auch nicht wenn man in die Schweiz, nach Tschechien oder nach Ungarn reist.

Das meiste zahlt man heute einfach per Kreditkarte, und ansonsten zieht man einfach ein bisschen Bargeld am Automaten. Das finde ich jetzt nicht so schlimm.

Nur die 5 Franken Münzen sind etwas unpraktisch, die sind so riesig und tragen ziehmlich auf.

 

Verstörend oder lustig ist doch, das manche das rein als Provokation sehen, wenn gefragt wird, ob die AfD eine soziale Partei ist.
Umso wünschenswerter wäre in diesen Kontext, das die AfD in Zukunft zumindest mittelfristig keine Zukunft mehr hat.