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Anstatt DAB Plus: Niedersachsen will künftig auf 5G setzen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Juni 2019.

  1. picard1

    picard1 Gold Member

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    In etlichen Ländern wurde DAB wieder abgeschaltet und zwar nicht nur der Probebetrieb!
    Kanada, Mexiko, Indien, Finnland, Portugal, Ghana und Namibia sind betroffen.
    In Österreich lief von 2000 bis 2008 ein Probebetrieb.
    Jetzt proben die wieder aber ohne den ORF, der Doppelbetrieb für zu kostenaufwendig hält...
     
  2. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    Wer glaubt denn ernsthaft, dass es irgendein technisches, finanzielles oder organisatorisches Problem der Umsetzung oder des laufenden Betriebs gäbe, wenn gestern beschlossen worden wäre, UKW in einem Jahr komplett abzuschalten? Das Problem gab es nicht bei Kabel, Sat, DVB-T oder dessen Nachfolger.
     
  3. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Ich frage mich gerade, wie es mit 5G funktionieren sollte, nachdem EU den Einbau von DAB+-Radios in den Neuwagen in den nächsten Jahren zwingend vorgeschrieben hat. Das passt irgendwie nicht zusammen.

    Da wir sowieso schlechte Versorgung von Mobilfunknetzen hierzulande haben, glaube ich nicht an bahnbrechende Erfolge von 5G und es wird nie kostenlos werden, weil die Versteigerung von Frequenzen den Netzbetreiber auch viel Geld gekostet hat, die sie wiederum von Kunden reinholen wollen.

    Mir ist ein gut funktionierendes DAB+-Radio viel lieber als ein unzureichendes Netz von 5G.
     
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  4. G-Tech

    G-Tech Silber Member

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    Leute, Radio über 5G ist NICHT Webradio. Siehe z.B. den derzeitigen Test des IRTs in München:
    5G TODAY Projekt: Erstes 5G-Testfeld für Rundfunkübertragung nimmt in Bayern offiziellen Betrieb auf | BR.de

    Die Sender haben eine Reichweite von 60 km. 5G bietet viel mehr Möglichkeiten als DAB. Und es ist genauso ein Broadcast möglich wie über DAB. Nur dass man für DAB separate Netze erhalten muss und zudem überhaupt keine Möglichkeit eines Rückkanals hat. Bei 5G Broadcast ist ein Rückkanal optional möglich. Auch eine OPTIONALE Verschlüsselung kann einfach bewerkstelligt werden – für die Leute, die lieber ein paar Euro im Monat bezahlen als 80% Werbung zu hören.

    DAB hat ein gewaltiges Refinanzierungsproblem. Ohne Subventionen oder Gebührengelder wäre das System schon am ersten Tag gestorben. Bis heute wird subventioniert und Gebührengelder werden darin vergeudet. Trotzdem funktioniert es kommerziell nicht. Über die extrem schlechte Klangqualität der allermeisten Sender will ich hier gar nicht reden. Auch das ist ein Resultat der Kostensituation: mehr als 40 kbit sind halt für die meisten Sender nicht drin. Auf besseren Audioanlagen ist das unerträglich. Dagegen ist UKW ein ganz großer klanglicher Fortschritt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2019
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  5. roku73

    roku73 Senior Member

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    Also in der Schweiz ist man da auch schon bedeutend weiter, und es wird so gut wie die ganze Schweiz mit DAB+ abgedeckt, trotz der vielen Berge und Tunnels...
    Empfangsgebiet
     
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  6. everist

    everist Talk-König

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    Das machen ausgerechnet die Bayern, die mit den meisten DAB Programmen!

    Es gibt keinen Sender mit 80% Werbung.
    Wer zahlen will hört Spotify o.ä.
     
  7. G-Tech

    G-Tech Silber Member

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    Ja, ich höre schon lange kein Radio mehr, denn ich nutze Spotify. Trotzdem muss ich mit weiteren 17 Euro im Monat den Irrsinn DAB mitfinanzieren.
     
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  8. everist

    everist Talk-König

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    Dann schaust du also auch kein öffentlich rechtliches Fernsehen?!
     
  9. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Ja, mit 64 kbit/sek., also grottenschlecht und definitiv kein Vorbild. :mad:
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Da Hörfunk – mit Ausnahme des Bundesmuxes – Ländersache ist eine bundesweite Betrachtung der Situation nicht sonderlich hilfreich u. es ist auch eine Momentaufnahme.
    Bedeutet auch dass Bewohner von Niedersachsen nur für den Bundesmux einen finanziellen Anteil an DAB über Rundfunkgebühren bezahlen, ansonsten nichts.

    Ich gebe zu dass die Umstellung auf DAB+ weitestgehend von den ÖR getrieben wird, aber diese haben eben einen gesetzlich definierten rechtssicheren Versorgungsauftrag u. der technische Standard mit dieser erfüllt wird ist nicht für alle Ewigkeit festgelegt.
    Es geht eben auch darum was für einen Anbieter längerfristig kostengünstiger ist.
    Ein kommerzieller Anbieter kann einfach sagen: Es rechnet sich finanziell nicht Gebiet XY mit unseren Angeboten zu versorgen.
    Und in diesem Punkt wird es zwischen UKW, DAB+ und 5G Broadcast keinen Unterschied geben... wenn für einen Anbieter kein betriebswirtschaftlicher Gewinn drin ist dann wird etwas nicht durchgeführt.
    So ist das eben bei kommerziellen Angeboten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2019