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Generalangriff auf Verpackungen

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 6. Juni 2019.

  1. Pedigi

    Pedigi Senior Member

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    Geht aber nur richtig, wenn man wieder zu den alten Tante Emma Läden zurück findet, an schräg über die Straße. Ich möchte nicht mit allen unverpacktem Waren einen halben Tag unterwegs sein.
     
  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Denk mal über das "warum" nach. :)

    Ist es wirklich nötig, industriell gefertigten Massenfraß immer und überall verfügbar zu haben?
     
  3. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Wer fährt denn zum Supermarkt, der einen halben Tag entfernt ist?Es gibt 12 V Kühlboxen für PKW's die dann die Einkaufstasche ersetzen. Und es ist keine schlechte Idee lokale Anbieter zu stärken oder beim Bauern direkt einzukaufen.



    Für den Endverbraucher jedenfalls nicht, für die Anbieter und Hersteller schon. Dieser Massenfraß muss chemisch behandelt werden, damit er nicht Tage sondern Jahre halbar bleibt.
     
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  4. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Am Wochenende habe ich Pudding eingekauft, Schoko und Vanille, im Glas!
    [​IMG]

    Nachteil: Er schmeckte nicht, weil er ohne Zusatz von Konservierungsstoffen aus Kuhmilch hergestellt wurde. Ich weiß nicht mehr wie Nahrungsmittel ohne chemische Zusätze schmecken.
    Vorteil: Die Gläser eignen sich wunderbar für Joghurtzapfstationen oder für kleine Mengen Milch aus der Zapfsäule wie z.B. nur 1/4 l.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Für sowas finde ich diese Gläser eigentlich nicht geeignet. Man könnte sie für Einmachfrüchte, Einmachgemüse, Gelees und Maremladen verwenden, aber das wars dann auch schon.

    Als Mehrwegverpackung waeren sie mir zu unpraktisch weil:
    - kann man sie nicht einfach auf Vorrat im im Auto rumfahren weil sie ständig nervig klappern wuerden
    - relativ hoher Platzbedarf im Kühlschrank
    - kann man Milch schwer herausschütten ohne zu kleckern
    - wahrscheinlich nicht auslaufsicher wenn das Glas umkippt.

    Ich nutze für die Milchtankstellen quadratische Kunststoffflaschen in 0,5l und 1l Grösse:
    [​IMG]
    - kann man sie nicht einfach auf Vorrat im im Auto rumfahren weil nichts klappert und sie nahezu unzerbrechlich sind
    - lassen sich im Kühlstrank durch die quadratische Form schön zusammenstellen - auch mit Tetra-Paks
    - lassen sich kleckerfrei nutzen
    - auslaufsicher
    - spülmaschienentauglich
     
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  6. NFS

    NFS Institution

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    Pudding mit Karamell würde mir auch nicht schmecken!
     
  7. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Philips 50PUS6162/12 (349€-der Preis war der Überzeugungspunkt) , BDP5200, Sam.BD-H6500, Technistar K2 Isio+500Gb USB, Dabman I200CD
    Pudding mit Kamel noch weniger.
     
  8. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Quelle: Plastik-Atlas der Heinrich Böll Stiftung:


    Eine Handvoll multinationaler Konzerne kontrolliert den globalen Plastikmarkt. Der größte europäische Plastikkonzern "Ineos" investiert Milliarden, um mit Fracking-Gas aus den USA die Plastikproduktion in Europa weiter anzuheizen.

    Viele Kleidungsstücke werden aus Chemiefasern wie Polyester gefertigt. Deren Grundstoff ist Erdöl oder Erdgas. Ein T-Shirt aus Kunstfaser kann so zwischen 3,8 und 7,1 Kilogramm Co2-Emissionen erzeugen

    Seit China im vergangenen Jahr einen Import-Stopp für Plastikmüll verhängt hat, wird heuer mehr Müll in Malaysia entsorgt. Hinter den USA und Japan ist der drittgrößte Exporteur von Plastik: Deutschland.

    Mehr als 400 Millionen Tonnen Kunststoff werden demnach pro Jahr weltweit hergestellt
    Nicht einmal zehn Prozent des jemals produzierten Kunststoffes sind recycelt worden.

    [​IMG]



    Man beachte die Veränderungen zum Vorjahr beim Vergleich zwischen China und Malaysia!
     
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  9. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Zum vermeintlichen Glasvorteil:

    Quelle: Was ist umweltfreundlicher?: Plastik-, Papier- oder Keramikbecher | BR.de

    Ich weiß, dass Glas nicht Keramik ist. Aber die Größenordnung sollte übertragbar sein.

    Es ist ein Irrglaube, dass etwas, nur weil es nicht aus Kunststoff hergestellt wird, automatisch besser für die Umwelt ist. Im Fall des Glases sollte das schnell klar werden:
    • deutlich höheres Gewicht im Vergleich zum Kunststoffbecher, damit höherer Energieaufwand für den Transport
    • für die Glasherstellung werden ganz andere Temperaturen benötigt (1400 °C - 1600 °C) und damit ganz andere Energiemengen (die immer noch zu >50 % aus fossilen Energieträgern stammen)
    • das Abwaschen des Glases benötigt Wasser und Spülmittel, sowie Energie (zum Erwärmen des Wassers) => auch das belastet die Umwelt
    Hier mal ein anderes Beispiel aus der Verpackungsindustrie:

    Um 1 kg Schrumpffolie aus LLDPE (43 MJ Energieverbrauch, 1,35 kg CO2) zu ersetzen, werden 6 kg alternative Materialien benötigt (Stahl, Papier, Pappe, Karton, Holz) mit einem Energieverbrauch von 142 MJ und einem CO2-Ausstoß von 8,80 kg.
    Quelle: http://www.oekoeffizienz.at/d/presse_kunststoffe_energiebedarf_1105.pdf

    Die 100 MJ Energieunterschied entsprechen dem Heizwert von über 2 kg Rohöl. Ich ersetze also den Kunststoff durch eine umweltschädlichere Alternative. Super!
     
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  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Aus DDR Zeiten kenne ich noch folgendes:

    Milch, Sahne, Joghurt etc. generell in Pfandflaschen. Nix Plastik.
    Industriell verpackte Feinschmeckersalate gab's gar nicht. Die mussten
    am Käse-Salatestand erworben werden. In der Regel hat man sich da sein Behältnis mitgebracht. Nicht immer gab's da Plastikschalen, da Mangelware. Dafür waren die Salate damals lecker. Kleine Portionen Fleischsalat wurde auch mal in Butterbrotpapier und zusätzliches Papier eingewickelt. Fleisch und Wurst, ähnlich. Generell war wenig eingeschweißt. Selbst Klopapierrollen waren allenfalls mit Papier umhüllt. Der Hintern hat's überstanden.