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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    das zu Spitzenzeiten, lange Feiertagswochenenden usw. mal ausgenommen, bis 40% regenerative Energie erzeugt wird, ist ja ebenfalls gut und schön, nur was ist mit den verbleibenden über 80% des Gesamtenergiebedarfs?
    Wird der dann erradelt und getanzt, oder wie darf man sich das vorstellen...
    Mein Tip wäre sich für sämtliche Dächer, egal ob Ziegel, Bitumen, oder Blech usw. entweder zu weißen, oder anderweitig in die Forschung zu gehen, inwieweit man dort das aufheizen verhindern und damit zusätzliche Wärmeabstrahlung minimieren kann.
     
  2. Scope

    Scope Silber Member

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    Und ich sehe das genau anders. Die E-Mobilität hat eigentlich nur Nachteile. Geringere Reichweite, langes mühsames Aufladen, unflexibel beim "Tanken". Die seltenen und schwer zu fördernden Materialen (Kobalt, Lithium...) die es für die Akkus braucht (und oft von Kinderarbeit geschürft werden). Die kurze Haltbarkeit der Akkus und somit der ganzen Autos. Die kompizierte und aufwändige Entsorgung der Akkus. Die fehlende Infrastruktur die mit riesigem finanziellem (wer zahlt das überhaupt?) Aufwand noch erstellt werden muss. Und das mit dem Wirkungsgrad kommt auch auf die Sichtweise an: Ein Liter Rohöl hat eine Energiedichte von 10.5 kWh und wiegt etwas weniger als ein Kg. Ein Tesla-Akku wiegt 600 Kg (!) und bringt nur 90 kWh hin. Fahrspass? Also in so einer langweiligen Elektrosmog-Massenmurks Kiste würde bei mir niemals Fahrspass aufkommen! Aber über Autokultur muss ich hier wohl gar nicht erst anfangen.
     
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  3. momax

    momax Senior Member

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  4. atomino63

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    Das ein elektrischer Antrieb einen höheren Wirkungsgrad besitzt, als eine Verbrennungsmaschine ist ja nun eine ebensolche Binsenweisheit wie jene, dass ein Fahrrad noch ökologischer ist. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass solche Gefährte nicht für jedermann und jede Situation taugen. Gleich gar nicht von jetzt auf gleich und für alle.
    Man tauscht mit dem E-Mobil auch lediglich den Entstehungsort von CO2. Die Städte werden "sauberer" die Umwelt nicht. Hinzu kommt, dass im Musterland der E-Mobilität, in Norwegen, halt auch immer mehr die Steckdosen fehlen und mit den Akkuautos auch noch mehr als früher gefahren wird. Das bleibt demnach am Ende eine Milchmädchenrechnung.

    Man sollte endlich mal Vernunft, Sachverstand und wieder Augenmaß walten lassen. Unser Wohlstand basiert auf dem, was hier bisher gemacht wurde. Dazu zählt unter anderem die individuelle Mobilität, die der kleinen Handwerker, Zulieferer und auch die Lagerhaltung just in time auf deutschen Straßen. Zudem ist Deutschland ein klassisches Transitland mit deformierter Bahn und rudimentärer Schifffahrt. Insofern kann man Deutschland auch schlecht mit anderen europäischen Ländern vergleichen.
    Wer nun da dran übermäßig herum schrauben möchte, der sollte den Leuten auch vermitteln, dass damit Wohlstand verloren geht und das Leben insgesamt teurer wird und die breite Masse sich vor allem eins, rundherum einschränken werden muss. Ohne am System von schneller-höher-weiter grundsätzlich und weltweit etwas zu ändern, kann man sich auch einreden, als einzelner mit einer Kanne Wasser am rechten und linken Arm einen Waldbrand zu löschen. Auf diese Idee kommt klugerweise aber niemand. Alles mögliche mit deutscher Gründlichkeit und Hysterie zu verteufeln, zu verbieten oder zu verteuern, damit ist man schnell zur Hand. Billiger kann auf dieser Welt jedoch inzwischen immer auch ein anderer.

    Weiter geht es auch beim Preis für so ein Elektromobil, für die Kaufsumme eines ausgewiesenen Mittelklasseautos bekommt man da lediglich eine überdachte Batterie und die nicht vorhandene und ebenfalls einzupreisende Infrastruktur. Die wird nicht auf den Bäumen wachsen und bezahlt werden muss sie auch. Ohne Subventionen - Geld, welches an anderer Stelle somit fehlt - wird da wohl nix rasant vorwärts gehen.
    In diesem Land ist man zudem aus den unterschiedlichsten Gründen nicht (mehr) in der Lage einen Flughafen fertig zu stellen, die Verkehrswege dauerhaft in Stand zu halten, einen funktionierenden Schienenverkehr zu erhalten und Stromtrassen zu bauen. Mit dem Ausbau eines flächendeckenden Ladenetzes für die Akkuspielzeuge und das in großen Städten, als auch der dem Bereitstellen von ökologischem Strom, soll das dann aber plötzlich klappen? Das kommt mir so bekannt vor, wie das seinerzeit angesagte überholen ohne einzuholen.
     
  5. FilmFan

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    Das erweckt weder diesen Eindruck, noch ist Deine Schlußfolgerung korrekt (unabhängig davon, ob die Rucksack-Annahme korrekt ist):
    Du hast hier nämlich wieder den Strom zum Betrieb vergessen.

    Noch einmal: Für das E-Auto werden 17 Tonnen CO2 produziert, bevor dieses überhaupt 1 Kilometer gefahren ist. Für jeden gefahrenen Kilometer kommt das CO2 für die Stromerzeugung noch dazu. Und bei 100.000 Kilometer hättest Du vermutlich schon längst den zweiten Akku eingebaut, der wiederum 17 Tonnen CO2 kostet.

    Dann darfst Du aber auch nicht mehr den 6-Liter-Mittelklassewagen als Vergleich nehmen, sondern den 3-Liter-Smart. Und schon bliebt die Differenz in der Ökobilanz wieder bestehen.

    Weil es aktuell nicht gemacht wird und vermutlich auch nie geschehen wird.

    Du solltest das hier mal lesen: Chaos und Müllberge in Teslas Gigafactory
     
  6. FilmFan

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    Ja, das kommt auch noch zur schon schlechten Ökobilanz der E-Autos dazu. Aber die deutschen Politiker meinen halt, alles besser zu wissen. Die glauben ja auch, daß jetzt alle nur noch mit dem E-Roller statt mit dem Auto zum Einkaufen fahren. Dabei war auch da schon aus anderen Ländern bekannt, daß diese nur zusätzlich benutzt werden.

    Auch bei den Leuchtmitteln ist das ja nicht anders: Jetzt, wo LEDs erschwinglich sind, blühen an jeder Ecke die LED-Lampen und -Leinwände auf, so daß letztendlich der Stromverbrauch nicht geringer geworden ist, aber die Umweltgifte der neuen Produkte oben drauf kommen.

    Nein, eine vernünftige, nachhaltige Umweltpolitik sieht komplett anders aus.
     
  7. mischobo

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  8. FilmFan

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    Dein Artikel ist weit davon entfernt, neutral zu sein:

    "Bei einer Kapazität von 24 kWh wurden also bei der Herstellung des Akkus für den Ford Focus insgesamt 3,2 Tonnen CO2 freigesetzt. Zum Vergleich: Ein Benziner mit knapp sieben Liter Verbrauch stößt diese Menge auf einer Fahrstrecke von 20.000 Kilometern aus."

    Warum vergleicht man einen Wagen mit nur 150 km Reichweite und 130 km/h Höchstgeschwindigkeit mit einem 7-Liter-Benziner? Auch hier fehlt natürlich jedes Wort zum Stromverbrauch für den Betrieb oder die Haltbarkeit und Entsorgung der Akkus.
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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  10. FilmFan

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    Halten wir einfach erst mal fest:

    E-Kleinwagen bei 0 Kilometer: 3,2 Tonnen CO2 (nur Akku).
    Verbrenner bei 0 Kilometer: 0 Tonnen CO2.

    Jetzt darfst Du gerne die Rechnung mit vergleichbaren Fahrzeugen und realen Energieverbräuchen fortführen.

    Am Ende bitte nicht die Entsorgung der Akkus vergessen. Und für wieviel Akkus reicht eigentlich das vorhandene Lithium? Gibt es dann demnächst keine Smartphones und Laptops mehr?

    Man sollte die wertvollen Rohstoffe doch bitte nicht für so einen nutzlosen Unsinn verschwenden (dazu zähle ich übrigens auch das Rohöl). Wenn man E-Mobilität möchte, dann richtig, sprich Busse, Straßenbahnen und Bahnen mit Ober- oder Unterleitung. Ohne den motorisierten Individualverkehr einzuschränken, kannst Du soviel neue Antriebstechniken entwickeln wie Du möchtest, es bringt überhaupt nichts.