70 Jahre keine Verfassung

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Für die Reichsbürger ist es halt die Geschäftsordnung der BRD GmbH .

Aber mal ernsthaft zurück zu den Quoten:

Dass die gegen das im GG ebenfalls festgehaltene Verbot der positiven Diskriminierung verstoßen, ist schon immer mein Reden.

Liegt aber imho nicht am GG selbst, sondern an denjenigen, die sich nicht dran halten.

 

Bzgl der Memel:
Daher ist die Nationalhymne auch die dritte Strophe....Weil die in der ersten Strophe besungenen Flüsse alle nicht mehr in Deutschland liegen.

Also das Lied der Deutschen würde ich pers. beibehalten.

 

So toll finde ich das Grundgesetz auch wieder nicht, denn es führt dazu das die Bürger eben nur über ein paar Hinterbänkler im Bundestag abstimmen können, aber die Macht eher von Lobbyisten, der Wirtschaft und den grossen Medienhäusern ausgeübt wird als vom Volk.

Ein präsidiales System mit regelmässigen Volksabstimmungen über wichtige Themen wäre mir da deutlich lieber. Da könnten dann die Wähler durch die Wahl und Vorwahlen der Präsidentschaftskandidaten wesentlich mehr Einfluss ausüben.

 

Die Memel durchfließt Weißrussland, Litauen und Russland, aber keine polnisches Staatsterritorium.

Vollkommen zurecht problematisch ist der Textabschnitt mit "über alles in der Welt" - die Flüße sind nebensächlich.

 

Gegenüber so manch anderer Hymne, wie z.B. der Marseillaise aber immer noch harmlos.

 

Hat straller eigentlich schon gelernt, dass diese Zeilen zu Zeiten eines losen Staatenbundes entstanden und nicht bei Adolfen, zudem dies auch nichts mit irgendwelchen Faschisten zu tun hatte.
Oder ist einem Hammer & Sichel Verfechter dies vollkommen unbekannt, da die eigene Geschichtsbildung für ihn selbst ja immer nur von 1933 bis 1989 geht...

 

Unter dem Text der ersten Strophe hat Deutschland halb Europa zerstört und Millionen von Menschen umgebracht.
"Deutschland über alles" respektive dümmlicher Nationalismus ist also irgendwie doch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Die 3. Strophe war unter den Nazis übrigens verboten, was nicht verwundert, denn "Recht und Freiheit" gab es damals nicht.

Diese Strophe passt(e) aber ganz gut zu den im Grundgesetz formulierten Staatszielen.

 

Das "Über alles in der Welt" ist im Kontext der Entstehung der Hymne überhaupt nicht problematisch sondern drückt die Sehnsucht des Verfassers auf ein vereintes Deutschland aus.
Dieser Text wurde leider in Verbindung mit dem abartigen "Horst Wessel Lied" von den Nazis missbraucht.

Die erste Strophe ist aber natürlich aufgrund der geographischen Veränderungen Deutschland nicht mehr zeitgemäß aber richtigerweise nicht verboten.
Wenn es nach dem gehen sollte, müsste man viele Lieder wie "Ähnchen von Tharau" oder das Anti-Kriegslied "Zogen einst fünf Wilde Schwäne" usw. ebenfalls verbieten.

 

Es ging mir nicht um den Kontext der Entstehung, sondern wie der Text interpretiert worden ist und bis heute wird.

 

Das ist aber nicht das Problem des Liedes. Das Lied ist unschludig und muss im Kontext betrachtet werden. Damals war diese Phrase richtig und wichtig.
Mir ist auch klar, dass es bei der "Höcke-Aktion" welcher die erste Strophe sang um dumpfen Nationalismus ging, aber das ist nicht das Problem dieser Strophe.

Übrigens interpretiere ich diesen Text, wie wohl viele in Deutschland so, wie er gemeint war bzw. ist. Das liegt auch daran, dass man in der Schule aufpasste und sich mit dem Lied beschäftigte.
Nochmal, da dieses Lied leider immer noch missbraucht wird und die geographischen Grenzen Deutschland mittlerweile andere sind ist es richtig diese Strophe nicht mehr zu singen.