70 Jahre keine Verfassung

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Bis jetzt noch nicht!

 

Wer fühlt sich denn durch die Frauenquote benachteiligt, Männer?

Übrigens:
In Frankreich , in Italien, in Belgien, in den Niederlanden...
gibts Frauenquoten. Da hängt Deutschland eher hinterher.

Auch in Punkto "Homoehe" waren wir eher bummelletzter....

Also eine Verfassung muss man natürlich an aktuellen Gegebenheiten anpassen können. Dafür ist Politik da...

 

Ehrlich, ich kann diesen Schwachsinn von "Das Grundgesetz ist keine Verfassung" einfach nicht mehr hören.
Das Grundgesetz ist schlicht unsere Verfassung und eine der besten der Welt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Einzig ein paar Gestrige wie die Reichsbürger, linksgrüne Deutschlandhasser haben ein Problem damit.

 

Von Quoten steht im GG nix. Es steht nur da, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Nicht das Firmen eine Quote einführen müssen. Quoten sehe ich auch kritisch.

Das an dem - mehr oder weniger - heutigen Tag mein Geburtsland, meine Heimat gegründet wurde.

Die Ansicht teile ich nicht mit dir. Natürlich hat das alles eine Geschichte, weil bis 1990 hier noch - theoretisch! - die Allierten was zu sagen gehabt hätten (was sie nie gemacht haben).

Ja, gut. Wenn es französische Firmen wären, wäre es besser/schlechter?

Theoretisch gabs nie eine Wiedervereinigung. Das Wort ist nett, aber es war - wie schon geschrieben - ein Beitritt der fünf Bundesländer zur BRD. Das ist ein Unterschied.

 

Wie schon geschrieben wurde, dass Grundgesetz sah man als Provisorium und die Entstehung hatte keine demokratische Grundlage.
Das die wesentlichen Grundlagen "schlecht" sind hat keiner gesagt.

Aber unter einer vernünftigen Vereinigung hätte ich verstanden wenn man sich eine Verfassung gibt und das Volk abstimmen lässt.
Kennt jemand übrigens eine schlechte Verfassung eines Landes?
Auch die Verfassung der DDR war gut geschrieben....

 

Ganz ehrlich, wofür brauche ich eine Quote und wobei? Wenn ich jemanden einstellen will? Wieso steht da in Anzeigen "Frauen und behinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt"? Sry, das ist fast diskriminierend.

EIne Homoehe muss ich nicht in die Verfassung schreiben. Kann ich natürlich machen, klar. Übrigens: Das GG hat einen "Aufpasser", nämlich das BVerfG. Sollte etwas wichtiges fehlen würden die sich melden und der Politik sagen, "ändere es".

 

Ich meinte das eher bezogen auf "abgeschlossen". Dazu zählt nämlich auch das die Löhne die gleichen sind. Die sind aber oft 50% niedriger.

 

Man muss gar nix, aber wenn die Heirat und die Familiendefinition auf Frauen und Männer eingegrenzt wird im GG, dann muss man das im 21. Jahr. ändern weil es heute auch andere Lebensentwürfe gibt...

 

Jetzt muss ich fragen, was du hier als "demokratische Grundlage" ansiehst. Der Parlamentarische Rat, der das GG verfasste, war schon demokratisch.
Ich zitiere mal Wiki:
"Der Parlamentarische Rat war eine von elf deutschen Länderparlamenten der drei Westzonen gewählte Versammlung, die von September 1948 bis Mai/Juni 1949 in Bonn tagte."

Die Länderparlamente wurden von den Bürgern gewählt. Also so schlimm undemokratisch ist es nicht.

Man hat aber von 1949 bis 1990 sehr gute Erfahrung mit diesem GG gemacht. Warum ein neues? Ja, man hätte drüber abstimmen können. Vielleicht auch aus "Erfahrungswerten" hat man drauf verzichtet. Das weiß ich wirklich nicht.
Nur muss man heute nicht mehr darüber reden oder eine Abstimmung über das "alte" GG machen. Sollte man in Deutschland auf die Idee kommen, eine neue Verfassung zu erstellen, kann man dann gerne drüber abstimmen.

Nochmal: Ich weiß gar nicht, was ihr mit dem Abstimmen habt. Weder 1870 (habs nachgesehen) noch 1919 haben wir das hier gemacht. Ich weiß auch nicht, welche anderen Länder das getan haben. Das ist ja keine Pflicht.

 

Ja, da bin ich bei dir. Nur, eine Zusammenführung von zwei Staaten ist nicht so einfach, und vorallem nicht nach ein paar Jahren abgeschlossen. Wenn man in hundert Jahren draufschaut würde man vielleicht sagen "was, die haben nur xx Jahre gebraucht, um das alles gleichzusetzen"....