Aufstellen einer Parabolantenne auf dem Balkon erlaubt?

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Bis 9. Oktober musst du aber noch lange warten und ob dann das Wetter den Sonnenschein zulässt ist auch noch fraglich. Erfahrung, was an welchem Ort wie empfangbar ist, ist da mehr Wert.

 

Ja, nur gerade bei Balkonen die grob in Südlage gebaut sind kann das im Detail schwierig. Natürlich kann man sich über Dishpointer schon mal grob die Richtung holen, aber wenn dann noch Nachbarbalkone hervorstehen, oder gar ein gegenüber liegendes Haus, wird es schnell schwierig die genaue Positionierung vorzunehmen. Ich hatte meine Schüssel damals grob aufgebaut udn ausgerichtet, und zum Sun Outage kontrolliert, und ich hatte Glück, alles war in der Sonne.

 

Du sprichst mir aus der Seele. Hab mich bei unserer Tochter auch etwas verschätzt, wo bei ihrem Balkon die Microsat Flat am besten und trotzdem unauffälligsten montierter ist. Am zuerst probierten Montageort waren nicht alle Programme gut empfangbar, weil der in Sichtrichtung liegende Balkon einer Wohnung über ihrer eine teilweise Abschattung verursacht hat. Hab ich wohl etwas schief gekuckt. Einen Meter zum vorderen Balkonende verrückt war dann alles gut.

 

Alles kein Problem, es sind nur ein bisschen extra Berechnungen notwendig wenn es an einem anderen Tag beurteilt werden muß, als genau den Sonnenoutage-Tag.
Der lookangles-calculator von Jens Satre gibt für jeden Tag den Uhrzeit, auf dem die Sonne genau über oder unter den Satelliten steht, und mit wieviel Grad Unterschied.
Damit kann man dann berechnen, wie weit vom Schatten dann Empfang möglich ist. Habe das schon mal gemacht...

MfG,
A33

 

Ich halte es nach dem Prinzip: "Wo kein Kläger..."
Tatsächlich gibt es 2,3 Mieter, die gut sichtbar eine Parabolantenne auf dem Balkon aufgestellt haben, sogar im Erdgeschoss und nicht wirklich in passender Farbe zur Fassade. Da sich mein Balkon im letzten, oberen Stockwerk befindet, hält es sich im Verhältnis zur Sichtbarkeit in etwa ähnlich wie die Antennen der Mieter unter mir. Und falls man doch mal meckert, rutscht die Schüssel an der Stange halt in meinen nicht relevanten TV-Zeiten auf den Boden des Balkons.

Im Kabelnetz gibt es BBC World. Dieses Programm bringt aber nur Weltnachrichten und einen winzigen Abriss lokaler und nationaler Themen aus England. Das genügt nicht, um vollkommen informiert zu sein. Auf das Internet könnte man auch nicht verweisen, da Live-Ereignisse in Bildern für mich als Journalist unerlässlich sind, um die Gesamtstimmung aufzufassen.

Ich habe mich durch etliche Anklageschriften gewühlt und keine einzige Beanstandung in dieser Richtung gelesen.

Bis vor ein paar Jahren war das in meinem Eigenheim auch kein Problem, bis die Birken Höhenluft bekamen und ich praktisch keinen Satelliten mehr empfangen kann. Tatsächlich habe ich die Wohnung nur als Arbeits- und Empfangsmöglichkeit gemietet, aber ich scheue auch keine Anklage und würde für mein Recht kämpfen. Argumente habe ich genug

 

Journalisten könnten ein besonderes Interesse am Empfang ausländischer Satelliten-Programmen haben, die ein Richter auch anerkennen könnte. Unabhängig davon muss aber auch von einem Richter berücksichtigt werden, dass man bei Anmietung der Wohnung ja die Bedingungen des Vermieters kannte und anerkannt hat. Nachträglich eine Duldung erzwingen zu wollen, hat da dann einen ungewissen Ausgang eines Rechtsstreites. Selbst bei entschiedener Duldung, kann der Vermieter trotzdem Forderungen zur Ausführung geltend machen. Ist wie jeder Rechtsstreit immer ungewiss, was da auf einen zukommt.

 

Update: Das ging schnell



Ich tätigte heute einen Anruf bei der Genossenschaft und legte glaubhaft dar, dass ich die Hausordnung nicht verletzt habe. Die Frau am Telefon wirkte sichtlich angespannt und versuchte sich harsch zu verteidigen:

Kabelanschluss... kein Mieter sonst würde eine Antenne nutzten.. angeblich rechtliche Fälle, dass Vermieter eine Antenne nicht hinnehmen müssten. Infolgedessen verwies ich auf ein Urteil des BGH, dass mir der Vermieter per se eine Parabolantenne nicht verbieten dürfe. Von da an fiel der Satz: "Ja, aber die Antenne darf nicht sichtbar sein. Sie können sie nutzen, aber die darf nicht über die Balkonbrüstung schauen, wegen der Verschandelung des Wohngebäudes." Hier willigte ich ein und versprach, die Antenne weiter nach hinten zu stellen und abzusetzen. Eine erneute "Wohnumfeldbesichtigung" wird folgen. Sollte ich nichts mehr von ihnen hören, wäre das dann erledigt.

 

Versuch die sonst Farblich zu tarnen. Geh nach unten mach ein Foto mit einem Teleobjektiv und dann malst Du die Antenne so an als wäre es der Hintergrund.

 

Ist / war es nicht so, dass nur fest mit d. Gebäude verbundene Ant. verbietbar sind und Schirmständer mit Ant. grundsätzlich
akzeptiert werden müssen?

 

Das ist nur ein Punkt, der 2 und ebenfalls sehr wichtige Punkt ist halt die Sichtbarkeit. War noch nie anders.