Politik für Nachrichtenkanal von ARD/ZDF - Private laufen Sturm

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Beispiele aus kleinen Ländern? Al Jazeera aus Katar aus Ölmilliarden finanziert und I24 aus Israel mit Staatsgeldern.

Gebührenfinanzierte Sender sind vom Grundsatz her schon eine Marktverzerrung weil sie sich dem freien Wettbewerb entziehen.
Sie müssen ihr Geld was gar nicht ihres ist nicht am Markt verdienen.
Markt, und damit echter Wettbewerb wäre im Bezahlfall verschlüsseln. Wer das Angebot sehen will zahlt oder erträgt unverschlüsselt Werbung. Da und erst da trennt sich die Spreu vom Weizen. Ein Marktwirtschaftliches System hätte grundsätzlich den Vorteil, dass der Zuschauer entscheidet was er sehen und bezahlen will und nicht Politiker.
Im Gegensatz zu ARD und ZDF nimmt bei einen privaten TV Kanal jemand erheblich Geld in die Hand und trägt unternehmerisches Risiko das auch noch Rendite abwerfen sollte sonst macht es keinen Sinn.

 

Kein Mensch hat ihn dazu gezwungen. Jedes Unternehmen trägt ein gewisses Risiko und die Öffis gibt es schon wesentlich länger.
Das kommt mir so vor wie jene, die direkt neben der Autobahn ein Haus bauen und nachher fürchterlich über den Lärm schimpfen.

 

Na ja, jetzt bleiben wir mal auf dem Boden Werbung ist für mich ein legitimes Finanzierungsmittel für private Angebote. Es kommt dann darauf an, dass sich der redaktionelle Teil auf Nachrichten konzentriert.

Natürlich würden stundenlange Einkaufsfenster ein Nachrichtenprogramm genauso stören wie Dokus.

Die Sache ist ganz einfach. Wenn die Privaten nicht richtig Geld für einen Nachrichtenkanal in die Hand nehmen wollen, dann ist das ihre freie unternehmerische Unterscheidung. Dann dokumentieren sie aber auch, dass ihnen an Nachrichten nicht allzu sehr gelegen ist. Auch legitim. Dann dürfen sie sich aber auch nicht beschweren, wenn andere den Markt betreten wollen, den sie selbst nicht beackern.

 

Für mich sind werbeverseuchte Sender tabu.

 

Es kann niemand einen Markt betreten den es so eigentlich gar nicht gibt. Wer automatisch eintreffende Gebühren kassiert muss sich um die Refinanzierung nicht kümmern, geschweige denn um eine Rendite. Dafür reichen die Einschaltquoten nicht um da Unsummen reinzustecken. n-tv und Welt kann man zumachen wenn mit Gebühren dagegengehalten wird. Will man das?

 

Ganz ehrlich gesagt, es wäre kein Verlust. Ihren eigentlichen Nachrichtenauftrag erfüllen sie nur sehr eingeschränkt, und Dokus gibt es auch in Fülle auf anderen Kanälen.