Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

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Fragwürdig, nicht armselig, ist eher die Rosinenpickerei von CDU und CSU, die wahlweise mal zusammenzählen und dann wieder getrennt, abhängig davon, was gerade besser ist.

Dieses undemokratische Gebaren zu beenden, ist schon lange überfällig.

 

Weil sie gemeinsam mit einer Spitzenkandidatin angetreten sind und eine Fraktion bilden.

Können ja Grüne und SPD und Linke auch so machen.

 

Ach ja die SPD.
Abertausende kamen bei strahlendem Sonnenschein nach Halle, um mit der örtlichen SPD im offenen Wohnzimmer zu diskutieren. Zeitweise war der Andrang so groß, sodass die Besucherscharen umgeleitet werden mussten.

Als dann auch noch der geniale Spitzenpolitiker der SPD, Ralf Stegner (volkstümlich als Ralle bekannt), zu der Runde stieß, gab es kein Halten mehr.
In vereinter Kraft wurde immer wieder "Ralf, Ralf" skandiert, was diesen sichtlich verlegen machte,

 

Nein, das geht nicht, weil die Parteien bei Wahlen gegeneinander antreten.

 

Das musst Du denen mal sagen. Das wissen die gar nicht.

 

Mir wäre es neu, dass Grüne und Linke Kanzlerkandidaten aufstellen. Die Grünen hatten klar gemacht, Schröder wieder zum Kanzler wählen zu wollen.

Als Spitzenkandidat wählen konnte man Merkel übrigens nur in Mecklenburg-Vorpommern.

 

Wir könnten uns auf gemeinsamen Kanzlerkandidaten einigen. Damit macht auch das Zusammenzählen der Stimmen von CDU und CSU im Bund wieder Sinn. Denn da wo die eine antritt, lässt es die andere bleiben.

Da Grüne, Linke und FDP in der Vergangenheit keiner Regierung vor gestanden haben, brauchte es auch keinen entsprechenden Kandidaten. Was nicht heißt, dass das für die eine oder andere Partei in Zukunft nicht an Bedeutung gewinnt.

 

Warum sollten andere Parteien dem merkwürdigen bayerischen Sonderweg folgen. Was hat eine Regionalpartei im Übrigen bei einer Bundestagswahl zu suchen?

 

Ehrlich, langsam wirds albern.

 

Die alberne Konstruktion gibt es schon seit 1949.