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Vodafone: Staat soll selbst Rohre für Datenkabel verlegen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Mai 2019.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Beim Wettbewerb kommt es aber nicht auf die grösste Geschwindigkeit sondern auf das Beste Preis-Leistungsverhältnis und eine einfache, unkomplizierte Handhabung an.

    Auf Platz 1 sehe ich da DOCSIS Kabelinternet, auf Platz 2 VDSL mit (Super)vectoring, auf Platz 3 UMTS/LTE Mobilfunklösungen (vorallem Freenet FUNK), und erst auf Platz 4 die Glasfaser.
     
  2. qpid1001

    qpid1001 Senior Member

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    Sag das nicht. Ein Bekannter von mir, hat 2016/17 sein neu gebautes Haus (EFH, nördlich NRW) bezogen. Auf meine Frage hin, was er denn für Internetkabel hätte, zeigte er mir im Keller den Kasten, machte ihn auf. Was war zu sehen? Feinster neuer Klingeldraht 10x2 Adern, hübsch symetrisch angeordnet ob oben nach unten. Vom obersten Adernpaar ging dann ein 2x2 Klingeldraht zur TAE-Dose daneben. Internet hatte er bis Februar DSL 6000 von der Telekom. Mehr gab es im Neubaugebiet dort nicht.

    Im Zuge seines Jobwechsels musste er die DSL6000 Leitung abgeben (wurde von seiner alten Firma bezahlt). Als er seinen neuen Anschluss bestellte (diesmal auf eigene Kosten) hatte er Glück dass damals mehr als 2 Adern gelegt wurden. Denn die ursprüngliche Leitung war noch vertraglich belegt und durfte nicht genutzt werden. Da hat der Techniker die TAE-Dose dann ein Adernpaar weiter unten angeklemmt und so im Verteiler auch geklemmt. Jetzt beim neuen, einem regionalen Anbieter, bekommt er wenigstens 30 Mbit.

    Also ganz so abwegig ist es scheinbar nicht, dass noch Klingeldraht gelegt wird/wurde.
     
  3. whitman

    whitman Wasserfall

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    Handhabung ist abgesehen vom Mobilfunk wohl bei allen gleich, also ist es doch eher nur der Preis. Bei Galsfaser hat z.B. die Telekom die gleichen Preise wie bei VDSL, woher kommt dann da die Unterscheidung?
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    TAEs bei einem Neubau nur zweiadrig zu beschalten ist aber schon Pfusch. ;)

    Auch wenn man bei reinen IP-Anschlüssen im Gegensatz zu ISDN mit einer zweiadrigen Beschaltung auskommt, sollte man trotzdem vieradrig beschalten.

    Wird dann wohl ein sehr kleines Neubaugebiet oder eine kleine Erweiterung gewesen sein, so das nicht komplett neu erschlossen wurde.

    Sonst hätte man zumindest einen eigenen Kabelverzweiger mit Outdoor-DSLAM gesetzt und mindestens VDSL angeboten.

    State of the Art wäre bei einem Neubaugebiet natürlich zusätzlich zum Kupferkabel noch Glasfaser zuminest bis zum Hausanschlussraum zu legen, in den Wohnungen eine TAE/RJ45-Doppelkombination zu verbauen und die Leerrohre so zu bemessen das man noch problemlos ein Netzwerkkabel einziehen kann.

    Kabelinternet und VDSL kommen eben direkt an der Multimediadose bzw. TAE-Dose an, Glasfaser hingegen im Keller und der Hausbesitzer oder Kunde muss dann schauen wie der die Internetanschlüsse halbwegs brauchbar in die Wohnungen bekommt. Das ist der grosse Unterschied.

    VDSL kann man auch bei einem Bitstream-Anbieter zu einem billigeren Preis buchen, Glasfaser aber nicht.
     
  5. ChrisH77

    ChrisH77 Silber Member

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    Also wenn das Haus von der Telekom mit FTTH versorgt wird, dann wird auch für jede Wohnung ein Abschluss gelegt an den dann nur noch der Router per WAN dran muss.
    So kenn ich das von ein paar Bekannten in Hannover und die haben Ein/Zweifamilienhäuser und andere in einem Wohnblock genauso.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Zu einem Neubau heutzutage nur Klingeldraht zu verlegen ist bereits Pfusch.
    Bei Neubaugebieten sieht die Telekom heute bereits Leerrohre vor um dort später einfacher Glasfaser verlegen zu können.
    Wieviele Kupferdrähte soll ein Anbieter in Neubaugebieten denn vorsehen?

    ISDN ist am Teilnehmer-Anschluss bis zur Vermittlungsstelle nur zweidrähtig, erst im Gebäude ist ISDN vierdrähtig, der sog. S0-Bus. (Ein sog. NTBA sorgt für die Umwandlung der Schnittstelle.)

    Es lohnt sich finanziell für einen Anbieter erst ab etwa 50 Haushalten einen Outdoor-DSLAM komplett neu aufzustellen.

    Es werden doch mittlerweile Leerrohre in Neubaugebieten für diesen Zweck verlegt. Ist doch bereits seit
    3(?) Jahren so vorgeschrieben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Mai 2019
    whitman gefällt das.
  7. nee

    nee Guest

    Sagt nicht "Router". Das ist eine Beleidigung für jeden richtigen Router. Das ist ne NAT-Lösung.:)
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Ich denken das die üblichen Home&Office Router durchsaus mit einer ganzen IP Range klarkommen würden.
     
  9. nee

    nee Guest

    Der wäre mit der Flut an Routen bzw Anfragen von verschiedenen Netzen in verschiedene Netze hoffnungslos überfordert. Der setzt nur die private Adresse mit einer bis 2 öffentliche IPs um (ipv4 und ipv6). Der routet quasi nichts. Das Teil ist ein Witz. Ein richtiger Router "rührt" Quell- und Zieladresse nicht an. War nur ein Einwand zur Auflockerung.:)
     
  10. nee

    nee Guest

    Ich finde, wenn der Staat die Leerrohre verbuddeln soll, kann der Steuerzahler auch gleich die Leitungen verbuddeln und vermieten. Alles andere ist Rosinenpickerei auf Steuerzahlers kosten. So könnte der Staat auch in ballungsarmen Gegenden bei Straßenbauarbeiten die Infrastruktur schaffen. Dass das Ganze am Ende der Arbeiten privatisiert wird, müsste ausgeschlossen werden. Das ist wichtige Infrastruktur, die in Staatshände gehört.