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Vodafone: Staat soll selbst Rohre für Datenkabel verlegen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Mai 2019.

  1. whitman

    whitman Wasserfall

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    Mehr Ressourcen würden aber geschont, wenn man gleich die komplette Infrastuktur baut. Dann braucht Vodafone und Co auch kein Kabel zu legen.

    Wäre wenn es ein Netz gäbe auch kein Problem. Auf der anderen Seite wäre statt FTTC FTTB bzw. FTTH besser, dann hat man dieses Problem nicht.

    Bei welchen Anbieter wird das nicht ins Gebäude geführt?
     
  2. kjz1

    kjz1 Gold Member

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  3. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    Das hat nicht immer was mit Geiz ist Geil zutun. Machmal hat das auch was mit Glück zutun. Wenn ein Anbieter vorbei kommt wie die Deutsche Glasfaser. Die starten eine Vorvermarktung von 40%. Wenn diese auch erreicht wird dann kann derjenige sagen er hat den Doppelten Jackpot gewonnen.

    Wie bei mir die Baugenossenschaft baut auf eigene Initative ein FTTH Netz und Hauptline geht zufällig am eigenen Haus vorbei dann kann der Hausbesitzer wenigstens vom Jackpot reden.

    Es gibt bei mir eine Sackgasse die haben gar nichts abbekommen. Die sind die Verlierer der Aktion. Da gibt es ein 1 Familienhaus das ist immer noch 100 Meter von der Hauptline entfernt ist. Wenn die Glasfaser auf eigene Kosten haben wollen dann kommt da bestimmt ein Betrag über 20.000 Euro zustande. Bei solchen Berträge hat das ganze auch nichts mehr mit Geiz ist geil zu tun.

    Da müsste schon die Stadt eingreifen um wenigsten die Hauptline unter den Bürgersteig verlegen zu lassen.
     
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    @chrissaso780, sicher. Oft liegt es am Geiz, aber nicht immer.
    Aber du kennst doch das Sprichwort: "Ein paar fallen immer hinten runter."
    In Anbetracht, dass manche sehr ungünstig gelegenen Gegenden oder Grundstücke die Kosten sehr verteuern können, kann sicher nicht jeder "mitgenommen" werden. Weil, ist so. Nicht schön wenn es einen betrifft, meist aber nicht zu ändern.
    Ich denke auch, dass es immer hier und da Grundstücke oder Gegenden geben wird, welche nur per Funk oder Sat angeschlossen werden können.
    Wer soll das bezahlen, wenn für ein paar Hanseln die Baukosten exorbitant in die Höhe gehen? Und wenn der Anbieter daran pleite geht, ist auch keinen geholfen.
    Und die Städte und Gemeinden haben andere Aufgaben, als manches Einzelschicksal bei der Internetversorgung.
    Stichwort ÖPNV, KiGa, Schulen, soziale Einrichtungen, etc. pp.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die Mobilfunknetzbetreiber werden im Gegenzug dann Listen auf den Tisch der Bundesnetzagentur legen auf denen Ortsnamen stehen in denen Bürgerinitiativen die Aufstellung neuer Mobilfunkmasten unmöglich machen oder Gemeinden nennen in denen sogar juristisch gegen neue Mobilfunkmasten vorgegangen wird.

    Es ist ja nicht so dass die Netzbetreiber nicht ausbauen wollen, in so manchen Gemeinden herscht Elektrosmog-Populismus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2019
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  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    VDSL basiert auf den alten Kupferdraht-Telefonkabeln. Welcher alternative Anbieter sollte heute noch neu Kupferdraht-Kabel im Boden verlegen?
    Die Verlegekosten sind doch das Kostspieligste am Ausbau. Von daher werden neue Anbieter gleich Glasfaser bis zu den einzelnen Grundstücken legen oder die von der Telekom vorhandenen Kupferdraht-Kabel anmieten.

    Alternative Anbieter müssen zwar bei Vectoring die DSLAM-Hardware der Telekom mitbenutzen, aber es gibt ja die sog. Bitstream-Anschlüsse.

    Bedeutet für alternative Anbieter, entweder selber Kabel verlegen oder die Telekom-Technik anmieten u. Bitstream-Zugänge anbieten... oder eine Lösung per Funk (Richtfunk, Mobilfunk, Satellit).
     
  7. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Das ist ein sehr guter Vorschlag. Dark Fiber (unbeschaltete Glasfaser) nennt sich das und steht dann jedem Anbieter offen.
    Das wird in Stockholm sehr erfolgreich umgesetzt. Mehrere hundert Wettbewerber bieten u.a. 1 Gbit symetrisch für 20 bis 25 € an.
    Da kommt sogar die Geiz ist Geil Fraktion auf ihre Kosten.
    99 Prozent Glasfaser-Abdeckung: So hat Stockholm es geschafft
     
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  8. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Denke bei Telefonkabeln kann man schon von einer Haltbarkeit von so 50-70 Jahren ausgehen. In Neubaugebieten aus den 90ern sowie in Gebieten die in den 90ern von Freileitungen auf Erdkabel umgebaut worden sind, werden die Kabel bis mindestens 2040, mit etwas Glück sogar bis 2065 halten.

    Was bis dahin ist kann eh niemand sagen. Vielleicht haben wir bis dahein schon 8G oder 9G Mobilfunk und wir brauchen garkein Festnetz mehr.

    Es will eben im Endeffekt niemand Glasfaser, und fast niemand braucht wirklich so hohe Datenraten.

    Von den Datenraten ist es so das die Leute ab 10 MBit/s zufrieden und ab so 25 MBit/s glücklich sind. Vom Preis her ist es so das die Leute ab 35€ zufrieden und ab 27€ glücklich sind.

    Am Einfachsten wäre es man würde dort wo sich Telefonleitungsbündel und Glasfaser möglichst nahe kommen und Platz vorhanden ist einen OutdoorDSL hinstellen und VDSL mit (Super)vectoring ausbauen.

    Das ist nicht nur billiger - sondern der Kunde hat dann den Vorteil das sein Highspeed-Internetzugang am gewohnten Platz in der Wohnung ankommt.

    Mit Glasfaser im Keller ist nämlich noch niemanden geholfen. Denn entweder würden dann nochmal hohe Kosten und mehrere Tage Lärm und Dreck für die Verlegung in die Wohnung dazu kommen. Oder man behilft sich irgendwie mit WLAN Repeatern, die dann aber so stark ausbremsen das dann in der Wohnung der Internetzugang im Endeffekt langsamer ist als er bei VDSL wäre.

    Ich denke mal die Anschlussquote hänt sehr stark von der Grad der Unterversorgung ab. Meine Prognose wäre.

    Maximal DSL 384IP, teilweise garkein DSL: ca. 80% Anschlussqoute
    DSL 384IP - DSL 3000IP: ca. 60% Anschlussqoute
    DSL 3000IP - DSL10000IP: ca. 40% Anschlussqoute
    DSL 10000IP - VDSL 25: ca. 20% Anschlussquote
    VDSL25 - VDSL100: ca. 5% Anschlussqoute
     
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  10. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Ich frage mich manchmal, wenn ich einen deiner posts lese, woher du den Anspruch auf Verallgemeinerung her nimmst.

    Bei Planungen sollte man, insofern möglich, solche kurzsichtigen, einseitigen und kleinkarrierte Privat-Denke außen vor lassen. Der finanzielle Aspekt bremst dabei natürlich schon.
    Keiner von dir genannten sieht den eigentlichen Sinn dahinter Glasfaser zu verlegen, da seine Eigeninteressen überwiegen. Egal ob zu teuer, keine Lust oder sonst was - irgend etwas ist immer. Oder meistens.
    Wer heute mit 50 Mbit Anschluss zufrieden ist, jenes kann in drei vier Jahren anders aussehen. Da dann u.U. per Internet 4k Videoinhalte gestreamt werden oder 8k - was weiß ich oder wir jetzt hier... Neue Wohnungen werden gebaut, Betriebe rüsten auf, usw.
    Nur baut man grundsätzliche Infrastruktu nicht jeden Tag, (Super)Vectoring ist bestenfalls Übergangstechnologie. Also muss man um auch den Traffic in die Backbone zu bekommen, Glasfaser verlegen. Sonst gibts Staus auf der Strecke irgendwann.

    Aus jener Sicht wäre es sogar begrüßenswert, die Anschlüsse alle um 10€ teurer zu machen, damit von jenen Geld dort wo noch nicht geschehen aber möglich, Glasfaser verlegt werden kann. Also das was bei Kabel die NE3 darstellt.
    Und damit das bis in die Häuser anliegt, auch Leerrohre bis dort hin verlegt.
    Was dann im Haus passiert, ist Sache des Vermieters.
    Übrigens, 2014 hatte der hiesige Vermieter den KNB gewechselt (Anschluss erst Anfang 2016). Und es wurden weiße Eckkabelkanäe in der Ecke vom Wohnzimmer verlegt. Das ging sehr schnell. Innerhalb eines Vormittages waren die vom Keller bis 4. Etage damit fertig. So lange dauert das oftmals gar nicht. Im Keller war man am nächsten Tag fertig, da musste man noch Kabel bis zu zentralen Punkten führen. Das hatten hier Polen gemacht. Und die hatten wirklich gute Arbeit geleistet. War eine ausführende Firma aus Frankfurt/Main.
     
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