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Vodafone: Staat soll selbst Rohre für Datenkabel verlegen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Mai 2019.

  1. E.M.

    E.M. Silber Member

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    Mann jetzt wirst Du aber ulkig. Ametsreiter hat einen sinnvollen Vorschlag gemacht. Punkt. Da kann auch die Firma Kasunke aus Klein Kleckershagen die Rohre nutzen, um ihre Kabel zu verlegen.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich denke dass es hierbei nicht nur um finanzielle Kosten geht sondern auch um die ganzen Genehmigungen welche bei den Grundbesitzern eingeholt werden müssen um neue Kabelstrecken im Boden zu realisieren.

    Das Verlegen in öffentlichem Grund dürfte noch unkompliziert sein, aber wenn eine Kabelstrecke doch mal ein Privatgrundstück queren soll oder muss wird es dann schon wieder schwieriger.
    Verhandlungen mit den jeweiligen Grundstücksbesitzern inklusive.
    Und dieses Prozedere möchten die Unternehmen gerne loswerden, vermute ich mal.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Mai 2019
  3. zypepse

    zypepse Wasserfall

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    Auch das ist nicht Aufgabe des Steuerzahlers. Wer was anbieten will und dafür nachher auch kassiert, soll auch die Kosten dafür tragen. Aber es verwundert nicht, dass der Vorschlag von Vodafone kommt.
     
    Volterra gefällt das.
  4. E.M.

    E.M. Silber Member

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    Hier geht es zuerst um Ressourcenschonung.
    Es wird immer gejammert, dass in Deutschland der Breitbandausbau zu schleppend voranginge. Aber wenn konstruktive Vorschläge kommen, wird dagegen polemisiert.
    Andere Länder, die gerne als Beispiel zitiert werden, gingen den effektiveren Weg. Glasfasernetz: Anteil der Glasfaserverbindungen
     
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  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    So einfach ist die Sache auch wieder nicht. Bei TV-Kabelnetzen würde ich dir zustimmen, aber sobald es um Kabelnetze bzw. -strecken geht mit denen Mobilfunkstandorte ans Datennetz angebunden werden wurde den Unternehmen, zu denen Vodafone gehört, per staatlichen Vorgaben eingeschränkt;
    nämlich über die Mindestversorgungsauflagen.
    Unternehmen müssen Gebiete mit Mobilfunk versorgen welche diese rein aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen nicht versorgt hätten.
    Unternehmen hätten rein nach dem marktwirtschaftlichen Prinzip in bestimmte Gebiete kein Versorgungsnetz ausgebaut wenn diese dort keine Mobilfunkstandorte aufgebaut hätten.
    ...und ja, ist jetzt eine ganze Menge konzentrierter Konjunktiv in meiner Formulierung.

    Es lohnt sich doch bereits heute nicht dass alle Netzbetreiber in allen Gebieten eigene Netze ausbauen.
    Da bauen höchstens zwei Netzbetreiber aus u. die anderen mieten bei diesen entsprechende Übertragungskapazitäten.
    Telefonica (O2) nutzt z.B. oft das Glasfasernetz der Telekom mit.
     
  6. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Mit verbuddeln, wenn eh die Strasse vom Staat/Stadt/Gemeinde etc. aufgerissen wird und dann die Leerrohre an die Telkos vermieten. Klingt für mich nach einer guten Einnahmequelle für den Staat
     
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  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Wobei meine Überlegung ist, das eine Ende der Leerrohre endet in den Häusern. Wo das andere Ende allerdings sinnvoll enden sollte, darüber würde dann sicher gestritten.
    Gerade in Gebieten, wo schon unterschiedliche Infrastruktur vorhanden ist.
    Hier gibt es bspw. eigene Kabelleitungen NE3 von Vodafone, dann eigene Kabelleitungen von PYUR, sowie die Leitungen der Telekom.
    Zu welchen der Anbieter legt man dann das zweite Ende, damit das sinnvoll genutzt werden kann?
    Die KVZ bzw. Verteiler sind an unterschiedlichen Orten vorhanden, teilweise Indoor, teilweise außen.
    Was die Anschlüsse der KNB anbelangt, ist es so, dass beim einen Vermieter Vodafone angeschlossen ist und beim anderen PYUR.

    Egal wie das dann gemacht würde, schreit mit Sicherheit einer nach Benachteiligung und droht mit gerichtlichen Auseinandersetzungen. Das wiederum, würde das Ganze erst einmal zum erliegen bringen.
    So einfach wie gedacht wird das sicher nicht.

    P.S. PYUR könnte hier bis in die Wohnung Glas verlegen, in Häusern die bei PYUR sind. Leerrohre dafür liegen schon in den Schächten der NE4 und die NE3 ist per Glasfaser angeschlossen (ehmals von Pepcom finanziert).
    PYUR wäre das von Armetsreiter ins Gespräch gebrachte sicher hier nich recht. Jene würden eher etwas in Richtung Entwertung geschaffener Werte meinen....
    Und andere im Buglas organisierte Firmen u.U. auch.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, allerdings mit einem langen und ungewissen Amortisationszeitraum.
    Der Staat soll den Unternehmen hier das unternehmerische Risiko senken helfen.
     
  9. zypepse

    zypepse Wasserfall

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    Die Post oder die Energieunternehmen müssen auch jeden im hintersten Winkel versorgen. Da fragt auch keiner nach Wirtschaftlichkeit.
     
    nee gefällt das.
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Energieunternehmen können für den Anschluss Preise nach dem jeweiligen Aufwand (im Einzelfall) abrechnen.
    (Und für die laufende Energieversorgung fällt kein zusätzlicher Aufwand bei den Stadt- u. Ortsverteilnetzen an, sobald das Netz mal steht; mit Ausnahme von Reparaturen.)

    Bei der Post gibt es bestimmte gesetzliche Regelungen. Ob private Postunternehmen gesetzlich verpflichtet sind alle Gebiete zu beliefern, da bin ich gerade überfragt.
    Die Deutsche Post AG ist meines Wissens nach verpflichtet alle deutschen Haushalte zu versorgen, soweit mir bekannt.