Umfrage: Streaming ersetzt traditionelles Fernsehen

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Ja aber 1080p gibt es nun mal nicht über DVB!

Doch, die Technik müsste ausgetauscht werden.

 

Das is für mich kein Grund. Schon klar, dass die getauscht werden muss. Muss ja nich 2160p sein, das ist sowieso schon vorbei im linearen. Es geht generell um 1080. Das sollte es durchgehend auf DVB geben. Es war vielleicht ein Fehler von Anfang an auf 720p zu setzen. Seis drum... Für mich ist lineares Fernsehen einfach uninteressant geworden, seitdem ich per Streaming und per BD meinen Content in O-Ton konsumieren kann.

 

Sorry, wie @Gorcon es bereits angedeutet hatte, gibt es bis auf Videobuster so gut wie keine Videotheken mehr, weil die Nachfrage nach Streaming rasant gestiegen ist und es ist viel bequemer, per Knopfdruck eine Serie oder einen Film zu beordern. Im Videothek musste man sich fürs Ausleihen registrieren lassen und das geschieht online genauso. Ich wüsste nicht, was sich gegen Streaming sprechen sollte. Kurz gesagt: einfacher, schneller und auch preisgünstiger.

 

Bei mir geht Lesen auch nur mit e-book reader. Ich habe keine Lust mir die Wohnung mit Büchern, die ich nie mehr lese, zu zustellen. Klar kann man sie verkaufen, aber trotzdem hat man dann die Arbeit damit und für die meisten kriegst du dann bei momox und Co. auch nur noch Centbeträge, obwohl diese deutlich teuer sind als downloads. Abgesehen davon müssen auch nicht mehr Berge von Papier (und ganze Wälder) verarbeitet werden.

Einen Film schaue ich mir einmal an und das war´s. Also warum die Bude mit den ganzen Staubfängern (CD´s und Blue Rays) zubauen? Das nimmt alles nur Platz weg. Ich habe das ganze Zeugs schon vor 10Jahren an Verleihnix in Bad Cannstatt verkauft. Damals habe ich sogar noch richtig Geld dafür bekommen.

Im Zeitalter von Internetradio wo es tausende Kanäle für jede Musikrichtung gibt (playlists mit immer wieder den gleichen Titeln finde ich monoton und langweilig) braucht´s auch keine CD`s mehr. Und dank Deutschlandradio kultur und den Öffis ist auch der Klassik- und Jazzbereich gut versorgt.

aber wie bei vielen Dingen gilt: jeder soll das handhaben wir er´s für richtig hält.

 

Ich wollte nur die Situation vor 12 Jahren beschreiben, ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen dass mir das damals besser gefallen hat als heute das Streaming. Dank Netflix und Amazon Prime vermisse ich die Videothek heute kaum. Allerdings hatte die Videothek schon Vorteile, und den einen werden wir in den nächsten Jahren wahrscheinlich immer mehr zu spüren bekommen. In der Videothek bekam ich praktisch ALLE Filme auf meine Flatrate, egal ob die von Warner, Disney, MGM oder wem auch immer waren. Und ich glaube diese Eigenschaft der Videotheken werden wir beim Streaming bald schmerzlich vermissen. Wenn ich statt einer Videothek zehn gebraucht hätte im alle Filme sehen zu können, dann hätte ich wahrscheinlich keine Videothek genutzt, und mir stattdessen eine Alternative gesucht...

 

Irgendwie geben sich "lineare" Medien Mühe die Kunden zu vergraulen.

dvbt2 schafft das am effektivsten bei den linearen. Und dann natürlich die ganzen Details, wie etwa bei einer Serienfolge, mitten in der Folge Werbeeinblendungen zu machen oder in den letzten Sekunden, wo bedeutungsschwanger der Cliffhanger für die nächste Folge dramatisiert wird, das Bild kleiner zu machen und den amputierten Abspann einblenden.

Was mich am meisten bei den Streamern abschreckt, sind die Preise und die Ungewissheit. "Leihen" und Kaufen ist so teuer wie für ein physischs Medium und weitergeben wie ein physisches Medium kann man nicht. Und wenn ich heute einen Streamer auswähle der meine Lieblingsserie hätte, habe ich keine Garantie, dass ich dort in 5 Jahren diese Serie noch anschauen kann oder in 15 Jahren es diesen Streamer noch gibt. Es gibt keine Überlebensgarantie für Firmen, egal wie groß. Da wird dann halt eine Sparte ausgegliedert und verkauft, wenn nicht nicht ganze Firma hopps geht. Auf meinem TV beispielsweise gab es einen TV-eigenen Streamingdienst. Der wurde eingestellt und da hätte ich auch Zeug kaufen können soweit ich mich entsinne.

 

Der Unterschied der Bildqualität z.B. zwischen einer bei den ÖR Sendern und einer bei Netflix ausgestrahlten HD Serie ist schon sehr deutlich zu erkennen, zumindest bei der Wiedergabe über meinen Beamer.

 

Das liegt dann aber am schlechten Scaling des Beamers. (Viele TVs haben damit ja auch ein Problem weswegen das Bild über externe Receiver fast immer deutlich besser aussieht).

 

Scaling hin oder her. Der Unterschied ist da, grad bei Details in der Entfernung oder in der Schärfe. 720p bleibt 720p

DVD wird auch nicht mehr geschaut. Außer vielleicht einer Ausnahme, wenn der Film extrem gut ist und man keine Alternative hat (was seeeehr selten vorkommt). Sonst nur noch Full oder Ultra HD mit bzw ohne HDR. Man kauft sich doch nich einen neuen Fernseher (gibt ja immer weniger FHD Geräte) um hauptsächlich ÖR oder sonstiges zu schauen

 

Ja liegt dann aber am Scaler.

Genau den sieht man aber normal nicht! Ist halt vieles Einbildung.