Arbeitsplätze auf der Abschussliste

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Also nix weiter, außer ner Einbildung
Miau

 

So...

Ab April bin ich endlich wieder Teil der arbeitenden Klasse!

Ich möchte allerdings auch von einer Sache erzählen die schön zeigt wie kaputt dieses land ist.

Ich habe also ein Praktikum angefangen und ca. 2 Wochen später steht das Amt bei meinem Chef auf der Matte.

Wir sind in der Fahrzeugaufbereitung tätig und das ist ein Job der sehr anstrengend sein kann.

Nun kam das Amt mit einer Dame an welche wohl seit 15 Jahren Arbeitslos ist. Kaputtes Knie, ganz schlechte Augen und Null motiviert.

Das Amt meinte wenn der Chef sie einstellt übernehmen sie 3 Jahre 100% ihrer Bezahlung samt allen Nebenkosten. Dann 2 Jahre 70% und dann herrscht keine Weiterbeschäftigungspflicht.

Natürlich konnten wir die Dame nicht gebrauchen und so musste mein Chef ihr das nach einer Woche in der sie nur im Weg stand auch sagen. Sie war am Boden zerstört und hat sogar geweint.

So....wem hat diese Aktion jetzt etwas gebracht?

Firma und der Frau auf keinen Fall, aber schön zu sehen das sich das Amt lediglich um die Quote schert.


Unglaublich.

 

Dazu fällt mir Sarrazin ein: "Wir zahlen alles, also bestimmen wir alles." oder über die armen Beamten die die Frau vermitteln müssen "Die Beamten laufen bleich und übel riechend herum, weil die Arbeitsbelastung so hoch ist."

 

Häh ? 0 motiviert und dann geheult, weil sie den Job nach "Teilhabenchancengesetz" ? nicht erhalten hat..

 

Nein weil sie einen Job angeboten bekommen hat den sie gar nicht machen konnte und wegen der Quote rumgereicht wird.

Was sagst du zu den Aktionen vom Amt? Ist sowas zielführend?

 

Ämter und zielführend ist oft ein Fremdwort.

Ist aber neues Gesetz, wo Arbeitslose quasi ohne Kosten für Arbeitgeber angestellt werden können, wenn sie viele Vermittlungshemmnisse haben.

 

Media Saturn steht offenbar vor drastischem Stellenabbau

 

Daimler möchte wohl unter Ola Källenius bis zu 10.000 Stellen abbauen und damit 6 Milliarden Euro einsparen.

Hat aber auch was gutes, umweltfreundlich und Pflegepersonal in Lauerstellung...

 

Ein Schritt gegen den Fachkräftemangel, ganz ohne Einwanderung.

 

Die 10 000 Mitarbeiter erfreut es sicherlich, daß ihr beide sie verhöhnt.