Zeitumstellung

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LED sind sparsam und Tagfahrlicht hat eh fast jede Blechbüchse, zählt also nicht.

Und dann auch nicht so populistisch. Winterzeit , tz tz tz, MEZ muss das heißen.
Sagt zwar seit 39 Jahren keine Sau mehr, aber naja...

 

Mein Neuer hat zwar LED (übrigens Zusatzausstattung und dass Papi das der Mutti im Zweitwagen erlaubt, glaube ich nicht ) und Tagfahrlicht (was bei schlechten Sichtverhältnissen im Übrigen nicht als ausreichende Beleuchtung durchgeht), mein wunderschöner alter 5er hatte solchen Firlefanz z.B. aber nicht .


Im Übrigen habe ich das populistische Wort "Winterzeit" der Sommerzeitfanboys ganz bewusst genommen - richtigerweise heißt das nämlich Normalzeit, aber da fiel mir kein Wochentag für den Stabreim ein .

Dann eben auf Deutsch "Montage für MEZ"

 

Mein BEzug war ja auf E-autos gerichtet.

Und, was die mal geltende Zeit im Bezug zum Sonnenstand angeht, abwarten.
MEZ Fanboys sind halt auch ewig Gestrige.

 

Das mit den E-Autos wird im Winter eh so eine Sache .

Ansonsten bin ich beim eigentlichen Thema gerne ewig gestrig, manches war früher (sprich vor den in jeder Hinsicht unsäglichen 80ern) eben doch besser .

 

Das, bleibt so betrachtet, eine Ansichtssache. Für mich - und neben mir einer doch erheblichen Anzahl anderer - ist die Sommerzzeit kein Übel, sondern Lebensqualität.
Darüber kann man ebenso schlecht streiten wie über die Frage, ob ein Kotelett das bessere Schnitzel ist.
Einfältige kommen beim Thema Sommerzeit halt lediglich auf Saufen im Biergarten.

Der Deutsche Michel und seine Liesl sind notorische Ningelsäcke. Macht man nix dran. Hautptsache gemeckert...

 

Mich macht diese Diskrepanz zwischen innerer Uhr und angezeigter Uhrzeit ("draußen ist es ja noch hell - Mist, schon so spät", "Aufstehen, Sch... ist ja noch mitten in der Nacht") dafür krank, was meine Lebensqualität extrem einschränkt.

Der Gedanke, dass ich das zumindest für den Rest meines Berufslebens (danach wirds mir evtl egal sein) durchgehend machen müsste, macht mich jetzt schon fertig.

 

Und genau das ist der Unterschied zu dem immer wieder aufgegriffenen dümmlichen Vergleich mit dem Jetlag bei Fernreisen. Ein Jetlag ist nach 3 Tagen vorbei, dann paßt alles wieder. Die Sommerzeit paßt nie.

 

Konkret bin ich selten vor Mitternacht so müde, dass ich richtig einschlafen kann und vor 10 Uhr morgens fühle ich mich auch meist nicht wirklich ausgeschlafen (jeweils MEZ) .

Nun muss (im Hinblick auf den Stau im Berufsverkehr und die Parkplatzsuche vor der Arbeit - ohne diese Faktoren könnte ich theoretisch auch später anfangen, Fahrrad und ÖPNV sind leider keine Alternative) ich morgens aber um 5:15 Uhr aufstehen und versuche daher abends spätestens gegen 23:00 Uhr zu Bett zu gehen.

Somit passt das schon zur Normalzeit nicht zu meinem Biorhythmus und driftet dann eben während der Sommerzeit noch weiter auseinander.

 

Da liegt der Hund im Pfeffer.

Der Mensch wird auf geografisch weiträumig einheitliche Arbeitszeiten genormt, damit er möglichst effektiv (für wen auch immer) funktioniert.

Von Aachen bis Zittau, der Aldi macht um 8 auf und 20 Uhr wieder zu.
Im Frühling, im Sommer, im Herbst und im Winter.

 

Kotelett mag ich nicht, mir (wie allgemein an Schweinefleisch) zu viel Fett dran und ich möchte mir nicht die trotz Untergröße hervorragenden Cholesterinwerte versauen .
Das mit dem Biergarten schrieb ich auch nur, weil so mancher den eben als Argument für die Sommerzeit einbrachte - künftig nehme ich halt den Tennis spielenden Rentner .