Blu-ray Rohlinge

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RAID hat überhaupt nichts mit Prävention gegen Datenverlust zu tun. Es ist eine Sicherung gegen zeitkritische Betriebsunterbrechung.

 

Kein RAID, das braucht man als Privatnutzer nicht wirklich. Ich meinte eine Platte im NAS u. zwei Platten extern als Backup-Platte.
Backup-Datenträger werden nur für die Datensicherung genutzt, aber nicht für den permanenten Zugriff.

 

Ich würde jedoch keine Verbatim BluRays bei amazon kaufen (lieber bspw. bei otto.de). Ich habe bei den bei Amazon gekauften schon häufiger den Fall gehabt, dass das Aufspielen nicht (komplett) funktioniert hat und die BluRay nur noch weggeworfen werden konnten. Bei den Verbatim BluRays, die ich bei Otto bestellt habe (waren die gleichen Modelle), hatte ich noch nie diese Probleme, weshalb ich vermuten würde, dass es sich bei den von Amazon versandten BluRays um Fälschungen, schlechter gelagerte oder ... BluRays handelt.

 

Verbatim stellt nicht alle Discs selbst her. Die werden bei verschiedenen Zulieferern eingekauft. Je nachdem, wo Amazon seine Mengen bezieht, kann man da also unterschiedliche Qualitäten erhalten.

Grundsätzlich sind auftretende Fehler beim Schreiben von Blurays in gewissem Rahmen normal und werden von der automatischen Fehlerkorrektur im Laufwerk automatisch behoben (ähnlich wie bei Festplatten und SSDs, es solle also niemals zu "Untersetzern" kommen). Voraussetzung ist jedoch, daß man diese Funktion nicht deaktiviert und die Medien mit entsprechenden Reserven formatiert werden.

 

Wenn das beim schreiben schon angezeigt wird, ist es nicht mehr "normal" dann hilft in der Regel auch die Fehlerkorektur nicht mehr.
In der Regel wird dann auch der Schreiubvorgang abgebrochen.

Wenn ich nicht in Japan bestelle, dann bei Reichelt Elektronik.

 

Das kommt darauf an, was du damit meinst. Die Zahl der zertifizierten Player, welche gekaufte Blu-rays auf dem PC abspielen können, ist sehr überschaubar. Sind so ungefähr drei oder weniger. Ich verwende Power-DVD. Ist immer mal wieder drastisch günstiger und spielt auch 3D ab.

Dann gibt es noch einen ganzen Haufen Player, die zwar mit der drunter liegenden Videostruktur klar kommen, aber nicht mit der drüber liegenden Menüstruktur. Die brauchen Drittsoftware/Internetzugang oder eine ungeschützte BR/Iso-Datei.

Und dann gibt es natürlich noch die banale Möglichkeit, eine BR als Datenspeicher zu verwenden. Da spielt dir alles, was sonst auch von Festplatte abspielen kann.

Kommt auf die Größe an. Ein paar GB gibt es an vielen Stellen für lau.

Allgemein gibt es bei den optischen Medien immer das Problem "Disc-Jockey" und wieviel zusammen gehörende Daten man zusammen quetschen kann. Auch braucht man beim Zielgerät ein optisches Laufwerk. Die Dinger sind im Rückgang. Klar, kann man auch per USB anschließen, genauso wie Festplatten.

Für überschaubare Datensicherungen sind BRs gut geeignet. Als unüberschaubares Datengrab... naja. Kann man machen. Kann man auch bleiben lassen. Ich habe beispielsweise mehrere TB an TV-Aufnahmen. Allein der Aufwand das auf Scheibe zu bannen wäre mir schon zu doof. Der TB-Preis ist grad bei ca. 20-30 € pro TB für externe Platten. Der Preis von Rohlingen variiert stark und mit 50GB oder 100GB braucht man preislich gar nicht erst anfangen. Die 25er sind ganz, ganz grob für 1 € zu haben. Macht 40 € pro TB. Oder auch 20€ und weniger, wenn man die billigsten nimmt.

Mein Fazit: hat beides seine Nischen. Und für die Sicherung wichtiger ("kleiner") Mengen kommt noch die Cloud dazu.

 

Eine BD-R mit der Geschwindigkeit einer CD-RW gibt es also "für lau". Sehr schön.

Sie sind eben für den Privatgebrauch wirtschaftlicher als Magnetbänder, welche im professionellen Bereich für Archivierungszwecke verwendet werden.

Das sind Abfälle, die sogar fürs Cloud-RZ zu schlecht waren. Dort lagert man maximal Daten zwischen, bis man sie gebrannt hat. Für seriöse Speicherlösungen kann man ab ca. 100 € pro TB kalkulieren.

 

Es wird nicht angezeigt, die Fehlerkorrektur übernimmt das Laufwerk automatisch, sofern das nicht deaktiviert wurde (um "schneller" zu brennen). Das ist in der Spezifikation so vorgesehen, da es im Bereich von bis zu 100 GB pro Medium immer mal zu kleineren Schreibfehlern (z. B. durch Staubkörner) kommen kann. Da schreibt der blaue Laser dann eben drumherum und am Ende hat man ein einwandfrei lesbares Medium.

Nur wenn der Benutzer absichtlich die falschen Einstellungen macht.

 

Das wäre mir vollkommen neu dass man die Fehlerkorrektur beim Beschreiben der Scheiben deaktivieren kann.
Den Sinn davon kann ich jedenfalls nicht erkennen, zumal der Standard bei allen optischen Medien (CD, DVD, Blu-ray) gar kein Format ohne Fehlerkorrektur vorsieht.
Schreibfehler aufgrund von Schmutz wird bereits seit der CD damit begegnet dass die Daten auf der Scheibe verwürfelt (interleaved) mit zusätzlichen Prüfsummen geschrieben werden.
Dadurch kann durchaus 1 kByte an Daten am Stück beim Lesen des Datenträgers fehlen, aber durch die Verwürfelung wird das auf kleinere fehlende Datenmengen in 32 Datensektoren verteilt.
Bedeutet dass in einem Sektor max. 5% an Daten fehlen und das schafft die Fehlerkorrektur weil genügend Redundanz vorhanden ist.

Völliger Quatsch. Der Laser verlässt seine Spur beim Schreiben nicht, auch nicht wenn die Spur von Schmutz oder Staub verdeckt ist. (Es sind auch keine Ausweichspuren dafür vorgesehen.)
Die einzige Chance den Laser aus der Spur zu werfen hat man mittels Erschütterungen. Den Brenner während des Brennvorgangs wild zu schütteln ist wahrlich keine gute Idee.

 

Bei IMGBurn schon!

Nein, der Rohling ist dann eh Schrott.