DVB-T2 in den Niederlanden

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Es sind exakt 81,32km Luftlinie von meinem Dach bis zum Sender Hoogersmilde (laut Google Earth). Dann werde ich wohl nochmal auf den Dachboden gehen und die Antenne drehen .
Ich werde berichten!

Frage: Sollte ich die Anschaffung einer neuen Antenne planen - welche sollte es dann am besten sein?

Gruß,

Rheinberger
++

 

TELEVES DAT HD BOSS > DVB-T in Niederbayern

 

@Discone : Vielen Dank für den Tipp! Deine Tipps sind immer gern gesehen - ein paar Deiner Empfehlungen habe ich mir sogar schon angeschafft (Deltacam, Alphacrypt mit One4All...und in Kürze noch einen Android 4k Sat-Receiver ).
Zu der von Dir empfohlenen Antenne: Im anderen von Dir verlinkten Thread schreibst Du "Eine sehr gute UHF-Richtantenne (nur für horizontale Polarisation)...." - allerdings wird wohl vertikal gesendet; d.h. diese Antenne wird's dann eher nicht sein, oder?

Gruß,

Rheinberger
++

 

Von der Antenne gibt es zwei verschiedene. Eine mit LTE Filter ab 790 MHz und eine ab 698 MHz. Weche wäre zu bevorzugen?

 

Du kennst ja meine Vorliebe für fmscan.org

Wenn ich dort "Hilden" eingebe, wird mir angezeigt, dass für Kanal 54 mit den freien NPO-Sendern tatsächlich Heerlen zuständig ist.

Du berichtest also lediglich, was jedermann nachlesen kann, und bestätigst, dass fmscan.org ein super-tolles Tool ist.

@Rheinberger: was wird dir denn angezeigt?

 

Ich habe mir heute von einem Bekannten eine Antenne für DVB-T ausgeliehen (sieht aus wie ein Gitter; keine Ahnung wie die genaue Bezeichnung ist). Jedenfalls gibt es jetzt einen kleinen Erfolg: Auf Kanal 25 (506Mhz) wurden ein paar verschlüsselte NL-Sender eingelesen (z.B. RTL Z) mit Signalstärke 66. Von der Ausrichtung her muss das der Sender Groningen sein.
Smilde sendet wohl auf der gleichen Frequenz mit doppelter Leistung, aber aus der Richtung kommt nichts an.

Dann habe ich nochmal freenet aus Bremen probiert - der Sender Bremen ist auch ca. 83km von mir entfernt und sendet ja sogar mit 50kw; leider herrscht hier noch immer absolute Funkstille....

Ich habe jetzt ein paar Bedenken, ob sich die Investition in eine bessere Antenne wirklich lohnen wird....

Gruß,

Rheinberger
++

 

Es ist ein super-tolles Tool, in der Tat! Gleichzeitig stellt es Deine nicht vorhandenen Kenntnisse zu den tatsächlichen und individuellen Verhältnissen vor Ort zur Schau und ist somit für uns alle eine Win-Win-Situation.

 

Qualität stimmt und ist auch inhaltlich besser

 

Merke an, dass ich Empfang aus Heerlen habe, da von dort aus mit 40 KW gesendet wird und nicht weil es bei fmscan drinsteht. Falls alles was dort drinsteht empfangbar wäre....da hätte ich viel zu tun/schauen.

 

Meine Erfahrung ist, dass fmscan.org ausgesprochen gut funktioniert.

Dezibel sind ein logarithmisches Maß. Wenn ARD oder ZDF 80 dB haben und ein Randsender 40 dB, so ist der Unterschied 13 x 3 dB. Jetzt rechne 2 hoch 13 = 8000.

Das heißt: wenn ich meine Dachluke aufklappe, kann ich mit meinem Feldstecher den Sendeturm erkennen, von dem meine ARD kommt.

Das Signal ist 8000 mal stärker als der komische Randsender, für den ich mit einer UHF-Hochleistungsantenne auf's Dach gehen muss.

Was in der Tabelle mit weniger als 40 dB drin steht, ist schlicht nicht mehr empfangbar. Punkt.

Auf die KW-Zahl des Senders kommt es nicht an. AFN hatte vor dem Frequenzwechsel wenige hundert Watt, kam aber 100 Kilometer weit - weil die Frequenz des Streitkräfte-Senders geschützt war. Die neue AFN-Frequenz (im Radio, UKW) ist schon in Köln wiederbelegt und damit östlich von Köln auch mit maximalem Antennenaufwand nur noch vereinzelt in besonderen Glücksfällen zu empfangen.

Ich finde FM SCAN eine sehr gute Orientierungshilfe. Man muss sich halt klar machen, dass 3 dB weniger 50% weniger Signal bedeuten.

Die Signalstärke nimmt mit dem Quadrat zur Entfernung ab.

Früher konnte ich auf Kanal 8 VHF ein stark verrauschtes, analoges Fernsehbild vom Feldberg / Taunus sehen.

Mit einer UKW-Dachantenne ist der Feldberg / Taunus weiterhin empfangbar, wobei HR4 durch Genk doch sehr gestört ist und seit der BFBS-Abschaltung von der Sackpfeife deutlich besser durchkommt.

Weil das Lokalradio in Heinsberg nie auf Sendung ging, ist der König unter den Fernempfangs-Sendern BR 1 auf 98,3 MHz. Ich kannte jemanden, der konnte das mit einer drehbaren, 12 Elemente UKW-Rotorantenne hören.

Außer @Volterra wird sich kaum jemand an solche riesigen UKW-Antennen erinnern.

Die Nachbarn gegenüber haben eine Sat-Schüssel und darüber eine 3-Elemente-UKW-Antenne, die auf den hier zuständigen SWR / RPR-Sendeturm ausgerichtet ist.

Diese Kombination sieht man hier öfter: Sat + UKW für SWR / RPR.

Ein paar ältere Häuser im Nachbardorf haben UHF-Dachantennen für Holland, aber das sind Überbleibsel aus dem 20. Jahrhundert. Ich habe hier in der Region keine einzige, vertikal polarisierte UHF-Antenne für Holland gesehen.

Wenn du sowas hast, dann bist du eine absolute Ausnahme.

Herzlichen Glückwunsch!

Ist denn schon klarer, ob es K33 wird oder K54 bleibt?

Und wie geht es in Belgien weiter?