Deutsche bezahlen nicht gern mit dem Smartphone

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Warum Banken so auf Bargeldlos setzen, sind drei Gründe: Bargeld ist teuer für die Banken (Vorhaltung, Transport, zählen, Sicherheit, Geldautomat etc.), sie bekommen nicht mit, wer was damit bezahlt und drittens, der wichtigste Faktor: bei Bargeld bekommen sie maximal ein paar Gebühren bei der Ein- und Auszahlung. Bei Kartenzahlungen verdienen sie an jedem einzelnen Cent Geld, mindestens 0,02% vom Umsatz bei Zahlung mit Girocard und mindestens 0,03% vom Umsatz bei Kreditkartenzahlung. Das sind die Interchargegebühren. Noch mehr, wenn sie ins Acquirer-Geschäft einsteigen. Transport und Personalkosten fast Null, da alles computergestützt funktioniert. Lediglich an die Kartengesellschaften (Mastercard, Visa etc) und jetzt neu ApplePay müssen die im Gegenzug Gebühren zahlen, bei GooglePay anstatt Geld die Kundendaten rausgeben, damit verdient Google bei der Chose sein Geld. Bei den Milliardenumsätzen eine deutliche Einnahmeerhöhung gegenüber Bargeld.

Kostenlos ist das für den Kunden auf gar keinen Fall, der Händler rechnet das im Verkaufspreis ein und die meisten Banken nehmen Gebühren, sei es Jahresgebühren oder sie erheben anderweitig Gebühren, also indirekt. Auch die augenscheinlich kostenlosen Direktbanken und FinTechs kommen schon an das Geld ihrer Kunden.

 

Den Transport für das Bargeld inklusive Lagerung, Diebstahl und Überwachung wird doch genauso in den Kaufpreis mit eingerechnet.

 

Was die Banken dafür an Gebühren holen dürfen steht aber in keinem Verhältnis zum Aufwand. So wild ist das nicht für den Gewerbetreibenden.

Vor allem auch der Zeit- und Personalaufwand bei den Banken.. Den kann man sich bei bargeldloser Zahlung weitgehend sparen.

Bei unserer Sparkasse haben sie jetzt den Kassenschalter abgeschafft. Das muss man jetzt alles am normalen Bankschalter erledigen. Nichts mehr mit Panzerglas und dem ganzen Sicherheitsgedöns wie diese Schublade. Das Geld liegt einfach auf der Theke. Die Mitarbeiter müssen das über so ne Maschine ein und auszahlen, der Kunde per Pad unterschreiben.

 

Solche Kassenschalter gibt es bei uns schon seit den 90er nicht mehr.

Kann mich aber noch erinnern dass unsere Sparkasse bis Ende der 80er noch einen Schalter für Autofahrer hatte. Das sogenannte Mc-Drive für Sparkassen Kunden.

Inzwischen gibt es dort nur noch einen Geldautomaten. Von ehemals 8 Filialen gibt es nur noch drei.

 

In dem Fall generiert die Girocard die TAN. "Indizierte TAN" ist eine Papierliste.

Chip-TAN funktioniert auch per manueller Eingabe über die Tastatur des Gerätes, außerdem sehr bequem per USB oder Bluetooth (hier spart man sich sogar die TAN-Eingabe selbst). Der Flackerkram ist nur die Billiglösung.

 

Nö, Du kannst ganz ohne TAN arbeiten, nämlich per HBCI Karte.

 

Ich hoffe das werden auch alle Baken die jetzt noch TAN haben auch zulassen.

 

Dieses Verfahren gibt es nicht bei jeder Bank bzw. jeder Sparkasse.

 

Die Commerzbank und die Sparkassen bieten m.W. HBCI mit Chipkarte an. Ich selbst gehe nur zu Banken, die das anbieten.

 

Bei Sparkassen gibts das mit Sicherheit! (ich nutze das schon seit über 15 Jahren, seit dem man die Tanlisten abgeschafft hat).