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tm3 (ehemals Family TV)

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von Franz_Brandwein, 8. Juli 2016.

Status des Themas:
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  1. Anzeige

    Da hast du recht Wiederholungen sind inn:D;)
     
  2. Televisio

    Televisio Wasserfall

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  3. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    ich will nicht hoffen, dass er sich vor laufender Kamera in die Luft sprengt vor Wut. Da mach ich mir schon Sorgen.
    Es ist sein Leben, und er hat jetzt nichts mehr. Da kann ich mir schon vorstellen, dass er jetzt den großen Rundumschlag macht und dann ist da ein Loch schätze ich mal. Er muss sich ja dann anderen unterordnen, wenn er irgendwo arbeiten will. Das Gericht hat ja auch 200 Sozialstunden angeordnet. Das ist schon hart.
    Irgendwie glaube ich, dass er sich am Ende eine Maske vom Gesicht reißt und dann steht da plötzlich Günther Wallraff oder so.
     
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  4. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    Die große Abrechnung kann für ihn aber sicher auch nach hinten losgehen. Diese Ankündigung unterstreicht ja schon, dass er nichts oder nicht viel verstanden hat. In die Luft sprengen wird er sich aber sicher nicht.
     
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  5. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    Das würde ich an seiner Stelle generell sein lassen, es rückt ihn in ein noch schlechteres Licht, als er sich selbst schon verschafft hat.
    Mag sein, dass auch andere Akteure in der Branche mit harten Bandagen kämpfen, aber er hätte sich ja durchaus auch dafür entscheiden können, redlich seinen Betrieb zu gestalten.
     
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  6. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    Ohne Zweifel wird es neben ihm auch andere Personen geben, die mit unsauberen Mitteln kämpfen. Auch ich würde es an seiner Stelle beim bisherigen Statement belassen.
     
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  7. Postfach

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    Er weist vor allem auch immer wieder darauf hin, dass er ja über 10 Jahre durchgehalten und gesendet hat. Das war so lange Zeit allerdings nur möglich, indem er mehrfach Geschäftspartner bewusst betrogen hat, ohne gültige Rechte ausgestrahlt und Rechnungen einfach nicht beglichen hat. Am Ende ist es immer schlecht, wenn das Lob für sein "Lebenswerk" eigentlich nur von einem selber kommt.
     
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  8. KLX

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    Timo C. Storost stellt sich vor allem wieder als armes Opfer anderer dar.
     
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  9. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    ja, er möchte halt Anerkennung. Das ist doch normal. Wenn du zehn Jahre für eine Sache brennst und arbeitest, dann möchtest du das auch nicht mit einem Federstrich unter einem Urteil beendet wissen. Ich kanns ja verstehen, was er will. Müsste sich halt vorher überlegen, wie er es anstellt. Es ist ja ein Unterschied ob ich zehn Jahre schaffe mit ehrlichen Mitteln oder zehn Jahre schaffe mit nicht so ehrlichen Mitteln. Und das ist entscheidend.
    Er hatte es in der Hand, aber das sieht er jetzt natürlich nicht so.
     
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  10. Wambologe

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    Ich bin gestern auch über den Teil gestolpert, glaube allerdings nicht, dass der Teil unwahr ist. Konkret dürfte er an dieser Stelle über seine persönliche Finanzsituation schreiben, nicht das seiner Firma.

    Zur Erinnerung: Seinen Sender hat er als eingetragener Kaufmann betrieben, aber er hat mit der ITV Media Verwaltungs GmbH und der FBT Deutschland GmbH auch zwei „richtige“ Firmen, für die er (zunächst) nur beschränkte Haftung hat. Insbesondere die ITV Media Verwaltungs GmbH hat die meisten finanziellen Aufgaben übernommen. Sie war für den öhm.. Lizenzeinkauf verantwortlich und für die Werbezeitenvermarktung. Diese Aufgaben hat die ITV Media Verwaltungs GmbH als Dienstleistung für Timo C. Storost übernommen.

    Damit läuft das Konstrukt so: Die GmbH kauft Serien und erhält dafür von Storost eine gewisse Summe (wobei die Summe 0 hier natürlich auch möglich ist). Zudem verkauft die GmbH Werbung und gibt einen Teil der Einnahmen (wobei auch 100% als Teil hier möglich wäre) an Storost weiter.

    Wie groß die Summen und Teile sind, darüber lässt sich nur spekulieren. Aber: Wir wissen, dass die GmbH Rechnungen im Wert von mehr als einer Million Euro nicht gezahlt hat. Zudem wissen wir, dass die ITV Media Verwaltungs GmbH teilweise ja gar keine Lizenzen erworben hatte und Storost die direkt ausgestrahlt hatte. Deswegen würde ich jetzt nicht annehmen, dass viel Geld von Storost in Richtung ITV Media verschoben worden ist.

    Werbung kam allerdings rein und wenn er mit der ITV Media überhaupt nicht daran dachte, Rechnungen zu begleichen (nichtgeöffnete Briefe), dürfte im Gegenzug schon ein sehr großer Teil von der ITV Media in Richtung Storost geflossen sein.

    Anders ausgedrückt: Während seine Firma extrem überschuldet war, dürfte Storost selbst nicht schon seit 2014 an der Pleite vorbeischrammen. Jedenfalls hab ich aus dem Umfeld (auch wenn es eher das Daniel Wierer-Umfeld ist) bis vor kurzem gehört, dass das Geld durchaus noch freizügiger ausgegeben wird. Was auch daran liegen könnte, dass er viele seiner Ausgaben auf die GmbH ausgelagert hat und damit quasi der Gemeinschaft aufgebürdet hat (in voller Höhe wird er das nicht begleichen).

    Auch viele der Rechnungen in Folge der Urheberverletzungen könnte er auf die ITV Media umgewälzt haben. Zumindest geht aus den Gerichtsentscheidungen vor, dass er sich mit einigen Firmen auf Nachlizenzierungen geeignet hat (dann aber auch nicht bezahlt hat). Da er das Lizenzgeschäft über die GmbH laufen ließ, in der Hoffnung dann für seinen Betrug nicht haften zu müssen, wäre es naheliegend, dass er entsprechende Nachlizenzierungsvereinbarungen auch über die GmbH laufen ließ (Was dann natürlich von doppelt abgezogen wäre).

    Aber da würde ich definitiv nicht davon ausgehen, dass alle Kosten bei ihm liegengeblieben sind. Allein aus den Urteilen geht hervor, dass er sich schon immer genau Gedanken gemacht hat, wie er geltendes Recht und eigene Pflichten umschiffen kann. Bei den Fällen, bei denen er eine Unterlassungserklärung unterzeichnet hat, könnte ich mir vorstellen, dass die Kosten ihm privat aufliegen.

    Definitiv anders sieht es bei den Verfahren nach dem Lizenzentzug aus (und darauf nimmt er ja auch Bezug). Die ersten größeren Kosten, die er tatsächlich aus seiner privaten Tasche begleichen musste, waren und sind die Kosten für seine Gerichtsverfahren… alleine die Verfahren, von denen wir etwas wissen:
    - Verlorene Verfahren vor dem VG Augsburg gegen den Entzug der Zulassung von blizz (Au 7 K 17.1342)
    - Verlorene Verfahren vor dem VGH München gegen die Ablehnung der Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung seiner Klage (7 CS 17.1899)
    - ggf. hat er gegen das verlorene Verfahren vor dem VG Augsburg Berufung eingelegt, das entzieht sich meiner Kenntnis
    - Verfahren vor dem VG Stuttgart gegen den Entzug der Zulassung von Family TV (10 K 12506/17)
    - Verfahren vor dem VGH Baden-Württemberg gegen die Ablehnung der Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung seiner Klage
    - Ordnungswidrigkeitsverfahren der Staatsanwaltschaft (u.a. Ausstrahlung von Teleshopping ohne Kennzeichnung), das die Staatsanwaltschaft eingestellt hat. (507 Js 108798/18 OWiG)
    - Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Augsburg nach Strafanzeige wegen der Verwendung von urheberrechtlich geschützten Inhalten (507 Js 102655/12)
    - Verfahren wegen Veranstaltens von Rundfunk ohne Zulassung vor dem VG Augsburg, das Ersatzzwanghaft angeordnet hat (Au 7 V 18.487)
    - Erfolglose Beschwerde gegen die angeordnete Ersatzzwangshaft am VGH München (7 C 18.2378)
    - Klagen gegen Zwangsbeldbescheide der BLM (Az: Au 7 K 17.1549 und Au 7 K 17.1578)
    - das gestrige Betrugsverfahren vor dem AG Augsburg


    Nachdem er schon in Bayern etliche Verfahren am Laufen hat, darunter auch gegen weitere Bescheide der BLM als den des Lizenzentzugs, könnten es in Baden-Württemberg auch noch einige mehr sein.

    Dazu wissen wir aus dem gestrigen Verfahren, dass er viermal wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wovon eines zu einer Haftstrafe von sieben Monaten führte. Sofern sich die Augsburger Allgemeine da nicht vertippt hat, waren „zwei der letzten Urteile aus den Jahren 2018 und 2018“.

    Dazu kommt, dass er bereits vor dem 29. März 2017 mehrfach wegen Betrugs, Fälschung beweiserheblicher Daten und Urkundenfälschung verurteilt worden ist. Aber darauf kann sich sein Beitrag nicht beziehen.

    Die Augsburger Allgemeine schrieb (und leider hab ich bislang keine Chance gehabt, das Aktenzeichen in Erfahrung zu bringen oder mit Besuchern der Verhandlung zu sprechen), dass das Verfahren unspektakulär verlief und sein Anwalt Gespräche mit dem Gericht und der Staatsanwältin führte. Das klingt danach, dass der Anwalt ein Urteil hart an der Grenze des für Storost erträglichen rausgehandelt hat, um ihm eben schlimmeres zu ersparen. Sicher was die Strafe angeht, aber auch was die Enthüllungen angeht (was wiederum zu einer schwerwiegenderen Strafe hätte führen können).

    Man braucht kein Insiderwissen, um sagen zu können, das Storost ordentlich Dreck am Stecken hat und es ist (wie ja zum Teil auch schon angesprochen) wohl nicht das letzte Mal gewesen, dass er als Angeklagter noch einen Gerichtssaal von innen sieht.
     
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