Einführung von DVB-T2

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man hat einfach keinen Platz mehr - die sechs Programme pro Mux sind eigentlich jetzt schon zuviel, die Bildqualität leidet merklich, die ZDF Programme sehen deutlich besser aus.

Und was Überlegungen angeht: die müssen halt rechtlich machbar sein. ZDF über ARD - geht rechtlich nicht. Daher lohnt es sich gar nicht, darüber ewig nachzudenken.

Die wirklichen Akzeptanzprobleme hat man nicht wegen einem Dritten mehr oder weniger, sondern weil die Privaten Geld kosten. Das akzeptiert die Mehrheit nicht und wandert ab. Und so wie es aussieht, könnte daran DVB-T2 insgesamt leider scheitern.
Die Privaten kommen mit ihrem Pay Modell nicht vorwärts, nicht via Sat und nicht via T2.

 

Mit den Parametern sind sechs Programme zu viel, daher der Vorschlag mit den 23,6-Mbit/s-Parametern ohne mobile Empfangbarkeit. In meinem Vorschlag ist ja auch die rechtliche Machbarkeit berücksichtigt. Der NDR übertreibt es auch mit der 18,3-Mbit/s-Konfiguration.

Aber es stimmt schon: So kann es bei den Privaten nicht laufen. Freenet TV ist reformbedürftig, aber die Frage ist, ob das angegangen wird.

 

Einfach mit PLP Substreams arbeiten, wie Freenet.

Wenn Freenet Connect im ZDF Mux geht, dann auch das ZDF mittels Submux im ARD Mux.

 

Der ZDF Mux wird von Media Broadcast betrieben, das ZDF hat davon 21,5 Mbit/s gemietet. Die ARD ist aber der Betreiber ihrer Muxe und darf nicht untervermieten auf Plattformen. Das ZDF beispielsweise musste deswegen Eurosport von seinem Transponder werfen.

Möglich wäre es vielleicht in Ostdeutschland, da hier Media Broadcast auch die MDR Muxe betreibt.
Aber der BR zb kann in seine Muxe keine "Fremdprogramme" aufnehmen, auch nicht mit anderen PLPs.

 

Naja, bei DVB-T2 HD hat man schon einen Großteil derer, die terrestrisches TV genutzt haben und weiterhin nutzen, als freenet.TV Kunden gewonnen. Viel mehr als die ca. 1 Million Nutzer sind da kaum möglich. Solange man die Privaten über Sat oder Kabel unverschlüsselt in SD sehen kann, kann man auch kaum mit wachsenden Kundenzahlen, die für das selbe Programmangebot in HD extra bezahlen würden, rechnen (wollen). So sehenswert sind die Programminhalte ja meist auch nicht, dass sie unbedingt in HD sehen müsste.

 

Aber wer einmal HD gesehen hat, kriegt bei SD das Würgen. Das Problem ist, dass die Zuschauer der Privaten nicht jünger werden. Die Alten kennen es ja nicht anders.

 

Viel schlimmer.
Die Zuschauer der Privaten sind heute bei Netflix, Amazon Video, Sky-Ticket, DAZN und Eurosport Player.
Je nach persönlicher Vorliebe.
Es ist ein strategischer Fehler seitens RTL und Pro7Sat1, für etwas selbstverständliches wie HD Qualität extra Geld verlangen zu wollen. Woanders gibt es für das gleiche Geld Video in 4K mit HDR.

 

Dann gründet die ARD eine Sendegesellschafft und vermietet die Muxe. Ist das selbe in grün.

 

Die von DVB-T1 gewechselt haben und nun T2 schauen haben sich in meinen "Kreis" vollständig von den Privaten verabschiedet. Für 2-3 Geräte in einem Haushalt fallen allein schon fast 20,- Gebühren an. Im Jahre 2019 schaut man Prime Video oder Netflix oder Mediatheken. Ich selber habe T2 und habe keine Privaten mehr, habe letztes Jahr mal durch 3 Monate Waipu(kostenlos) mal durch die Privaten "rumgezappt". Fazit: Man vermisst gar nichts mehr an den Privaten, war allerdings früher mal anders bei mir.

 

Deswegen wechseln die Zuschauer aber nicht, dass haben die Privaten ja auch nie verstanden!