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DAB Plus kommt ins Kabel

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Februar 2019.

  1. Gast 15930

    Gast 15930 Guest

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    Lieber DOCSIS 3.1 anbieten und auf DAB+ im Kabel verzichten.

    Es gibt absolut keinen Grund für DAB+. Schon terrestrisch ist das System veraltet.
     
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  2. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    So ein Quatsch…

    Als ob es kein DVB-C-Audio gibt, dass auch schon keiner nutzt. Wer Kabel-TV hat, hat ziemlich sicher auch schnelles Internet. Wenn ihm also UKW per Antenne nicht reicht, hat er damit unendliche Auswahl.
     
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  3. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Ja, haben sie seit es Walkman und SmartPhones gibt und man Ohrhörer und kleinste Displays ständig benutzt.;)
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Dann kann man es aber mit DVB-C so belassen!
    Nur kannst Du die mit der Lupe suchen. Und kaum jemand wird deswegen so ein Gerät kaufen.
    Der ganze Aufwand lohnt einfach nicht, weder Senderseitig noch Empfängerseitig. Wenn man UKW schon raus wirft soll man es dabei auch belassen.
    Eher wird das selten genutzt und deren Qualität ist auch nicht besonders gut.
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... in ein DVB-C-Kabelmux passen bei gleicher Datenrate ca. 530 Programme.
    Bei 320kbps würden immer noch gut 150 Programme in ein Multiplex passen. Immer noch mehr als in 4 DAB+ Multiplexe passen würden ...
     
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  6. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Unter diesem Gesichtspunkt wirklich unverständlich, dass man das macht:
    - DAB+ ist technisch darauf ausgelegt, dass es mit Mehrfachempfang durch Reflektionen und anderen Störungen gut zurecht kommt. Bei DVB-C ist der Anteil der Brutto-Datenrate, die für Schutzmaßnahmen vor solchen Störungen drauf gehen deutlich geringer.
    - Auf den geringen Anteil von DAB+ Radios mit Antenneneingang haben schon einige Forenten hingewiesen.

    Das Argument, dass DOCSIS 3.1 neben DAB+ im Kabelnetz nicht funktioniert, gilt aber nur eingeschränkt Das für DAB+ vorgesehene Spektrum entspricht in Deutschland dem VHF Band III von 174 .... 230 MHz, aufgeteilt in 8 Kanäle je 7 MHz, die wiederum je vier DAB+ "Blöcke" enthalten.
    Im Vollausbau würde bei DOCSIS 3.1 der Frequenzbereich bis 204 MHz für den Upstream freigehalten werden. Ließe man den Upstream bei z. B. 170 MHz enden, wäre das immer noch innerhalb der DOCSIS 3.1 Spezifikation, die da sehr viel Flexibilität zulässt. Das ginge natürlich auf Kosten der verfügbaren Upstream Datenrate pro Kabelsegment..
    Daneben könnte man natürlich auch z. B. nur den Frequenzbereich 216 .... 230 MHz für 8 DAB+ Blöcke nutzen, und den DOCSIS 3.1 Upstream bis zur maximalen Grenzfrequenz von 204 MHz ausbauen
     
  7. Radiowaves

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    Ein DAB-Mux im schwächsten Fehlerschutz EEP 4-B hat 1824 nutzbare kBit/s (57 mal 32 kBit/s), im EEP 4-A sind es 1728 kBit/s (216 mal 8 kBit/s). Das ist brutto. Netto wird es nochmal ca. 10% weniger durch den inneren Fehlerschutz. Inklusive "Randstreifen" braucht ein DAB-Mux 7/4 MHz Breite (abgesehen von der der Ausnahme im K13). Damit kommt man maximal auf 938 kBit/s je MHz spektrale Effizienz. Ein DVB-C-Kabelmux mit 256 QAM (50 MBit/s netto) hat 8 MHz Kanalbreite und damit eine spektrale Effizienz von 6250 kBit/s. Da liegt Faktor 6,66 dazwischen, das ist schon eine heftige Ansage.

    Das ist zwar richtig, wenn man alle DAB+-Empfänger berücksichtigt, also auch die Henkelware. Aber wer hat früher denn Henkelware an den Kabelanschluss geklemmt? Welches Billigradio, welches Kofferradio hatte einen IEC-Antenneneingang? Kaum eines.

    Für den Kabelanschluss nimmt man stationäre Geräte, und da gibt es seit Jahren sehr viele mit DAB+ und Antenneneingang. Inzwischen haben alle noch verbliebenen "mainstreamigeren" HiFi-Hersteller DAB+-taugliche Geräte im Angebot. Um diese Geräte geht es. Nur wird dann halt was anderes völlig obskur: das Ansinnen, mit Magerbitraten zu arbeiten. Wo, wenn nicht im Wohnzimmer am Kabelanschluss erwarten die Menschen hohe Qualität?

    Aus dieser Sicht ja, aber nicht aus Sicht der Linien- und Hausanschlussverstärker. Die wird es mit festen Diplexer-Trennfrequenzen geben und selbst wenn man sich da für eine niedrigere Trennfrequenz entscheiden würde, hätte man für die Zukunft verbaut, falls DAB+ im Kabel doch nicht so nachgefragt wird und man lieber DOCSIS 3.1 im Upstream weiter ausdehnen möchte. Dann wäre wieder alles zu tauschen.
     
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  8. Frank M/V ANK

    Frank M/V ANK Junior Member

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    Bei mir wird am 06.03 (Pýur) der Kabelanschluss umgestellt, hatte einen Internet fähigen Kabelreceiver und darum auf die analogen Radiosender nicht angewiesen. Jetzt bin ich Magenta Kunde einfach top kein Vergleich mit Pýur und hab Zugriff auf über 13000 Radiosender.
     
  9. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Ich habe den starken Verdacht, dass es inzwischen deutlich mehr stationäre Empfangseräte gibt, die mit einen Netzwerkanschluss (WLAN oder RJ45 Buchse) ausgestattet sind, als mit DAB+. Das heißt, auf Streaming sind mehr HIFI Enthusiasten vorbereitet, als auf DAB+.

    Möglicherweise soll dieses skurrile DAB+ Einspeisen eine "Argumentationshilfe" der Kabelbetreiber sein, die Einspeisevergütungen von den Radiosendern nach der Einstellung der UKW-Verbreitung im Kabelnetz nicht reduzieren zu müssen, oder den "MUST-CARRY" Regularien zu genügen.

    Also bisher Einspeisung der Radioprogramme mit UKW und DVB-C = 2 Sendewege .... Zukünftig DAB+ und DVB-C = 2 Sendewege => keine Änderung => gleiche Einspeisevergütung.

    Oder man befürchtet, dass alleinige Verbreitung über DVB-C den Must Carry Regeln nicht genügen könnte, und will deshalb eine zweite Verbreitungstechnologie anbieten ...

    Und wie gesagt .... wenn man nur den Bereich von 214 ... 230 MHz für DAB+ nutzt, kann man die Trennfrequenzen passend zum DOCSIS 3.1 Vollausbau wählen...

    Ich habe ein ungutes Gefühl dabei, dass die meisten DAB+ Empfänger wahrscheinlich keine Antennenbuchse haben. Das könnte zu Basteleien mit Bindedraht als "Antenneleitung" zwischen DAB-Telekopantenne und Antennendose verleiten ...
     
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  10. everist

    everist Talk-König

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    Genau, dann wären wir auf DVB S Niveau!

    Wer kann , sollte mal den Vergleich machen, gleicher Sender per DVB S, DAB, Internet...