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Energieversorger BEV insolvent - E.ON springt ein

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. Februar 2019.

  1. Verteiler5

    Verteiler5 Junior Member

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    Für den Heizstrom der Wäremepumpe gibt es aber eigene Verträge. Die haben dann bereits einen Rabatt enthalten.
    Dafür wird zwar 2 mal am Tag der Strom dafür abgestellt, wirkt sich aber nicht aus.
    Man hat dann halt 2 Zähler.

    Fakt ist aber wirklich: bei der Abrechnung merkt man, ob es ein strenger oder milder Winter war.
     
  2. boetschman

    boetschman Silber Member

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    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du nicht mich gemeint hast. Es war der User " HorstH" der geschrieben hatte, dass er seinen Stromzähler "angepasst" hat.
    Wie gesagt, ich kenne das gar nicht, dass jemand zum ablesen vorbeikommt.
    Und ja, ich wechsele auch jedes Jahr den Stromanbieter. Bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Spart mir rund 250 Euro Stromkosten/Jahr im Vergleich zum lokalen Stromanbieter.
     
  3. Eifelquelle

    Eifelquelle Sky, Streaming Dienste und Small-Talk Mod Premium

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    Das man bei hohem Verbrauch durch jährliches Wechseln des Lieferanten Geld sparen kann, ist sicherlich korrekt, aber eben auch nur relevant, wenn man tatsächlich dran bleibt und auch darauf achtet eine einigermaßen seröses, bzw. solide aufgestelltes Unternehmen zu wählen. Ich lehne mich nicht weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass uns insolvente Energielieferanten auch in den nächsten Jahren weiterhin begleiten werden. Dazu braucht man sich einfach nur anschauen, wie aktuelle die Kostenstruktur des Strompreises, den der Endkunde bezahlt, zusammengesetzt ist.

    Gerade einmal 22,4 % davon sind im Schnitt Vertriebskosten, was wiederum im Umkehrschluss heißt, dass 77,6 % der Kosten die euch in Rechnung gestellt werden, Kosten sind, die bei jedem Anbieter identisch sind.
    Aktuell größter Posten sind hier Abgaben bzw. Umlagen, also Posten die wir als Endkunden immer bezahlen müssen um bestimmte Dinge oder Projekte zu fördern. Das sind 2018 satte 30,7 % gewesen:
    Größter Posten ist hier mit 22,7 % die sog. EEG-Umlage. Das ist das Geld mit dem ihr Solarpanels usw. finanziert, sprich die Kosten der Energiewende, die jedes Jahr steigen und steigen und steigen. Mit 5,4 % schlägt in diesem Posten noch die Konzessionsabgabe zu buchen. Das sind Abgaben, die an die Länder und Kommunen entrichtet werden müssen, dafür dass in deren Gebieten Leitungen verlegt werden dürften usw. Dazu kommen dann noch kleinere Posten wie KWK, Offshore usw.

    Der Zweite Posten sind dann die Netznutzungsentgelte und der Messstellenbetrieb mit 24,1 %. Wie weiter oben beschrieben, durch die Bundesnetzangentur regulierte Kosten.

    Platz drei mit satten 22,9 % sind Steuern. Stromsteuer und Umsatzsteuer. Ähnliche wie beim Benzin, werden auch hier mal wieder Steuern auf Steuern erhoben.

    Rabatte können sich also schon rein rechnerisch ausschließlich im Rahmen der übrigen 22,4 % bewegen. Davon muss der Lieferant aber den Strom einkaufen, seine Mitarbeiter bezahlen, hat kosten für Bürogebäude, Werbung, Kundenservice, Rechnungsschreibung, Software, Webauftritt usw. Wenn er richtig gut haushaltet und spart wo er kann, dann bleiben vielleicht Margen von 5-6 % wenn überhaupt. Es kann also zwischen den Lieferanten keinen wirklich großen Unterschiede geben.

    Wenn es diese gibt, dann kann es nur zwei Möglichkeiten geben:
    1. Der Lieferant gehört zu einem weitaus größeren Anbieter oder einem Grundversorger, der bewusst auf "Gewinne" aus dem Produkt verzichtet, um die Kunden nicht komplett zu verlieren und sein Kontingent für den Kauf von Energie am Markt hoch zu halten. Was man an der der Strombörse bezahlt, hängt nämlich maßgeblich auch von der Menge ab, die man einkauft. Da kann es sich dann durchaus unterm Strich lohnen, einige Verlustbringer mitzuschleppen, wenn man dafür dann genug Energie für Rabatte am Markt einkauft. Vertriebsfirmen wie EnBWs Yello oder E.Ons e-wie-einfach dürften weitestgehend auf dieser Überlegung basieren.
    2. Der Lieferant setzt auf "Lockvogel-Angebote" die darauf basieren, dass man im ersten Jahr der Versorgung massig unter Wert verkauft um dann darauf zu setzen sich das im zweiten Jahr durch massiv gestiegene Preise wieder zu holen, in der Hoffnung der Kunde bekommt das nicht mit oder vergisst rechtzeitig zu wechseln. Alle Lieferanten die in den letzten Jahren insolvent gingen haben letztlich auf dieses Konzept gesetzt und sind dabei gescheitert.
    Hier noch die Quelle für oben genannte Zahlen:
    Bundesnetzagentur - Preise und Rechnungen - Wie setzt sich der Strompreis zusammen?
     
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  4. Wechsler

    Wechsler Gold Member

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    Dazu muß man aber erstmal einen günstigen Anbieter finden.

    Wenn ich auf die üblichen Preisvergleichsseiten gebe, bekomme ich nur Tarife "empfohlen", die teurer sind als mein gegenwärtiger Anbieter (ein Stadtwerk, nicht mein Grundversorger). Obwohl sowohl Verivox als auch Check24 den Tarif meines Anbieters kennen (kann als Vergleichstarif ausgewählt werden), bekomme ich es bei Check24 ums Verrecken nicht hin, diesen auch in der Ergebnisliste auftauchen zu lassen, selbst wenn alle Filter ausgeschaltet werden.

    Diese Preisvergleicherei kann man also samt und sonders in der Pfeife rauchen. Im Prinzip geht es nur um irgendwelche Bonus- und Provisionsschiebereien und hin und wieder verhebt sich damit mal einer und geht insolvent.
     
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  5. Christoph2703

    Christoph2703 Platin Member

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    Du kannst natürlich auch nur nach Preis sortieren die empfohlenen sind meistens immer teurer da hier nicht nur der Preis entscheidend sind.
    Vergleichsportale sind schon ein gute Sache als Anhaltspunkt alternativ müsstes du bei allen Anbietern (alle kennt man eh nicht) selbst den Preis rausfinden.
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Separaten Zähler mit HT/NT und Sperrzeiten hatte ich schon.
    Die separate Grundgebühr hat unter einem gewissen Verbrauch den Preisvorteil wieder aufgefressen.
    Zudem steht der WP-Zähler dem Eigenverbrauch von Strom der PV entgegen.
     
  7. Schängel

    Schängel Senior Member

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    Der Anbieter-Wechsel lohnt sich nur, wenn man es tatsächlich jährlich macht. Nur über die Boni spart man wirklich Geld und wenn man, wie manche hier, sich auf Boni nicht einlassen will, sollte man bei seinen Stadtwerken bleiben.
     
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  8. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Hatte einmal eine Diskussion, bei der mein Gegenüber (Beisitzer im Vorstand meines Sportvereins) sagte, er zahle gerne mehr an den hiesigen Grundversorger, da dieser ja so viel für die Vereine vor Ort täte.
    Hab ihm dann vorgerechnet, dass ich alleine schon durch den jährlichen Wechsel mehr einspare, als unser Verein vom Grundversorger bekommt (wenn wir mal was bekommen). Wenn mehrere Vereinsmitglieder sich zusammentäten und einen Teil ihres ersparten Geldes dem Verein direkt spenden würden, hätten alle, unser Verein, sowie jeder einzelne viel mehr davon, als wenn jeder beim Grundversorger bliebe.
    Er wollte es nicht verstehen.
     
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Man muss sogar jählich wechseln, sonst hat man die teuerste Variante an der Backe.
     
  10. Schängel

    Schängel Senior Member

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    Der Grundversorger verdient sowieso immer mit und woher die Rechnung kommt, ist mir persönlich egal.