Kein Deutschlandradio mehr bei Unitymedia

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Die terrestrische Versorgung des Deutschlandfunks ist natürlich keine Entschuldigung für Unitymedia. Die Programme des DLF wurden digital und analog ausgespeist. Damit sind DLF und DLF Kultur auch nicht mehr über UKW im Kabel vorhanden. Und das nur bei Unitymedia, bei keinem anderen Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Selbst wenn man Verständnis für die Einspeisegebühr hat, Zahlung der Sender an Unitymedia, darf ein Kabelnetzbetreiber nicht die Kunden als letzte hinten anstehen lassen.

 

... Unitymedia ist ein Dienstleister, der für seine Dienste entsprechende Entgelte in Rechnung stellt. Deutschlandradio will die Dienste in Anspruch nehmen, aber ist nicht bereit entsprechende Entgelte zu zahlen.
Das macht keine andere Rundfunkanstalt in Deutschland. Deutschlandradio lässt hier die Gebührenzahler als letzte hinten anstehen ...

 

Die Muttergesellschaften der großen Kabelnetzbetreiber dürften sich in erster Linie für die Shareholdervalue ihres Investments interessieren, daher fliegt ganz offensichtlich wer als Sender nicht zahlt raus; was die Endkunden dabei denken, wenn sich die Anzahl der UKW Programme um 1-2 verringert scheint dort niemandem schlaflose Nächte zu bereiten.

Das in Deutschland beim Kabelfernehen an beiden Enden vom Kabel Gebühren erhoben werden ist ein Geburtsfehler beim Kabelfernsehen der zu Anfang von der Politik gewählt wurde um das Projekt für die Post einfacher finanzierbar zu gestalten, der aber nie abgeschafft worden ist.

 

... ist bei Astra aber auch nicht anders. Auch bei denen fliegen Sender die nicht zahlen raus ...

 

Genau, es ist eine Unverschämtheit von Unitymedia.

Gerate in größeren Mietswohnungen ist man ja auf diesen Kabelanbieter angewiesen.
In den oberen Etagen mag ja noch die Terrestrische Versorgung möglich sein,
aber in Kellerwohnungen ist dieser häufig nicht mehr möglich.

Ich weis von was ich spreche, denn ich wohne selber in so einer Kellerwohnung und bin auf die Kabeldose angewiesen. Ohne Kabel bekomme ich nicht mal einen Sender nur rauschen und DAB+ auch nicht obwohl gut ausgebaut ist bei uns.

 

Den Ochsenkopf konntet ihr damals in Großpösna/Wolks sicher besser empfangen, als unsereins im NO von Leipzig (Schönefeld). Da musste man ja quasie durch die Stadt "durch". Ähnlich bei euch mit den NDR's.
User damaliger Standort war nicht all zu hoch (3 Etagen Haus, an der Brandmauer zum Nachbarhaus der Antennenmast mit einer 7 Elemente UKW Antenne).
Später drehte ich die UKW Antenne wieder Richtung Hoher Meißner (also so ziemlich Richtung Westen), damit HR3 besser rein kam. NDR2 und NDR1 waren damit auch zu empfangen. Die kamen damals teilweise mit einer Wurfantenne am Standort rein.

Wir hatten noch lange eine alte Nauen-Röhre. Stand jahrelang bei Muttern in der Garage. Irgendwann war sie weg. Keine Ahnung wohin oder wer sich das gegriffen hatte.
Heute haben ich keine UKW Antenne mehr. Eine kleine Satantenne auf dem Balkon. Das wars. DAB und UKW kommt per Wurfantenne rein.

 

... es ist eine Unverschämtheit, dass Deutschlandradio fleissig Gebührengelder kassiert, aber nicht bereit ist, die Entgelte für eine Verbreitung im Unitymedia-Kabelnetz zu zahlen.

Und was größere Mietobjekte angeht: gerade bei solche Objekten stehen i.d.R. mehere Kabelanbieter zur Auswahl. Hier in Bonn sind das z.B. neben Unitymedia Netcologne, Deutsche Telekom und Pÿur. Dazu gibt es noch diverse kleinere Kabelanbieter, die z.T. eigene Kopfstationen errichten ...

 

Das Argument lasse ich gelten, sobald Unitymedia eine kostenlose Vertragvariante bietet, die ausschließlich den Empfang der Öffentlich-Rechtlichen Programme ermöglicht ...

Kinobesitzer kassieren auch nicht von den Kino-Besuchern und zusätzlich von den Verleihern der Filme...

 

... der Kinobesitzer ist eher mit einem Programmveranstalter vergleichbar. Wie ein TV-Programmveranstalter kauft der Kinobesitzer Inhalte ein, die er öffentlich vorführt.
Kinobesucher zahlen über den Kinobesitzer genauso wie auch Rundfunkgebührenzahler über die ÖR auch an die Inhaltenanbieter.

Wenn ein Kinobetreiber seine Reichweite erhöhen möchte, mietet er zusätzliche Räumlichkeiten an; die ÖR mieten zum gleichen Zweck Übertragunsgkapazitäten an. as bekommen weder Kinobesitzer noch ÖR gratis.
Wenn der Kinobetreiber seine Miete nicht zahlt, fliegt er raus. Deutschlandradio zahlt nicht für die (angemieteten) Übertragungskapzitäten und fliegt raus ...

 

Sobald die VG-Wort also einen Vermieter als "Kabelweitersender" betrachtet ...

VG WORT: Kabelweitersendung

... kann dieser von den eingespeisten Rundfunksendern Einspeisegebühren verlangen?