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Politische Stimmungsmache in den Medien

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast149901, 28. Januar 2018.

  1. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Meinungsfreiheit ist wichtig. Nur das was der Ex-Handballspieler kritisiert, ist keine Beschränkung der Meinungsfreiheit. Insofern hat Deine Frage nichts mit dem Sachverhalt zu tun.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Was ist es dann?
     
  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Scroll doch einfach hoch. Er kritisiert, dass es Menschen gibt, die seine Meinung blöd finden könnten. Das beschränkt aber nicht seine Meinungsfreiheit.
     
  4. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Die Meinungsfreiheit ist ab dem Moment beschränkt, wenn der sich Äußernde aufgrund seiner Meinung Repressalien privater oder beruflicher Natur befürchten muss.
     
    Eifelquelle, +los und FilmFan gefällt das.
  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Nein, ist sie nicht. Jeder kann seine Meinung äußern.

    Wenn man aber das "Nutellagesicht" sein will und sein Image zu Geld machen will, sollte man nicht zum schwarzen Block der Antifa gehören. Oder bei Erdogan auftreten, wenn man für Vodafone oder Mercedes Benz Reklame machen will.

    Die Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass die Meinung unwidersprochen bleibt und sie schützt auch, dass man sich seine Meinung über den Meinungssagenden bilden kann.Z.B. Menschen, die mit Dir einen Arbeits- oder Werbevertrag abschließen wollen. Sie endet also bei der Meinungsfreiheit aller anderen.

    Das was Du behauptest ist in etwa so albern, wie wenn die Regierung ein Gesetz festschreiben würde, dass man Parteien nicht mit Repressalien überziehen darf, also die Stimme entziehen darf, wenn man mit Meinungsäußerungen vojn Politikern nicht einverstanden ist. Du beschränkst sie ja ansonsten in ihrer Meiungsfreiheit.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2019
  6. straller

    straller Platin Member

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    Was sind eigentlich "private Repressalien"?
     
  7. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Bleib doch einfach mal sachlich. Ich habe nicht bestritten, dass in Deutschland jeder seine Meinung äußern kann. Aber jeder der seine Meinung frei äußert, muss auch damit rechnen, dass es private oder berufliche Repressalien zur Folge haben könnte. Das gilt besonders für Menschen die im öffentlichen Fokus stehen. Es ist ein Unterschied, ob einer Meinung widersprochen wird, oder ob man sich genötigt sieht, ein Lied umzudeuten oder keine Witze über den Koran zu machen, weil man berufliche oder gesundheitliche Konsequenzen befürchtet.
     
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  8. nee

    nee Guest

    Also hat Manfred Krug in der DDR für seine Meinung zurecht keine Rollen mehr bekommen? Interessant. Die DEFA und deren Chefs hatten ja eine andere Meinung, wie Manfred Krug.
     
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  9. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Manche Leute, die sich über das Video und die Aussagen von Kretsche echauffieren, haben das Video offenbar nach wie vor nicht gesehen. Er jammert nicht, wegen vermeintlichen Werbeveträgen, sondern erklärt, warum es aus seiner Sicht keinen Sinn mehr macht, öffentlich seine ehrliche Meinung zu bestimmten politischen bzw. gesellschaftlichen Diskussionen zu äußern. Nämlich weil die Reaktionen darauf in aller Regel massiv sind bzw. man dafür "richtig in die Fresse kriegt", wie er sagt, und man je nach dem auch Stress mit dem Arbeitgeber oder auch Werbepartner bekommen kann. Für ihn sei das keine Meinungsfreiheit mehr.

    Was Kretsche hier sagt, ist vollkommen nachvollziehbar. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.
    Daran ändern auch gewisse Verzerrungen seiner Aussagen nicht. Rein rechtlich haben wir Meinungsfreiheit. Faktisch ist diese mittlerweile aber arg eingeschränkt, und zwar aus genau den Gründen, die Kretschmar geannt hat!
     
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  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Die DEFA war ein staatliches Unternehmen, wo der Staat Einfluss nahm. Sofern Du in der Bundesrepublik Deutschland einen Job beim Staat annehmen willst, bist Du besonders geschützt, sofern Deine Arbeit durch die Meinungsäußerung nicht betroffen ist. Selbst ein Rechtsextremer wie Landolf Ladig ist immer noch Lehrer (außer Dienst). Wobei Du ja als Beamter einen Eid auf die Verfassung leisten musst, insofern können extreme Meinungen schon zu Problemen führen, wenn die zu einem Bruch des Eides führen.

    Privatunternehmen sind völlig frei, wen sie einstellen. Niemand muss Kevin Spacey für einen Film verpflichten, obwohl er ein toller Schauspieler ist. Ein AfD naher Produzent darf deshalb auch darauf verzichten, "Gutmenschen" wie Til Schweiger für einen Film zu verpflichten, obleich das eine Repressalie nach @Redfield ist. Die Vertragsfreiheit wird durch das Grundgesetz geschützt.

    Man muss also niemand vom schwarzen Block der Antifa einstellen oder einen Ex-Handballer mit verqueren Ansichten zur Meinungsfreiheit als Kommentator der Handball-WM verpflichten. Den würde beim Kommentieren wohl keiner mehr Ernst nehmen.