Desaster für HD+

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Entschuldigung, aber der Vergleich ist ja wohl schwachsinnig. Für viele Leute ist das Auto das einzig verfügbare Fortbewegungsmittel um zur Arbeit zu gelangen, etc.
Ob man RTL oder Prosieben sehen kann, spielt für den Großteil der Bevölkerung eine sehr untergeordnete Rolle...

 

Eine pleite würde sicherlich länger als ein Quartal dauern. Davon abgesehen, solange sie keinen festen Fahrplan verfolgen, wird man bei RTL schon darauf achten das die Reichweite sich nicht groß ändert. Schließlich kann man vom Inhalt nicht auf die Verantwortlichen schließen.

 

Die entscheidende Frage ist, wie lange die Werbekunden mit dem Status Quo zufrieden sind. Denn die bringen das meiste Geld, und letztendlich entscheiden sie auch wie es weiter geht. Sie verhandeln regelmäßig mit RTL über den Preis für die Werbesekunde, und eines Tages werden sie auch den Wert eines SD-Zuschauers in Frage stellen, denn wer mit einem SD Bild zufrieden ist, dem kann man wahrscheinlich auch sonst nicht viel Premiumprodukte verkaufen.
Das wäre ohnehin mal eine interessante Studie, wie unterscheiden sich die Profile von HD- und SD-Zuschauern beim Privatfernsehen bezüglich ihres Konsumverhaltens? Wie ist ihre Eignung als Werbeempfänger?
Ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte für die Privatsender, für die SD und HD Varianten unterschiedliche Werbeblockinhalte zu senden.

 

Diese Frage in der Form ist statistisch eher ungeeignet, da zu weit gefächert. Was ist Konsumverhalten? Da gibt es an sich doch keine Definition bzw. versteht jeder etwas anderes unter dem Begriff. Und spätestens da explodiert dir die Fehlerquote der Messung/Befragung, sodass die Güte des Ergebnisse sicherlich nicht mehr den wissenschaftlichen Standards einer repräsentativen , aussagefähigen Studie standhielte.
Zumal mir auch die Schichtung der Grundgesamtheit Sorgen machen würde. Du fragst lediglich nach HD- Zusehern und SD-Zusehern. Nur das spiegelt ja nicht die Wirklichkeit wieder. Es gibt nicht den oder den, sondern ganz viel dazwischen. (HD-Fernseher in der Stube und SD-Fernseher im Schlafzimmer; Nur HD-Fernseher, Röhre,...) Und die brauchste als Kontrollgruppe. Und welcher vermeintlichen prozentualen Aufteilung der Grundgesamtheit glaubst du, um deine Schichtung sauber hinzubekommen? Es gibt doch jeder neue Statistiken raus wer gerade wie schaut. Welche Institution ist am glaubwürdigsten bzw. deren Statistk wissenschaftlichen Maßstäben repräsentativ?

Wie auch immer:

Es ist etwas anderes ob du bsplw. folgendes Fragen würdest:

Greifen SD-Zuschauer eher zu Fertignahrungsmittel der Sorte XY gegenüber HD-Zuschauern? oder
Neigen HD-Zuschauer eher zu einem Autokauf in den nächsten 12 Monaten gegenüber SD-Zuschauern?

Du brauchst ein klar umrissenen Ziel der Befragung und kannst nicht ohne Weiteres ins Blaue fragen.

 

Mir ist es ehlich gesagt egal ob die Werbung in SD oder HD ist, sie nervt in beiden Varianten gleich und hat mich noch nie dazu verleitet eines dieser beworbenen Sachen zu erwerben, eher das Gegenteil.

 

Leider werben auch Dienstleister und Handel im TV. Die kann man nahezu nicht umgehen. Zumindest auf dem Land nicht.

 

Wenn man etwas nicht umgehen kann braucht man sich auch die Werbung nicht anschauen, dann kennt man die sowieso schon.
Aber gib doch mal ein Beispiel bitte.

 

z. B. Edeka. Ist der einzige Laden weit und breit. Soll ich den jetzt meiden weil er Werbung macht.

 

Tja, dann musst du wohl umziehen, sorry für die schlechte Nachricht...

Ich habe vor ein paar Tagen übrigens einen Flyer eines lokalen Supermarktes im Briefkasten gehabt, die liefern ab diesem Jahr ab 20 Euro Einkaufswert mit einem Kühlwagen, bis zur Wohnungstüre, auch in höheren Etagen. Erste Bestellung ohne Zustellgebühr. Bin mal gespannt ob sich dieser Service durchsetzt.
Rein logistisch scheint es ja Sinn zu machen. Ob jetzt alle Nachbarn Samstag Vormittag mit dem eigenen Auto zum Supermarkt fahren, um ihr Zeug dort abzuholen, oder ob dort ein kleiner Lieferwagen befüllt wird, der es verteilt. Der Lieferwagen scheint da umweltfreundlicher, solange er mehrere Kunden in einer Straße in einer Fahrt beliefert.

 

Machen die nur in Ballungszentren. Im übrigen viel zu teuer.