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Der E Auto Wahn

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 23. Dezember 2018.

  1. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Da gibt´s dann schon diese Dinger:
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    atomino63 gefällt das.
  2. Rafteman

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    Hat der schon Impulsantrieb?
     
  3. kjz1

    kjz1 Gold Member

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    Die Zukunft würde ich auch eher bei der Brennstoffzelle denn bei Akkus sehen. Die Reichweite ist wesentlich höher und die Betankung mit Wasserstoff erfolgt wesentlich schneller. Keine Ahnung, warum man so stark auf die 'Übergangstechnologie' Akkublock fokusiert ist.
     
  4. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Weil bei der Brennstoffzelle die Reichweite nicht wirklich höher ist, man eh einen Akku braucht um den Strom der Brennstoffzelle zu speichern und die Sache einfach furchtbar ineffektiv ist. Der Lastwagen der die Wasserstofftankstelle beliefert, kann z.B. nur für ca. 80 Tankvoränge Treibstoff liefern. Die Tankstelle selber kann nicht mal schnell 20 Auto abfertigen, weil erst wieder Druck aufgebaut werden muss.
    Pluspunkt bei der Brennstoffzelle ist das der Wasserstoff einfacher gespeichert werden kann und das die Reichweite nicht so stark auf den Preis drückt. Dafür ist der Grundpreis aber schon generell höher.

    Der Zug für die Brennstoffzelle beim Auto ist im Grunde auch schon abgefahren. Die Hersteller forschen noch ein wenig, aber die Milliarden fließen in die Akku Technik. Da sind Ladezeiten um 10 Minuten in näherer Zukunft realistisch. Wobei man schon sagen muss das Reichweite und Ladedauer Luxusgut werden. Hohe Reichweite und schnelle Ladung kostet. Für den Normalverbraucher spielt das aber weniger eine Rolle, da für den täglichen bedarf ein kleiner Akku auch groß genug ist und für Garagen Besitzer mit Steckdose das Auto über Nacht eh wieder aufgeladen werden kann. Da lohnt ein Sch... teures Brennstoffzellen Fahrzeug einfach nicht.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    Bei grösseren Leistungen sind Brennstoffzellen tatsächlich relativ ineffizient, allerdings kann man bei grösseren Leistungsbedarf Wasserstoff auf direkt in einem Ottomotor verbrennen.

    Ich halte es aber für sehr schwierig das zu realisieren, denn der Leistungsbedarf dafür ist gewaltig. Bei Autobahnfahrt muss man schon mit einem Stromverbrauch von 25 KWh/100km rechnen, für 350km Reichweite bräuchte man also einen 90KWh Akkum.

    Um 90KWh in 10 Minuten nachzuladen bräuchte man bei 15% Ladeverlust also 640KW Ladeleistung, wovon ca. 540KW in den Akku gingen und 100KW in Wärme umgesetzt würden.

    Soviel Leistung durch ein Kabel zu bringen, dann in eine Spannung mit der die Zellen geladen werden zu können umzuwandeln, und die enorme Wärme abzuführen, wäre eine extreme Herausforderung.

    Wer so 35km Arbeitsweg hat, und bei Fahrt auf Bundesstrassen und Autobahnen die üblichen Geschwindigkeiten fahren will, bei dem wäre dann am Feierabend der Akku mehr als halb leer. Da hätte man dann nicht mehr viel Feierabendreichweite.

    Und das heimische Nachladen mit irgendwas zwischen 3.7KW und 11KW bringt eben kurzfristig nicht viel, denn damit gewinnt man dann gerademal so 13km bzw. 40km die Stunde hinzu.
     
  6. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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  7. Martyn

    Martyn Institution

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    14 aktive Standorte in Deutschland und 7 Standorte im Bau, das ist nicht gerade viel, von zupflastern kann da keine Rede sein.

    Für die Freizeit- und Feierabennutzung hilft das aber nicht weiter, wenn das Auto fast die ganze Nacht braucht um wieder geladen zu werden.
     
  8. TV_WW

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    Ladesäulen mit mehr als 100 kW Ladeleistung wird es ohnehin nur in Autobahnnähe geben... weil die Autofahrer welche nicht auf der Autobahn und Langstrecke unterwegs sind diese Ladeleistung nicht benötigen.

    Ist eigentlich egal. Das Auto der meisten Leute steht 20+ Stunden ungenutzt herum, und genau während diesen Standzeiten kann das Auto geladen werden. Alles was fehlt ist die dafür benötigte Ladeinfrastruktur.

    Vermutlich entspricht dein eigenes Fahrprofil nicht dem des deutschen Durchschnittsautofahrers, das kann durchaus sein, allerdings fahren die meisten Leute höchstens 150 km pro Tag (weit) mit dem Auto,
    und da reicht es 25 kWh nach zu laden.
    In Norwegen funktioniert die Sache mit den Elektroautos übrigens auch.

    Zukünftig werden Autos mit Verbrennungsmotoren übrigens noch teurer weil die Autohersteller Strafzahlungen für jedes Gramm CO2 welches das Auto über den Normwert ausstößt die Autokäufer löhnen lassen werden.
    Falls du dir mal anschaust welche Automodelle die Hersteller zukünftig auf den Markt bringen werden wirst du feststellen dass die Automodelle mit Elektroantrieb stark zunehmen während die Modellauswahl bei Autos mit Benzin- u. besonders mit Dieselmotor abnimmt.
     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich bin mal gespannt wann die Akkus der ersten Teslas schlapp machen und erneuert werden müssen. Ich erinnere mich an einige Studien, die behaupteten, dass ein Tesla mit weniger 400.000 km Laufleistung zum Akkuwechsel keine bessere Umweltbilanz aufweist als ein Auto mit Verbrennungsmotor, zumindest wenn man alles berücksichtigt, inkl. Förderung und Verarbeitung von Lithium und Kobalt.
    Ich denke wenn da die ersten echten Daten und Erfahrungswerte gesammelt werden, wird man das ganze Thema noch einmal überdenken.
    Überhaupt fehlt mir in der ganzen Diskussion das Thema Haltbarkeit und Lebensdauer von Autos. Das Downsizing der Verbrennungsmotoren mag Vorteile bezüglich Effizienz und Abgasen bringen, aber wenn dafür die Lebensdauer des Fahrzeuges, bzw des Motors halbiert wird, dürfte sich das am Ende eines Autolebens auch negativ in der Umweltbilanz niederschlagen.
     
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  10. Martyn

    Martyn Institution

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    Naja, es müssten zar nicht unbedingt leich 100KW Ladeleistung sein, aber zuminst eine 50KW CCS-Schnellademöglichkeit braeuchte man schon zuhause, wenn man sich auf ein Elektroauto verlassen möchte.

    Denn nur damit wäre es möglich, noch für den Feierabend und die Freizeitnutzung die Kapazität und damit die Reichweite wieder nennenswert aufzustocken.

    3.7KW und auch 11KW wären dafür jedenfalls viel zu wenig Ladeleistung.

    Sagen wir so, die meisten Autofahrer würden im Alltag, spricht mehr als 300 Tage im Jahr, locker mit einem Elektorauto auskommen.

    Aber dann gibt es eben die 5-30 Tage im Jahr wo ein Elektroautos nicht reichen würde, weil man damit nicht zumutbar ans Ziel kommen würde.

    Mietwagen wären allenfalls eine Alternative wenn man 24/7 Mietwagenstationen in der direkten Umgebung hat. Aber wenn man so 25km bis zur nächsten Autovermietung hat, und die dann nur werktags von 8-18 Uhr geöffnet hat, dann fallen Mietwagen auch als brauchbare Ergänzung weg.

    Ich glaub nicht das sich reine Elektroautos in Deutschland verkaufen lassen.

    Denn damit vereinigt man ja im Prinzip nur die Nachteile von PKW (Hoher Anschaffungspreis, Führerschein nötig, man muss nüchtern sein) mit den Nachteilen von Bus&Bahn (unflexibel, genaue Vorausplanung nötig). Das tut sich doch niemand freiwillig an.

    Das kann man aber schlecht vergleichen, wer in Oslo wohnt, der nutzt sein Auto vielleicht eh nur im Grossraum Oslo. Wenn es man in den Hohen Norden geht wird aufgrund der Entfernung ohnehin mit dem Flugzeug geflogen. Und in Oslo gibt es bestimmt auch 24/7 Autovermietungen.