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Schlagerparadies beendet Ausstrahlung via Astra Ende 2018

Dieses Thema im Forum "Astra/Hot Bird-News" wurde erstellt von Hallenser1, 25. Dezember 2018.

  1. Hallenser1

    Hallenser1 Talk-König

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    Wie auf der Homepage des Programms zu lesen ist,wird das Schlagerparadies ab Anfang 2019 nicht mehr via Satellit zu empfangen sein.

    Schlagerparadies
     
  2. plueschkater

    plueschkater Board Ikone

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    Das wird wohl nicht der letzte Privatradiosender sein, der seine Satellitenverbreitung einstellt.
    In Zeiten von DAB+/Internetradio auch ein verständlicher Schritt, nicht noch zusätzliche Verbreitungskosten zahlen zu müssen.
     
  3. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    wollten sie letztes Jahr schon machen, wurde dann kurz vorher zurückgenommen.
     
  4. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    Es ist schade um jedes Radioprogramm, welches die Sat-Verbreitung beendet.
     
  5. Jogi_SI

    Jogi_SI Gold Member

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    Macht aber wirklich kaum noch sinn, weil mobil mit DAB+ eigentlich deutschlandweit empfangbar. Zu hause dann als Webradio. Außerdem ist die Audioqualität via Astra grauenhaft.
     
  6. SAMS

    SAMS Moderator Premium

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    Lineare Receiver: Digenius PVR - Drambox 900 UHD - TBS 6903

    Außen-Hardware: Drehanlage (110 cm): Empfang von 66°Ost bis 45°West - Spiegel: Triax TDS 110 - LNB: Triax Ultra Quad-LNB - Motor: SG2500A

    IPTV: Telekom Magenta TV (MR 401) mit "Magenta Sport" (VDSL 50)

    DAB+ Empfang: 5C (Bundesmuxx), 5D & 9B (Bundesmux II), 8B (OS-Mux), 9D (NRW-Mux), 10A (NDR), 11D (WDR) und vereinzelt NL-Radios mit Geräten von Technisat / Imperial, XORO, Dual und Silvercrest

    DVB-T2: Region Münster / Osnabrück
    Oder Media Broadcast erhöht die Preise für Sat-Ausstrahlung zum Jahreswechsel ;)
     
  7. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Naja es stimmt schon, Radiosender erreichen heute ihre Hörer entweder terrestrisch oder per Internet. Die Satverbreitung war schon immer eher Nische, und dafür eigentlich zu teuer.
     
  8. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    Es werden ja nicht mal mehr alle neuen ARD Radiosender auf dem Hörfunktransponder aufgeschaltet, obwohl dies keine zusätzlichen Kosten verursacht.
     
  9. Radiowaves

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    Eine Nische ja, allerdings mancherorts Voraussetzung für eine zweite Nische: Kabel-UKW.

    Und "zu teuer": die ARD hat laut 20. KEF-Bericht für die UKW-Verbreitung aller auf UKW irgendwo in Deutschland verbreiteten ARD-Hörfunkprogramme um die 23 Mio EUR jährlich angegeben. Die Satellitenverbreitung ihrer Hörfunkprogramme kostet 4,4 Mio EUR jährlich - alle Programme und europaweit, nur halt ausschließlich stationär zu empfangen. Und wir wissen ja, Standard ist da meist 320 kbps, teils sogar 320 + 448 kbps. Es sind 62 Programme - macht je Programm ca. 71 kEUR jährlich. Nun sind da massiv Synergieeffekte drin, aber einen anständigen 192er MP2-Stream sollte man doch schon für 40-50 kEUR jährlich haben können.

    Wieviel kostete noch gleich mal ein schattiges Plätzchen im Bundesmux? DRadio rechnet für 396 CU inkl. Zuführung von 4 Programmen im 5C mit jährlich ca. 17 Mio EUR (Quelle: https://www.deutschlandradio.de/index.media.e37be26e3d8b50aab39b2f94ecad46d1.pdf). Schlagerparadies hat 64 kbps brutto im EEP 2-B, das sind 42 CU. Ganz grob runtergebrochen (wirklich nur grob, die Zuführungskosten dürften nicht so einfach skalieren) sind also jährlich 1,8 Mio. EUR zu latzen, um das Schlagerparadies in den BuMu zu bekommen.

    Das, was da durch die Einsparung der Sat-Verbreitung wegfällt, findet in der zweiten Nachkommastelle statt. Oder habe ich mich verrechnet?

    Ich kann das nur so interpretieren: Sat kostet zwar fast nichts, aber es nutzen so wenig Leute, dass man es deshalb weglassen kann. UKW-Kabel und DVB-C-Kabel in Kleinanlagen sind nicht relevant, UKW-Kabel in Großanlagen findet nicht mehr statt und DVB-C in Großanlagen kostet Einspeisegebühren. Also setzt man komplett auf DAB und Stream.
     
  10. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Die Kosten werden anteilig auf die Anstalten umgelegt. Das erklärt vielleicht, warum Bremen Next nicht dabei ist. Warum die MDR-Zuwächse nicht dabei sind, kann ich nicht beantworten (ich empfände sie allerdings auch nicht als Aufwertung).