Piraten wollen Zwangseinbau von "Spionagezählern" verhindern

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Im Netz hab ich was von 10 Watt Eigenverbrauch gelesen, womit die Zähler für die ü 6000kwh gemeint sind. Und mit zusätzlichen rund 88 kwh pro Jahr und entsprechenden Haushalt will man also Stromfressern auf die Spur kommen? Sehr suspekt die ganze Angelegenheit.

 

Der Stromverbrauch von Smart Meter Gateway-Zählern liegt so PI mal Daumen bei 200-240 Wh am Tag, somit kommen ~88 kWh im Jahr gut hin, die guten alten Ferraris-Zähler nehmen aber auch so um die 80-100 Wh pro Tag an Leistung auf; die Leistungsaufnahme eines Zählers zahlt der Energieversorger.

 

Genau darum geht es aber - nur darum!

 

Ich mache die Stromabrechnung von unserer Garagengemeinschaft mit 24 Garagen. Die Uraltzähler, von denen jeder einen in der Garage hat, sind von 1970. Lediglich der Hauptzähler ist vor zwei Jahren erneuert worden. Nach Abzug der abgelesenen Unterzähler, bleiben ca. 7 kwh pro Garage und Jahr an Zählerstrom übrig. Von daher kann ich 80-100 Wh nicht ganz nachvollziehen...

 

Irgendwie muß er das Smartmeter ja schön reden.

 

Für Staaten, für das Gemeinwesen. Die Menschheit hat die Wahl: konform zu den Naturgesetzen leben oder in die Vernichtung gehen. Derzeit wählt sie noch den Weg, der in die Vernichtung führen wird. Falls das irgendwann (hoffentlich nicht zu spät) mal anders werden sollte, erwarte ich schärftse Regeln. Es wird dann zwangsläufig darauf hinauslaufen, dass man Kontingente bekommt, Kontingente für Energieumsätze. Nicht nur für Haushaltsstrom, sondern auch z.B. für Mobilität. Und dann gilt frei nach dem Schild "vernünftige Radfahrer steigen hier ab, den anderen ist die Weiterfahrt verboten" halt "wer sich an die Kontingente hält, hat nichts zu befürchten, wer nicht, wird sanktioniert werden.Je nachdem, von welcher Seite man drauf schaut, erscheint das dann wahlweise als Diktatur oder als vernünftige Maßnahme.

 

Stromverbrauchskontingente gibt es auch heute schon praktisch: Wer viel Strom verbraucht, zahlt weniger pro kWh.

In Zukunft werden dann die Privathaushalte Stromzähler mit Münzeinwurf (wieder) haben. Ach nein, Bargeld wird bis dahin abgeschafft sein, also mit SmartPhone (App) immer mal wieder zum Tagespreis ein paar kWh bezahlen müssen. Da braucht man dann auch keine smarten Energieverbrauchsmesser, weil ja nur noch (im Voraus) bezahlter Strom verbraucht werden kann. Sollte man eigentlich als Pirat schon heute so fordern, wenn man sich Sorgen um die (Verbrauchs-)Datenübermittlung macht. Dann natürlich nur mit Bargeld-Zahlung!!!

 

Nein, vier Personen, Haus 150 qm. Am meisten braucht wohl die Klimaanlage im Sommer. Und jede Menge Technik im Haus...

 

Naja, es gibt doch genügend Erfahrung mit sehr robuster Elektronik v.a. aus dem Bereich Militär und Luftfahrt.
Der Schutz gegen Überspannung erfolgt üblicherweise mehrstufig, bedeutet: Es sind nicht nur Varistoren verbaut sondern die Elektronik ist zusätzlich mittels TAZ-Dioden geschützt.
Und an Hausanschlüssen an denen ein erhöhtes Risiko für Blitz-Direkteinschläge besteht muss ohnehin ein Blitzstromableieter vor dem Zähler montiert werden.
Die Auswirkungen von indirekten oder Ferneinschlägen überleben die Smartmeter mit hoher Wahrscheinlichkeit; und falls diese dennoch mal defekt gehen muss der Energieversorger die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

Krass. Ist das überhaupt in Deutschland?
Ich bin mir nicht sicher ob dieser Energiebedarf für ein Wohngebäude überhaupt mit der aktuell geltenden Energiesparverordnung vereinbar wäre.

 

Das ist doch gerade der Vorteil der Smartmeter: Die können (künftig per Firmware-Update, nicht gleich zur Einführung) nicht nur einzeln zwecks Lastabwurf geschaltet werden, sondern auch solche "Spezialhaushalte" am Verbrauchsprofil erkennen und ggf. die Option "Medizintechnik" (300 € zusätzlich, einzureichen bei der Krankenkasse) automatisch auf den Stromvertrag buchen. Da öffnen sich ganz neue Erlösmöglichkeiten für die Energieversorger.

Überhaupt wird dank detaillierter Messung künftig ganz unterschiedlich abgerechnet werden können, je nachdem wofür der Strom verbraucht wird. Eine kWh Tatort-Gucken kostet dann ganz anders als eine kWh Elektro-Auto laden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Für die Lebensmittelkühlung ist übrigens keine durchgehende Stromversorgung erforderlich, die kann da durchaus auch mal bis zu 18 Stunden weg sein, ohne daß da gleich was auftaut. Daran werden sich die ärmeren Privathaushalte schon gewöhnen, wenn mal Windstille ist oder die Sonne nicht scheint.