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Neues Kinderradio des MDR diese Woche gestartet

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. Dezember 2018.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Der neue Kinderradiokanal des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) "Tweens" ist seit Montag über DAB Plus und im Stream auf mdr-tweens.de empfangbar.

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  2. orionk53

    orionk53 Guest

    Sehr aktuell die Meldung - "Tweens" ging am Montag "on Air" und Heute haben wir Freitag.
     
  3. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Mich beruhigt es ein wenig, dass die Meldung offenbar keinen besonderen Wert hat. Das Programm ist nämlich durch und durch minderwertiges Gedudel, das ich meinen Kindern, hätte ich denn welche, nicht vorsetzen würde. Mit solcherart "Programm" begleitet und aufgebaut, reichts später im Leben dann wirklich nur noch zum Konsumenten und Party-Heini. Und das ist ein bissl wenig, zum Menschsein gehört eindeutig mehr.
     
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  4. ronnster

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    Das haben die Eltern der vorherigen Generation über das Radio der Jugend gesagt und die Eltern der Generation davor und davor und so weiter und so weiter...

    Eines wird sich nie ändern, ihr werdet alle so wie die, die ihr in eurer Jugend nie werden wolltet. Früher hieß es " diese Beatmusik und dieses yay yay yay" und heute halt Konsumenten und Partyheinis. Die gleichen Denkweisen wiederholen sich in jeder Generation.
     
    Wambologe, Gast 144780 und orionk53 gefällt das.
  5. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Bitte genau hinschauen und die Unterschiede zwischen z.B. den 1960er Jahren und heute sehen. "Die Jugend" (in Gänsefüßchen, denn es waren auch bei weitem nicht alle) damals rebellierte gegen den Muff, in dem die Elterngeneration steckte. Die Jugend suchte neue Wege, stellte sich quer. Dass dazu auch andere Musik gehörte als in der Elterngeneration oft gepflegt, war selbstverständlich (zum Glück, wir würden sonst heute weder die Beatles noch The Who kennen).

    Auch heute rebelliert Jugend - ebenfalls zu Recht. Das ist, wenn es zukunftsfähig ist, aber keine Rebellion "jung gegen alt", sondern eine Rebellion "zukunftsfähig gegen nicht zukunftsfähig", letztlich ein "Aufstand der Anständigen". Entsprechend sind die Bewegungen nicht mehr in Altersgruppen zu unterscheiden, sondern nach ihren Zielen.

    Schau Dir mal das Altersspektrum bei Protestaktionen gegen Kohleförderung und -verstromung an. Da sind nicht nur die Alten, da sind sehr viele junge Leute dabei. Schau Dir an, wie junge Menschen Ökodörfer gründen oder als Permakultur-Botschafter/Lehrer übers Land ziehen, um die Bevölkerung zukunftsfähiger zu machen - vielleicht nicht in diesem Maße in Deutschland, aber z.B. in Afrika und Südamerika. Schau Dir die Transition-Town-Bewegung an, z.B. mittels dieses Films



    - das geht durch alle Altersklassen, da sind auch sehr viele junge Leute dabei. Sich als junger Mensch für so etwas zu engagieren, bedeutet schon einen deutlichen Unterschied zu dem, was das System "Kapitalismus" von jungen Menschen eigentlich erwartet: "konsumiere und glaube glücklich zu sein, aber bleibe immer etwas unzufrieden und konsumiere deshalb noch mehr". Dazu gehört persönliche, innere Stärke. Das ist die eigentliche heutige Rebellion und sie ist überlebenswichtig.

    Und dann nimm Dir dieses weitere MDR-Dudelprogramm her und schau mal nach, was dessen Aufgabe ist. Das ist eine Hirntot-Maschine. Es nimmt die Wertebilder des Kapitalismus und setzt sie 1:1 in ein lulliges, wohliges "Tagesbegleitmedium" um, genau wie es die anderen MDR-Programme auch tun. Da ist keine Rebellion, da ist nichts, was in irgendeiner Weise zukunftsfähig wäre. Hier geht es um vollständige Anpassung an das bestehende kranke System. Das Leitbild ist "sei dabei" - als unkritischer Konsument. Sei ein gutes Schaf in der Herde. Meilenweit nichts von Rebellion, schon gar nichts von berechtigter.

    Seine Kinder dieser Manipulation auszusetzen ist hochgradig schädigend und gefährlich, man verbaut seinen Kindern damit die Möglichkeit der Ertüchtigung, mit den realen Anforderungen dieser Welt zurechtzukommen und die bestehenden kranken Strukturen zu verändern in Richtung einer Heilung. Heute seinen Kindern echte Werte zu vermitteln, ist aufgrund der massiv vorhandenen (vor allem digitalen) Zerstreuungsmöglichkeiten schwieriger denn je. Aber es geht - irrerweise auch teils dank der digitalen Möglichkeiten, denn mit deren Hilfe kann man sich vernetzen, kann Gleichgesinnte suchen. Wenn ich erlebe, wie Eltern ihre Kinder auf die gemeinschaftlich betriebene Streuobstwiese mitnehmen, wo sie Achtung gegenüber der Schöpfung ebenso lernen können wie anständigen Umgang miteinander, wenn ich erlebe, wie gut sich Kinder und Jugendliche z.B. in Ökodörfern entwickeln, wie selbstbewusst sie sind, wie verantwortungsbewusst sie sind, dann sehe ich Fünkchen der Hoffnung.

    Was man dazu definitv nicht braucht, ist ein weiteres Popdudelprogramm aus dem Hause MDR. Davon gibt es schon genug.
     
  6. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    @Radiowaves, für dich, aber speziell für theoretisch annehmbare Kinder deinerseits, wäre es wohl besser, wenn du keine bekommst. Schreibt jemand, dessen Kinder schon Kinder haben, die Größte davon bald 13 wird.
    Ich denke auch, du würdest sie mit deinen Erörterungen vordergründig nur langweilen.
    Radio sehe ich als was für Zwischendurch an, sprich als Infoquelle und für seichte Unterhaltung ohne Anspruch auf "Zukunftsfähigkeit". Wofür auch? Du schwafelst hier "ein langatmiges Zeuch" zusammen...
    Es verhält sich genau so wie es @ronnster meinte. Andere Zeiten, andere Themen, etwas veränderte Art von Rebellion (Pubertät mal beiseite gelassen)... Das Grundsätzliche bleibt. Und das Generation für Generation. Machst auch du nix dran.

    Ich habe noch keinen neuen Suchlauf gemacht, kann daher das MDR Angebot nicht einschätzen.
    Deine Vorberichte tue ich da aber getrost zur Seite, alla "Meinung eines users" - mehr nicht.
    Allerdings aus Kostengründen, erschließt sich mir der Sinn eines zusätzlichen Radioenders nicht so recht, wenn man davon absieht, dass der Beweggrund des MDR sicher die Zielgruppe der bis 13 Jährigen und damit einher gehend künftigen Radiohörer sein soll. Dann halt auf anderen "Wellen" des MDR.