1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Sat antennen grösse 65 oder 85cm

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von victor277, 20. Oktober 2018.

  1. oasis1

    oasis1 Silber Member

    Registriert seit:
    15. April 2012
    Beiträge:
    648
    Zustimmungen:
    199
    Punkte für Erfolge:
    53
    Anzeige
    Das entspricht aber nicht der Auffassung von @KlausAmSee:
    senderverlust bei starkem regen
    Da steht nix über kleine Schüsseln.
    Auszug:
    Die C/N-Methode ist allerdings am einfachsten, zumal das fast jeder Receiver anzeigt. Nach dieser Anzeige ist die Ausrichtung der Antenne optimal möglich, jedes noch so teure Meßgerät hilft dabei nicht mehr.
    Und:

    Antennenausrichtung
    Auszug:

    Bezüglich Meßgerät kommt es darauf an wie oft du so eine Antenne ausrichten willst. Kommt es nur sehr selten vor dann benutze die C/N-Anzeige vom digitalen Satellitenreceiver. Die Digenius-Software bietet hier beispielsweise eine optimale Darstellung. Mit dem MSK33 kannst du das Optimum nicht besser finden.
    Ich bin diesen Anleitungen oft und immer gefolgt und nirgends gibt es nennenswerte Empfangs-Probleme.

    Es sei denn, dass ca. 10x im Jahr, jeweils für einige Minuten draußen die Welt untergegangen ist.
    Dann ging auch beim Nachbarn mit seiner 90er Kathrein (vom Profi montiert und justiert) auch nichts mehr.


     
    KlausAmSee gefällt das.
  2. victor277

    victor277 Neuling

    Registriert seit:
    23. Juli 2018
    Beiträge:
    19
    Zustimmungen:
    3
    Punkte für Erfolge:
    3
    Die größe ist eigentlich nur durch den vorhandenen Mast limitiert, dieser hat 42mm (d) und ist 2mm Stark. Leider ist ein austausch schwehr möglich.

    Bei Fuba wird angegeben dass dieser durchmesser für 65cm geht und für 85cm ist 48mm mindestens empfohlen.

    Ansonsten habe ich freie sicht ohne hindernisse hier und in Hessen ist man schon relativ im zentrum des Astra 19.2 Signals.
     
  3. LizenzZumLöten

    LizenzZumLöten Board Ikone

    Registriert seit:
    8. September 2009
    Beiträge:
    3.026
    Zustimmungen:
    705
    Punkte für Erfolge:
    123
    Fachausdrücke, Begrifflichkeiten wie C/N was das Verhältnis zwischen der Leistung eines Trägers (Carrier) und einer Störung (Noise) beschreibt lassen sich nicht wirklich einfach und schnell erklären. Ein normaler End-Kunde muss das auch nicht wirklich kennen und verstehen, C/N und C/I sind beides Messwerte die man sich auf Antennenmessgeräten anzeigen lassen kann, welche weitere Auskunft über die Qualität des TV-Signals geben.
     
    KlausAmSee gefällt das.
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

    Registriert seit:
    8. Oktober 2004
    Beiträge:
    8.533
    Zustimmungen:
    6.712
    Punkte für Erfolge:
    273
    Korrekt, mit dem richtigen Hilfsmittel, welches die Signalqualität in zehntel-dB-Schritten anzeigt, bekommt das einLaie mit ein klein wenig Geduld genauso gut hin. Meine Tochter hat mit 11 Jahren die Antenne bei meinen Eltern exakt ausgerichtet bekommen (natürlich nach meiner Anleitung, ich stand daneben, habe sie aber machen lassen). Ob die Signalqualität nun von einem Messgerät oder von einem Receiver angezeigt wird, spielt hier keine Rolle, wir müssen das Maximum finden.
    Ein Wort dazu, wie "genau" eine Antenne ausgerichtet werden muss: je größer der Reklektor, umso kleiner der Öffnungswinkel, also umso genauer muss man den Satelliten "treffen". Nicht ohne Grund werden richtig große Antennen nachgeführt (weil das Pendeln der Satelliten sich hier bemerkbar macht).
    C/N wurde schon korrekt beschrieben. Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass das Rauschen (Noise) ein statistisch verteiltes (also komplett zufälliges) Rauschen ist. Man nennt es auch "thermisches Rauschen", weil die Ursache tatsächlich die Temperatur ist.
    C/I ist "Carrier to Interference". Die Ursache dieses Störsignals ist nicht die Temperatur, sondern entweder ein Übersprechen oder eine Intermodulation. Aus der analogen Fernseh-Zeit kennt man vielleicht Effekte, dass man Störungen in Form von Mustern im Bild hatte oder vielleicht sogar den Schatten eines anderen Programms. Man erkennt leicht, dass so eine Interferenz viel schlimmer ist als ein zufälliges Rauschen. Nun sehen digital modulierte Träger aus wie ein Rauschen und entsprechend entsteht ein Intermodulations-Rauschteppich, nur leider ist dieser, weil er eben nicht zufällig verteilt ist, viel schlimmer als zufälliges Rauschen gleicher Stärke. Das ist übrigens auch der Grund, warum beim Multischaltern eine Schaltisolation zwischen den einzelnen Polarisationsebenen von mindestens 26 dB gefordert ist, wo das empfangene Signal doch nur etwa 16 dB C/N hat. Tatsächlich verschlechtert ein "fremder" Transponder unterhalb des thernmischen Rauschteppichs den Empfang. Deswegen ist beispielsweise auch die Skew-Einstellung eines LNBs so wichtig.
    Mir ist jetzt kein handelsübliches Messgerät bekannt, welches zwischen C/N und C/I unterscheiden kann. Zwischen den beiden Rauscharten zu unterscheiden ist messtechnisch nicht Ohne. Es ist aber ungemein wichtig, den Unterschied in der Theorie zu kennen (wenn man häufiger mit Satempfang zu tun hat oder damit sein Geld verdient).
    Hmm, jetzt ist doch wieder ein Grundlagenartikel bei rausgekommen...
     
    Luno64, King W., LizenzZumLöten und 2 anderen gefällt das.
  5. oasis1

    oasis1 Silber Member

    Registriert seit:
    15. April 2012
    Beiträge:
    648
    Zustimmungen:
    199
    Punkte für Erfolge:
    53
    Danke.
    Du warst und bist immer ein hilfreicher Ratgeber.
     
    KlausAmSee gefällt das.
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

    Registriert seit:
    2. März 2011
    Beiträge:
    7.297
    Zustimmungen:
    1.562
    Punkte für Erfolge:
    163
    Daher kann ich aber Dein
    nur bedingt nachvollziehen.

    Doch zunächst sollte man vielleicht etwas dazu sagen, was es mit Intermodulationsrauschen auf sich hat: Gibt man zwei schmalbandige Träger mit den Frequenzen f1 und f2 auf einen Verstärker, sieht man am Ausgang nicht nur f1 und f2, sondern u.a. außerdem f1 + f2, f2 - f1 (zwei Summanden = Intermodulationsprodukt zweiter Ordnung, liegen aber für Sat größtenteils außerhalb der Sat-ZF) oder auch 2x f2 – f1 ( drei Summanden = Intermodulationsprodukt dritter Ordnung). Da man es in der Praxis aber nicht mit einzelnen, schmalbandigen Trägern zu tun hat, sondern für Sat etliche Transponder mit typ. ~ 30 MHz Bandbreite interagieren, summieren sich die Intermodulationsprodukte zu einem gleichmäßig über die gesamte Sat-ZF verteilten Signal, wie man das auch vom thermischen Rauschen kennt.


    Ist es nicht so, dass ebenso wie ein übliches Antennenmessgerät nicht unterscheiden kann, ob das Rauschen "links" und "rechts" (= niedrigere / höhere Frequenz) des Trägers aus dem thermischen Eigenrauschen der Elektronik oder den Intermodulationsprodukten resultiert, es für dieDemodulation des Signals im Endgerät mit hinlänglich wenigen Fehlern "nur" darauf ankommt, dass sich der Träger deutlich genug vom Rauschen abhebt, egal durch welchen Effekt das Rauschen entsteht? Wenn das aber so ist, dann kann das Intermodulationsrauschen doch nicht der dominierende Effekt sein. Dabei bin ich mir grundsätzlich der Problematik Intermodulationsrauschen bewusst. Ich glaube Du warst es, der davon berichtete, dass für eine semiprofessionelle Empfangsanlage eine deutlich größere Antenne als üblich mit einem LNB kombiniert wurde, bei dem eine Verstärkerstufe überbrückt oder modifiziert wurde, weil sonst die Intermodulation das Signal kaputt gemacht hätte. Aber wenn das für die hier diskutierten Größen der Antenne (60er bis 85er) und den Einsatz eines "normalverstärkenden" LNB bereits so passierte, dann würde eine größere Antenne doch zu einem niedrigeren C/N (= geringere Signalqualität) führen. Denn wenn man sich bereits in dem Bereich bewegte, in dem das Intermodulationsrauschen über das thermische Rauschen dominiert, dann stiegen mit größerer Antenne die Intermodulationsprodukte doch stärker an als der Träger. Über diesen Effekt wird ja der erlaubte max. Ausgangspegel definiert (> Mit steigendem Pegel wird der Abstand der Intermodulationsprodukte zum Nutzsignal geringer.).




    (Um das mit Träger / Grundsignal etwas anschaulicher zu machen, noch zwei Spektren von 28,2°. 28,2° deshalb, weil es um den Transponder 12460 MHz in direkter Nachbarschaft keine anderen TP gibt und sich daher der Träger deutlicher abzeichnet:

        [​IMG]

    Nicht ganz übereinstimmend mit den Pegelwerten aus den Spektren wird in der Kanalmessung das C/N etwas niedriger bewertet, wobei diese Bewertung aus MER abgeleitet wird. Dass der Pegel in der Kanalmessung deutlich höher angezeigt wird, liegt daran, dass Pegelmessung nicht die Höhe des Peaks, sondern die Messung einer Leistung meint, und dass im Kanal die Leistung über einen deutlich größeren Frequenzbereich gemessen wird.)
     
    KlausAmSee und LizenzZumLöten gefällt das.
  7. oasis1

    oasis1 Silber Member

    Registriert seit:
    15. April 2012
    Beiträge:
    648
    Zustimmungen:
    199
    Punkte für Erfolge:
    53
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

    Registriert seit:
    2. März 2011
    Beiträge:
    7.297
    Zustimmungen:
    1.562
    Punkte für Erfolge:
    163
    Der TE bat:
    Zuvor (Beitrag #15) hatte KlausAmSee "C/I" als "Intermodulationsrauschen" in die Diskussion eingeführt (Üblicher wird C/I für carrier to interference ratio verwendet, ist aber inzwischen erwähnt.).

    Warum auch immer Du der Bitte des TEs nach einer Erklärung nicht nachgekommen bist: Wenn ich das mache, bleibe ich ganz klar mehr am Thema als Du mit Deinem in anderen Threads immer wiederkehrenden "Meine vier Flachmänner …". KlausAmSee hatte zwar von "Intermodulations-Rauschteppich" geschrieben, es fehlte mMn für jemanden ohne Vorkenntnis aber eine Erklärung dazu, wie dieser entsteht.
     
  9. LizenzZumLöten

    LizenzZumLöten Board Ikone

    Registriert seit:
    8. September 2009
    Beiträge:
    3.026
    Zustimmungen:
    705
    Punkte für Erfolge:
    123
    Den TE werden Details zum Rauschen (noise) vermutlich weniger interessieren, aber dennoch schreibt raceroad on Topic und reagierte auf etwas das zuvor im Thread zu lesen war; da hingegen ist die in die Runde geworfene Frage "ob dies besonders den TE interessiert" schon sehr grenzwertig/off Topic.
    Wem Antworten als Fragender zu weit gehen wird für sich uninteressante Teile im Thread einfach überlesen, und ggf. auch noch mal mit einer Rückfrage reagieren wenn noch etwas mehr Information gewünscht sein sollte.
     
  10. victor277

    victor277 Neuling

    Registriert seit:
    23. Juli 2018
    Beiträge:
    19
    Zustimmungen:
    3
    Punkte für Erfolge:
    3
    Ich finde den technischen hintergrund bei allem was ich mache nunmal interessant und lese mir sowas gern durch auch wenn ich zugeben muss dass ich nur wenig davon verstanden habe.

    Da hier offenbar einige beruflich mit dem thema Satempfang zu tun haben würde es mich interessieren wie die erfahrung (eventuell Kunden) mit Sat Antennen 60-70cm sind?

    Danke