DAZN - D-A-CH Programm

Anzeige

jaja, auch das was du geschrieben hast kannst denen unter die Nase reiben und Sie glauben dir nicht.
Auch das im Sommer in UK erstmals mehr gestreamt als TV-Sender geschaut wurde und das Netflix und Amazon Prime Video mehr Abonnenten hat als Sky mit klassischen TV etc. etc. etc.
Und das Sport immer verpflichtend über SAT/Kabel/IPTV Entertain ausgestrahlt zu werden hat und es eine Frechheit ist dieses Feld den Streamern zu überlassen.
Aja, und das Argument das in den ländlichen Gebieten der I-Net Ausbau für Streaming nicht gemacht ist hätte ich fast vergessen.
Aber die sterben eh aus ...

 

"ware" worte...

 

DAZN hat den Copa del Rey um ein Jahr verlängert.

 

NBA (Lakers Match) lief heute mittag als delayed und ist nun geschnitten (Auszeiten etc.) verfügbar. Ob, dass jetzt immer so gemacht wird?

Mir gefällts eigentlich besser wenn man nicht schneidet, sondern einfach Relive.

 

@ NBA Feature
Das war mir so noch nicht bekannt. DAZN begleitet Mo Wagner über die Saison mit einer Video-Serie :

 

Dann am besten den Unmut über Twitter kundtun, evtl. testet man wie es ankommt.

Bei Sport 1 US wurden auch immer die Unterbrechungen rausgeschnitten- Auszeiten meine ich waren aber zu sehen wenn sie im US-TV auch zu sehen waren. Fand das eigentlich ganz gut weil ich nicht mehr soviel vorspulen musste wie bei der Live-Aufnahme.

 

Sehe ich auch so. Wichtig ist ein breites Angebot.

 

Hagemann kommentiert heute zusammen mit Kneißl den Kracher Chelsea - ManUnited!

 

Leider hinter einer Paywall: DAZN-Chef: "Ein ganzes Ökosystem ist entstanden"

DAZN-Chef: "Ein ganzes Ökosystem ist entstanden" | SN.at

 

DAZN überträgt Spitzenfußball, aber auch eine Reihe anderer Sportarten.

DAZN gibt es erst seit zwei Jahren. Doch dank der Übertragungsrechte für Champions League (mit Sky) und Europa League (komplett) hat die Online-Plattform bereits jetzt die Sportwelt durcheinandergewirbelt. Als Executive Vice President ist Thomas de Buhr für die DAZNGeschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig.

SN: Herr de Buhr, Sie sind erst im Juli zu DAZN gewechselt. Haben Sie vorher jemals ein Fußballspiel gestreamt?

Thomas de Buhr: Die ganze Zeit. Ich war einer der ersten DAZN-Kunden.

SN: Das müssen Sie jetzt sagen.

Nein, das stimmt. Wir haben einen Event in Köln veranstaltet, bei dem wir jene Kunden eingeladen haben, die seit der ersten Sekunde bei DAZN sind. Wenn ich nicht die Begrüßungsworte gesprochen hätte, wäre ich im Publikum gewesen.

SN: Der Hintergrund der Frage: Noch vor zwei Jahren haben Experten (Sport-)Streaming als „Schnipsel-TV“abgetan. Was hat sich seither getan?

Zum einen hat sich die Infrastruktur stark weiterentwickelt. Die Geschwindigkeit des Internets nimmt ständig zu, somit ist Streaming auch auf großen Bildschirmen in HD verfügbar. Zum anderen haben wir uns daran gewöhnt, dass wir überall jeden Inhalt angeboten bekommen. Ein ganzes Ökosystem ist entstanden, das Konsumentenverhalten verändert sich fortwährend.

SN: Konkret zu DAZN: Es ist auffällig, dass selbst Branchenkollegen den Namen falsch aussprechen. Würden Sie ihn heute wieder wählen?

Absolut. Als ich vor vier Monaten bei DAZN (sprich: „The Zone“) angefangen habe, hat es in meinem Freundeskreis jeder Zweite noch falsch ausgesprochen. Mittlerweile nicht mehr. Die Lernkurve ist enorm. Die Verbreitung des Namens hat sich allein durch unsere Medienkampagnen drastisch verstärkt. Dazu ist die korrekte Aussprache des Namens zu einem echten Marketinggag geworden.

SN: Kann man die Entwicklung von DAZN in Zahlen belegen?

Ich könnte es, aber ich werde es nicht tun (grinst). Nur so viel: Am Anfang haben wir die Ziele bekommen und ich empfand sie als sehr ambitioniert. Mittlerweile sind wir über den Vorgaben.

SN: DAZN gehört zur Perform Group – und diese wiederum zu Access Industries um den Milliardär Leonard Blavatnik. Wie spielt dieses Firmengeflecht für Ihre Arbeit eine Rolle?

Die Tatsache, dass die DAZN Group (vormals Perform Group, Anm.) viel Erfahrung damit hat, Sportereignisse zu übertragen, zu distribuieren und die Technologie bereitzustellen, hat einen positiven Effekt auf unser Business. Im operativen Geschäft habe ich mit der Perform Group wenig zu tun, in der langfristigen Strategieplanung gibt es natürlich Berührungspunkte.

SN: Via Access Industries ist DAZN auch indirekt mit den Streamingdiensten Spotify und Deezer verknüpft. Gibt es da Schnittstellen?

Wir überprüfen ständig mögliche Partnerschaften. Zu den beiden Unternehmen gibt es aktuell aber keine konkrete Verbindung.

SN: Wohin soll die Reise für DAZN gehen? Ist etwa ein lineares Programm eine Option?

Nein, wir setzen klar auf OTT (Streaming, Anm.). Wir haben aktuell zwar zwei lineare Kanäle mit Sky – aber nur für die Gastronomie. Das haben wir für Fans gemacht, die Fußball am liebsten in Bars verfolgen. So haben sie die Möglichkeit, auch dort DAZN zu sehen.

SN: Und wie sieht es bei den Rechten aus? Wie sehr schmerzt es, die Premier League ab 2019 an Sky verloren zu haben?

Der Verlust der Premier League schmerzt natürlich. Wir hätten diese Liga den Fans auch weiterhin gern angeboten, haben uns mit dem Rechtehalter aber auf keine für uns wirtschaftlich darstellbare Variante verständigen können.

SN: Gibt es dafür andere Pläne?

Wir haben den Weg aus der Nische geschafft – dank Champions und Europa League. Das sehr positive Feedback hat unser Selbstvertrauen weiter gestärkt. Ergo sind wir bereit für weitere große Rechte.

SN: Welche Rechte?

Zum Beispiel die deutsche Bundesliga. Die interessiert uns natürlich (die Verträge enden 2021, Anm.). Es stellt sich allerdings immer die Frage, ob Rechte wirtschaftlich für uns Sinn haben. Unser Angebot für den Fan ist immer der beste Sport zu einem fairen Preis.

SN: Und was ist mit der österreichischen Bundesliga?

Wenn die Rechte frei werden (2022, Anm.), werden uns die unter den genannten Aspekten interessieren.

SN: Das könnte Ihnen aber erschwert werden, wenn bestimmte Bundesliga-Spiele künftig per Gesetz im Free-TV verankert werden ...

Wir machen das ja schon. Die Europa League läuft bei uns, aber ein Spiel läuft bei Puls 4.

SN: Aber gesetzlich dazu verpflichtet zu werden hat doch eine andere Dimension.

Ja, aber viele Rechte sind jetzt schon so ausgeschrieben. Nehmen Sie die Nations League. DAZN zeigt in Deutschland alle Spiele, die deutsche Nationalmannschaft aber nur in der Zusammenfassung – nicht live.

SN: Abschließend: ZDF-Intendant Thomas Bellut sagte den SN, dass DAZN „alle Fans auf eine Plattform zwingen will“. Hat er recht?

Das ist eine sehr aggressive Sichtweise. Wir sind natürlich an allen großen Rechten interessiert. Aber es geht nicht darum, jemanden zu irgendetwas zu zwingen – sondern den Fan für das beste Angebot zu begeistern.

Thomas de Buhr ist seit Juli für DAZN tätig. Zuvor arbeitete er etwa für Google und Twitter. Das Interview wurde geführt, bevor bekannt wurde, dass das deutsche Kartellamt untersucht, ob es unrechtmäßige Absprachen von DAZN und Sky vor der Vergabe der Champions-LeagueRechte gab.