Bauhaus Stiftung knickt ein - Feine Sahne Fischfilet ausgeladen

Bauhaus Stiftung knickt ein..... Ich würde eher sagen zeigt Haltung!

 

Was hat es mit "Haltung" zu tun, wenn man sich inzwischen von offenbar also als machtvoll anerkannten nicht staatlichen Gewalten vorschreiben lässt, was man tun darf und was nicht, weil es so für die eigene Unversehrtheit sicherer ist? Das ist keine "Haltung", das ist "Einsicht in eine Notwendigkeit", die ein katastrophales Licht auf diesen Staat wirft. Dass es nun auch das Bauhaus betrifft, das ironischerweise 1933 selbst Opfer des nationalsozialistischen Regimes geworden war, ist besonders bizarr.

 

Hmm. Was müssten sie denn zeigen, damit es wieder in beide Seiten ausgewogen ist? Sleipnir? Division Germania?

 

Es war von vornherein falsch, diese Band überhaupt in Betracht zu ziehen. Sie haben sich nämlich nie von ihren linksextremen Texten distanziert. Außerdem wäre die Reaktion keine andere gewesen, wenn beim Bauhaus ein Auftritt einer rechtsextremen Band geplant gewesen wäre. Dann wären nämlich genau diejenigen auf den Barrikaden, die jetzt noch so vehement auf die Kunstfreiheit verweisen. Es gibt aber einen Grund, warum Letzteres nie passieren wird: im Kulturbereich gehören linksextreme Ansichten, bis hin zur Verherrlichungen von kommunistischen Diktaturen, oft zum guten Ton. Ähnlich ist es in einigen Redaktionsstuben. Für Menschen, die in dieser Filterblase leben, ist es natürlich nicht verwunderlich, dass sie überrascht sind, dass überhaupt jemand Anstoß an solche Texte nehmen könnte.

 

Gerade darum sollte dort rechtsextremen Bands kein Raum zur Verfügung gestellt werden, linksextremen Bands aber eben genauso wenig.