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DAB-Plus auf dem Vormarsch

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. Oktober 2018.

  1. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    Die BWLer in ihren Dukaten spuckenden Traumwelten. Und "Mehrwertdienste" über Mobilfunk halten die bei BMW & co. für solche Goldesel, die auch nach Verkauf des Autos noch Geld in die Kassen spülen sollen...
     
  2. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Die hatte ich letztens auf unserer Kopfstelle auch mal kurz drin, aber nur am Messgerät - dessen DAB+-Decoding ist klanglich eher übel, das kann ich nicht als Qualitätscheck nehmen. Aber bereits abseits der Kollateralschäden der Datenreduktion merkt man bei diesem Mux, wie amateurhaft da von manchen Programmveranstaltern zugeliefert wird. Es sind teils ja auch "Nobodies" in der Rundfunklandschaft, sprich: eigentlich amateur-Internetradios. Manche sind extremst leise gewesen, andere klanglich völlig verbogen.

    Soweit mir bekannt, setzt Betreiber Divicon auch auf Technik seines Mutterschiffs Broadcast Partners - es soll wohl diese Kiste als Encoder laufen: aXemble - Broadcast Partners . Deren Qualität kenne ich nicht.

    Diese 72 kbps sind brutto. Da geht noch eine Reed-Solomon-Fehlerkorrektur ab, bei 48 kHz Abtastrate bleiben dann 64,467 kbps netto. Wenn man auf Slideshow verzichtet und nur bissl Dynamic Label macht, hat man am Ende vielleicht noch 62 kbps Audio. Wenn man unbedingt eine fette Slideshow mit 8 kbps haben will, bleiben halt nur noch 56 kbps Audio übrig. Wie es sich in Leipzig verhält, weiß ich noch nicht. Ich wollte den Mux bei uns mit ins Kabel einspeisen, aber "mal eben so" ging leider nicht, es braucht dazu noch Kanalfilter. Und das Laptop mit DAB-Stick hatte ich in der Kopfstelle nicht dabei.

    Ein reiner Tiefpass bei 15 kHz sollte tatsächlich die Datenreduktion entlasten, wobei bei 72 kbps sowieso HE-AAC zur Anwendung kommt und vermutlich ab spätestens 10 kHz alles Fake ist (Spektralbandreplikation). Ein komplettes UKW-Processing mit Clipper (der tut das, wie er heißt), Multiband-EQ, Multiband-Limiter etc. ist allerdings eher ein Garant für noch beschisseneren Sound. Das mag HE-AAC irgendwie gar nicht.

    Da gibt es offenbar noch viel freien Raum für höheren Erkenntnisgewinn. In der DAB-Feldversuch-Studie von Radio BeO in der Schweiz wird sogar behauptet, dass MP3 als Zulieferung für AAC einer hohen Audioqualität förderlich (!) wäre - das widerspricht aller Theorie und auch aller Aussagen aus dem Entwickler-Umfeld. Auch wurde mir bei einer leckeren Lasagne mal von einem Techniker eines Schweizer Radioprogramms gesagt, der AAC-Coder, den sie verwenden, wäre auf die niedrige Bitrate optimiert und würde bei höheren Bitraten schlechter klingen. Ich bedauere, da nie Gelegenheit zu tiefergehenden Untersuchungen gehabt zu haben.

    DLF und DLF Kultur gehen in der tat erträglich über DAB+, zumindest für den mobilen Empfang. MDR ist deutlich übler, MDR Aktuell mit nur 72 kbps sowieso.

    In Bayern klingt in den Regionalmuxen das inzwischen wohl seinem Ende entgegendudelnde KULTRADIO mit am beschissensten, die holen aus 72 kbps brutto völlig verzischelten, schlierigen Sound raus. Ob es nur an ihren großzügigen 9,x kbps PAD liegt? Die haben Slideshow und Journaline, geht alles von Audio ab. 56 kbps netto-Audio habe ich da gesehen, das schafft egoFM im gleichen Mux mit nur 64 kbps brutto - sie haben keine Slideshow.

    Am besten klingt für mich bislang BR Klassik mit 144 kbps brutto, netto sind es ca. 119 kbps LC-AAC. Da fehlt auch das rauhe, kratzige der Spektralbandreplikation und Stimmen klingen nicht nach Sprachsynthese.
     
  3. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    ".... Auch deshalb haben wohl 57 % der britischen Haushalte ein DAB-Plus Digitalradio..."

    Na, dann setzen wir den Briten mal so ein hochgelobtes bayerisches Digital-Paket hin. Regionalprogramme mit dem überall gleichen
    BLR-Mantelprogramm aus München, ein paar erzwungene Sparten-Programme mit grauenhafter Moderation, dazu noch ÖR-Radios, die
    auf UKW senden könnten, aber dort nicht mehr verbreitet werden. Hätten die Briten so einen Mehrwert bekommen, es wäre längst zu einem
    DABexit gekommen.
     
    DVB-T2 HD und hexa2002 gefällt das.
  4. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Der Artikel ist maximal schlecht recherchiert. Großbritannien ist eben gerade kein Vorzeigeland. :p

    Dort wird ganz überwiegend in DAB 1 gesendet, also nicht in DAB+. Das gilt auch für die BBC.

    Details kann jeder nachlesen:

    http://www.ukwtv.de

    Viele überregionale Privatsender strahlen ihre Programme in mono aus. :eek:

    Kein Scherz, sondern wirklich wahr. :mad:
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    So hoch geht UKW nicht und in der Regel hören die meisten da eh fast nichts mehr. ;)
    Man verpulvert damit nur unnötig die Datenrate.
    Dafür ist es aber nicht allein gedacht.
    Dort fehlen aber die lokalen Sender!
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Bei meinem neuem Auto gab's nur noch DAB+ Es geht zwar auch UKW aber er schaltet immer bevorzugt auf DAB. Der Empfang an sich ist natürlich völlig störungsfrei.
     
  7. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    Noch. In Bayern müssen die KNB die FM-Verbreitung der Radiosender durch DVB-C ersetzen. Seit ein paar Tagen sind hier kurz vor der Analogabschaltung schon einige Münchner Sender aufgetaucht, teilweise DAB+, teilweise UKW Olympiaturm. Aber (noch?) unvollständig.
     
  8. tv--satt

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    natürlich störungsfrei. da wo ukw mit störungen zu empfangen ist, schaltet dab+ stumm. also keine störung zu hören. meiner ansicht nach, ist KEIN EMPFANG die 100% störung....
     
  9. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Genau. Das ist bei Porsche serienmäßig so. :cool:

    Äh, Moment, ein DAB+ Autoradio ab Werk kostet bei einem Porsche-Neuwagen immer noch 475 € Aufpreis. :mad:

    Und diese 475 € Aufpreis-Radios sind dann für DAB+ DX völlig ungeeignet - bzw. schalten (sofern verfügbar) auf UKW zurück. :mad: :mad:
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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