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Mehr Jugendschutz: Europaparlament segnet neue EU-Videoregeln ab

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Oktober 2018.

  1. UltimaT!V

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    Erklär du es mir bitte! Wie ist das von mir Geschilderte zu verstehen? Was ist am Erwähnten falsch, sarkastisch, ironisch und/oder ernst? Tatsachenabwägung mit Realität vergleichen und man kommt zu einer Schlussfolgerung mit rechtlichen Möglichkeiten zur Umsetzung für derartige Rahmenbedingungen. Kryptische Antwort - ja, aber nicht falsch.

    Oder mal direkt gefragt:
    Wenn du denn Kinder hast und sie nicht 24/7 kontrollierst, kannst du wissen ob jemand im Chat mit ihnen sich mittels Screenshots Bilder von ihnen macht und was dann mit den Bildern passiert? Kannst du nicht und dafür braucht es auch Schutz, den du ihnen nur bedingt gewähren kannst, in dem du ihnen den Umgang mit solchen Multimedien verbietest, was auch wiederum weltfremd wäre. Also daher ist das EU-Gesetz erstmal ein Fundament, auf dem man weiter aufbauen und ergänzen kann und muss - wie in diesem Fall, der dort nicht geregelt ist. Dafür müssen weitere bisher unbedachte Felder eindeutig geregelt werden. Nur muss man eben diese Gesetze auch kommunizieren, denn wenn keiner sie kennt, kann man sie nur aus unwissenheit brechen - was aber so keine Entschuldigung sein darf.

    Wenn du diese Argumente als Irreal, nicht umsetzbar, sarkastisch usw bezeichnest, hast eine grob fahrlässige Schutzvorstellung. Manches erklärt sich von selbst, wenn man an seine eigenen Kinder dabei denkt, oder auch bei vergleichbaren Sachverhalten.
     
  2. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Nö tue ich nicht!
    Die Frage war ernst gemeint und als solches auch zu verstehen. Ich kann dir nicht erklären, was ich dich erfrage. Zumal du manchmal für mein Dafürhalten, sehr "merkwürdiges Zeug" schreibst, nicht nur in hiesigen Zusammenhang. Deswegen die Nachfrage von mir.

    Wir hatten früher die Kids (3 an der Zahl) auch nicht "in Watte gepackt" und sie vor allen erdenklichen Gegebenheiten/Gefahren geschützt oder schützen können.
    Ist vergleichbar, als wenn du uneingeschränkten Schutz verlangst, wenn du das Internet nutzt (dein Bsp. mit Chat auch). Kannst du abhaken, gibt es so nicht und kann es so nicht geben. Fotos wird man da immer machen können und sei es mit externen Geräten.
    Es sei denn, sämtliche Kommunikationswege der Kids gekappt.... Willst du das?
    Auch kann man nicht, für jedwede Eventualität des Lebens "vorsorgen". Nennt sich auch "Lebensrisiko"...
    Bisher konnte man damit auch gut leben, ohne aus jeden Alltagsbelang Probleme zu machen oder gleich welche zu sehen.
    Entweder du hast "neu" Kinder oder theoretisierst hier nur...

    Und was dabei raus kommt, wenn Politiker solche Gesetze machen, sieht man ja am deutschen JSchuG. Hirnrissig bis praxisuntauglich.
    Die Erziehungsverpflichteten (Eltern) sollten ihren Nachwuchs so erziehen, dass sie sich der Gefahren bewusst sind, im Umgang mit "Medien" verschiedenster Art. Sie auch darüber belehren. Gut ist. Dafür brauchts den Staat nicht, sind ja schließlich der Eltern Kinder und nicht die des Staates. Wir hatten da Eingriffe vom Gesetzgeber nie gebraucht. Mittlerweile haben die Kinder schon Kinder...
     
  3. UltimaT!V

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    Eben, das ist das Problem - unsere Politik. Wir können ja alle sehen und feststellen was sie wie warum macht und/ oder auch nicht. Sie muss eben die Gesetze richtig verfassen und verabschieden. Nur, dass sie dazu nicht in der Lage sind, wissen wir ja und können ihnen dabei zu sehen. Nichts desto Trotz muss eben alles geregelt werden, sonst nimmt sich jeder seine Freiheit das zu tun wie es ihm beliebt, weil es eben nicht in Gesetz gegossen ist. Aber was nützt es Gesetze zu machen, wenn man sie nicht gelerht bekommt und allein aus Unwissenheit sich nicht dran halten kann. Also da gibts einen ganzen Rattenschwanz zu berücksichtigen.
     
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Wir schreiben aneinander vorbei. Das was du meinst, sind "Vorschriften/Vorgaben" des Staates, um angeblichen Jugendschutz zu gewährleisten.
    In der heutigen Zeit vollkommen untauglich. Stichwort: Was alles im Netz möglich ist.....
    Die Kinder müssen befähigt werden, das eine vom anderen zu unterscheiden, zu werten und daraus ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen zu können.
    Mit Verboten erreichst du genau das Gegenteil. Egal wer das Verbot ausspricht oder von welcher Seite es kommt.
    Deswegen meinte ich ja, nicht Eltern, sondern Erziehungsverpflichtete. Erziehungsberechtigte klingt mir da zu lasch. Es sind der Eltern Kinder, jene müssen sich vorrangig kümmern.
     
  5. Kai F. Lahmann

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    Bisher reichte der mediale Jugendschutz in den einzelnen EU-Ländern von "nichts" (in Griechenland liegen Pornos offen am Kiosk) bis zu sowas wie unserer "Altersverifikation". Bei der Regelung, die ja nachweisen soll, dass *in diesem Moment* da ein Erwachsener vor dem Rechner sitzt, ist dabei völlig über das Ziel hinausgeschossen. Abgesehen von einem faktischen Totalverbot von kostenlosen Inhalten und einer technischen Überforderung selbst der meisten Erwachsenen möchten halt viele auch gar nicht, dass irgendwo registriert wird, wer genau sich da gerade beim Porno-Gucken einen runterholt. Der Eindruck, dass man ein "Porno-Totalverbot durch die Hintertür" einführen wollte, bleibt da recht offensichtlich. In der Praxis hat das dann einfach dazu geführt, dass die Seiten heute einfach mit belgischer Domain weiter laufen.

    Was die EU jetzt inhaltlich beschlossen hat, steht leider nirgends – man findet überall nur diesen weitgehend inhaltsgleichen Phrasentext – es steht aber zu bezweifeln, dass das dann eine echte Vereinheitlichung wird, sondern nur ein Mindeststandard. Hauptsächlich geht es wohl darum, dass Anbieter wie Youtube ungeeignete Inhalte kennzeichnen müssen. Meines Wissens steht Deutschland aber auch mit dem Ziel, den Jugendlichen einen *absichtlichen* Zugang zu entsprechenden Inhalten zu verwehren ziemlich alleine da.
     
  6. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Wo kommen wir denn da hin? Also wirklich....
     
  7. Martyn

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    Aber im Grunde bringt das doch überhaupt nichts!

    Reicht eine einfache Selbstauskunft über das Alter, dann gibt künftig einfach jeder Jugendliche ein falsches Geburtsdatum an, oder macht sich einen Zweitaccount.

    Müssten die Anbieter eine sichere Altersverifikation vornehmen, um sowas zu verhindern, wäre das für Anbieter aus der EU das Aus. Denn sichere Altersverifikation wie Post-Ident waeren erstens fuer rein werbefinanzierte Anbieter zu teuer, zweitens fuer die meisten erwachsenen Nutzer auch zu langwierig, umstaendlich und abschreckend.
     
  8. Kai F. Lahmann

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    Womit ich auch kein Problem habe (und auch viele Experten). Wenn die Jugendlichen dermaßen *gezielt* auf die Inhalte zugreifen, werden sie auch eine Ahnung haben, was auf sie zu kommt. So ein gezieltes Interesse zu unterbinden ist weder sinnvoll noch praktisch machbar (selbst die Altersverifikation kann wohl umschifft werden). Problematisch ist es, wenn sie *zufällig* auf ungeeignete und womöglich traumatisierende Inhalte treffen.
     
  9. Martin58

    Martin58 Senior Member

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    Der "Europäische Jugendschutzpreis" 2018 geht an >>> Sky!

    Für die innovative Verbesserung des Jugendschutz in Sky Q!

    Die PIN JEDESMAL! neu eingeben, wenn man einen Sender

    aufruft, darauf muss man erst einmal kommen. Chapeau! :mad:
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2018
  10. Discone

    Discone Institution

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    Bei so häufiger Nutzung schauen die Kinder Mama / Papa auf die Finger, dann ist die PIN bekannt.