Lost nicht mehr verfügbar ???

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Wo ist das Problem, einfach alle verfügbaren Abos abschliessen, irgendwo wird deine Serie schon laufen.

Das mag jetzt ironischer klingen als es gemeint war, denn wenn ich die Kommentare einiger Anbieter so lese, dann scheinen die sich das genau so vorzustellen.

 

Ich für meinen Teil nicht - aber die Vorstellung hierüber scheint durchaus zu differieren:

Was ist denn "Deine Serie"?
Nehme ich bei Sky mal die PayTV-Sender raus, die man auch anders empfangen kann, dann bleiben bei Sky die Serien von Sky1 und Sky Atlantic.
Da sind dann jetzt für den Sky-Zuschauer Patrick Melrose, Sharp Objects oder Ray Donovan "seine Serien".
Dann kommt das Prime-Mitglied und schwärmt von Jack Ryan, Startup oder Bosch und der Netflixer freut sich über Altered Carbon, Seven Seconds oder mag The Alienist.

Ist also sehr müßig da jetzt "Deine Serie" zu "meiner Serie" zu machen oder gar eine Wertung zu erstellen.

Und klar, dann gibt es noch die (wie ich), die statt Sky 3 VoD-Anbieter (ohne DAZN & ESPlayer) + PayTV für rund 40,-€ im Monat abonnieren und deren Auswahl dann einfach größer ist und die Herausforderung eher darin besteht sich zu entscheiden, welche Serie man zuerst schaut. Da kann ich Dir auch gerade gar nicht sagen was "meine Serie" ist.

 

Ja, ja, die Serien-Fans, die stückchenweise das gezeigt bekommen, was gute Spielfilme in 1 1/2...2 Stunden zeigen könnten. Mit den Serien macht man die Leute TV süchtig, bis sie gar nichts anderes mehr kennen. Du wirst doch wohl sagen können, welche Serien du siehst, also was „deine Serien“ sind. Oder siehst du dir jeden „Mist“an??? Dann solltest du deinen TV-Consum mal überdenken und vielleicht um kompetente Hilfe bitten.

 

Und hier beißt sich der Hund in den Schwanz. Was eine gute Serie zeigt, kann ein Film eben aufgrund der Zeitbegrenzung gar nicht zeigen. Das ist wie mit guten Büchern: es gibt gute kurze und gute lange. Die Möglichkeit, eine Welt/ein Ereignis/eine Geschichte in aller Ausführlichkeit entstehen und sich entfalten zu lassen, wird bei selbstgewählten Begrenzungen im Umfang einfach nicht klappen. Dass es dann noch immer die Kunst ist, den Raum mit gutem Inhalt zu füllen, das steht auf einem anderen Blatt.

Aber letztendlich sollte doch jeder mittlerweile das finden, was er für richtig hält: kurze Bücher, lange Serien, 90 Minuten Filme...


Den Rest Deines Posts lasse ich mal einfach unkommentiert stehen. Der spricht für sich.

 

Sollst du ja auch nicht. Um spontan zu sein, musst du einfach alles buchen, Netflix, Amazon, Sky, maxdome... und wenn sich der Trend fortsetzt, geht bald jeder Produzent hin und macht einen eigenen Streamingdienst auf, alle wittern das große Geld. Disney, MGM, AMC, HBO...

Ich fürchte der Markt wird erst auseinanderfallen, jeder probiert es mal selber mit der Vermarktung, und am Ende werden sich ein paar große durchsetzen, die dann den Markt unter sich aufteilen. Wollen wir hoffen, dass sich das dann nach Genres sortiert.

 

Das hat mit Spontanität wenig zu tun, nur mit Auswahl - das ist aber dasselbe bei PayTV: Warum eigentlich PayTV buchen? Reichen 100 Sender nicht im FreeTV? Macht man ja auch um andere Inhalte zur Auswahl zu haben, oder? Und der eine zahlt halt für PayTV, der andere für verschiedene VoD-Anbieter mit unterschiedlichen Inhalten. Das sagt ja alles nichts über die Quantität aus, die jemand konsumiert, nur über seinen Wunsch nach anderen Inhalten als die frei empfangbaren.

Und der Trend muss sich nicht erst fortsetzen, es gibt bereits von nahezu jedem Produzenten die einzelnen VoD-Angebote - aber nicht am Markt in Deutschland, der anders funktioniert, sondern in Amerika wo man eh nur begrenztes FreeTV hat und dazu dann immer "Cable Networks" (entspricht unserem PayTV) o.ä. buchen muss um nicht nur den Wetterbericht von der Nachbarstadt auf den Lokalsendern sehen zu können. Ob HBO, Showtime, oder Starz, alle haben schon lange eigene Streamportale. Disney gehört knapp 70% von Hulu (die restlichen 30% könnte man vielleicht von Comcast bekommen nach der Sky-Übernahme jetzt) und Disney betreibt mit ESPN+ einen Sport-Stream, der wesentlich erfolgreicher ist als das ESPN-PayTV-Paket. Ab Januar startet dann noch den Familienstream ("DisneyPlay" wahrscheinlich) in den USA, der ab 2020 evtl. auch in Europa gelauncht werden soll.
Nach Genres teilen sich z.B. die Channel bei Amazon. Dort findest Du explizit thematisierte Pay-Inhalte. Aber auch da ist nicht Sinn, ALLE zu buchen, sondern mal einen Monat den, im nächsten Monat den anderen - wo man gerade Lust zu hat.

Die "Großen" in dem VoD-Teich sind ja Amazon und Netflix, die sich bereits weltweit durchgesetzt haben - Netflix gibt es nur noch in 3 Ländern dieser Welt nicht und an China ist man bereits dran.

Ich sehe es aber genauso wie Du, der Markt wird sich im Laufe der Zeit bereinigen. Es hat ja schon einige erwischt, wie 'Watchever' z.B. Die werden dann vereinnahmt von anderen oder verschwinden einfach wieder. Ist aber in jedem Wirtschaftsbereich so - wir haben auch etliche Autohersteller, die alle einen Krümel vom Kuchen abbekommen, mal kleiner, mal größer.

Dem Kunden kann es nur recht sein, so bleiben die Preise klein und das Angebot engagiert. Was man bei einem Monopolisten ohne Konkurrenz ja nicht sagen kann (mir fällt gerade kein Beispiel ein, aber irgendwie muss ich an Unterföhring denken, wo man bis 2014 allein auf weiter Flur den Zeitgeist und die Technik verpennt hat, weil es so ruhig und idyllisch war...)

 

Welche Auswahl sind denn nun „deine Serien“???

 

Du hast den Beitrag oben überhaupt nicht verstanden, oder? Und beweist das gleich noch ein zweites Mal.
Tipp: Lies mal den Beitrag davor von emtewe auf den ich mich beziehe, vielleicht klickt es dann.

 

Ich verstehe es schon, nur fehlt mir immer noch die Antwort darauf, was „deine Auswahl“ ist und was dann „deine Serien“ sind, die du siehsts.

 

Es ging aber eigentlich um etwas anderes...

Aber wenn Du wissen willst, was ich momentan schaue: Ozark S02, The Last Ship S05 und The Looming Tower.