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EU plant Quote für europäische Amazon- und Netflix-Produktionen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. September 2018.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Streaming-Dienste - allen voran Netflix und Amazon - sollen in der EU schon bald mindestens 30 Prozent Inhalte aus Europa zeigen müssen.

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  2. Kalle58

    Kalle58 Senior Member

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    Und über 60/40 in der DDR wurde gelacht ...
     
  3. simonsagt

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    Was für ein Stuß.

    Umgekehrte Zensur, oder wie? Ich finde das nicht gerechtfertigt. Wenn Netflix und Co. Geld bekommen würden, etwa durch den Rundfunkbeitrag, dann könnte man darüber reden. Nach dem Motto, wer zahlt, schafft an.

    Offenbar wird Netflix jetzt schon gezwungen, Geld in Filmfonds einzuzahlen. Und echte Fernsehsender sogar noch viel mehr.

    Und der Witz ist doch, nicht wenige der amerikanischen Produktionen sind sowieso mit europäischen Mitteln mitfinanziert worden. Oder in Europa gedreht.

    Irgendwie muss ich an "Kunst am Bau" denken. Aber man kann die Leute nicht zwingen, sich Produktionen irgendwelcher Länder (auch des eigenen) anzuschauen. Bei linearem TV kann man noch die Sendezeiten vergleichen für eine Quote. Bei Streaming ginge das wie? Katalogeinträge? Wenn ein Streamer da unter der Quote liegt, braucht er dann doch nur eine Reality-Sendung in Europa produzieren, ob die jemand abruft, ist doch egal. "Bauer schaut Gras beim wachsen zu" ist vielleicht noch frei. Könnte man 24 Episoden pro Tag produzieren.

    Zählt Harry Potter dann nach dem Austritt der EU eigentlich noch als europäische Produktion, wenn es um diese Quoten geht? :ROFLMAO:
     
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  4. SMan

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    Muss Amazon dann auch mindestens 30% europäische Produkte verkaufen?
     
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  5. LizenzZumLöten

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    ... über eine gesetzlich im EU-Recht verankerte 30 Prozent Content-Quote an Inhalten aus Europa wird niemand lachen, so etwas wird Probleme bereiten.

    Die Sender/Programmanbieter werden vermutlich versuchen sich rechtlich daran "vorbei zu mogeln", was anfangs möglicherweise nur auf dem Weg gehen kann das 30% nicht einzuhalten sind da ihnen so viel Material, in dem Content-Pool an dem sie Rechte halten, gar nicht zur Verfügung steht. Ob so etwas langfristig gut oder eher schlecht ist wird sich auch erst zeigen müssen.

    ... wenn heute der 1. April wäre, dann könnte man das Ganze für einen Scherz halten.
     
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  6. simonsagt

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    Genau! Also ich meine den Verkauf von Filmen und Serien, sowohl digital als auch auf Medien.

    Soviel ich gelesen habe, wäre Netflix angeblich sogar bereits über der Quote und bei Musik wäre iTunes wohl über einer Quote von 20% die da gefordert wurde. Allerdings weiß ich nicht, wie diese Quote berechnet wird. Und was dabei dann als "europäisch" gilt.

    Überhaupt, die Forderung einer Quote halte ich außerhalb von öffentlich rechtlichem Fernsehen für nicht richtig. Quoten allgemein. Positive Diskrimierung ist auch Diskriminierung.
     
  7. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Künstliche Quoten haben noch nie was gebracht. Was nützt der Zwang, wenn es am Markt vorbei geht? Man muss eben einsehen, dass staubige deutsche Krimiserien nicht jedermanns Sache sind.

    Ich hoffe, dass der Irrsinn noch gestoppt wird.
     
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  8. simonsagt

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    Gegen bisschen Filmförderung hätte ich nichts. Ganz ähnlich dem Prinzip von Kunst am Bau. Aber das ist mehr so 1%.

    Falls man die Quote nämlich an den Produktionskosten messen sollte, wäre das schon heftig.

    Netflix als Contentproduzent hat jedenfalls sowieso ein Interesse daran, mundgerechte Kost für viele Geschmäcker zu bieten. Aber bei dem Katalog den sie einkaufen und anbieten, denen Vorschriften zu machen, ist doch wohl eine Frechheit. Sollen die EU-ler gefälligst selber einen Streamingdienst ins Leben rufen, der den öffentlichen Kulturauftrag und die europäische Zwangsbevorzugung erfüllt. So ähnlich halt wie einen öffentlich rechtlichen Radiosender, nur halt für Video und im Internet... :whistle:

    --

    Okay, das war zwar erst als Witz gedacht, aber so dumm wäre das vielleicht gar nicht. Was die EU da nämlich im Grunde fordert, existiert schon, in Form der ÖR und die haben ja auch bereits ihre Mediatheken wo man streamen kann. Was fehlt, ist eine gebündelte ÖR-Mediathek, am besten Länderübergreifend. Die haben doch in Österreich bestimmt auch staatlich gefördertes Fernsehen mit Eigenproduktionen, oder nicht? Und die anderen Länder? Untertitel lassen sich leicht generieren. Youtube macht's vor.
     
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  9. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Wenn es den Brexit nicht gäbe, hätte man die ja mit Doctor Who erfüllen können :D.

    Über die skandinavischen Krimiserien ließe ich ja noch mit mir reden, aber hoffentlich kommt keiner auf die Idee das jetzt alles mit Deutschem von Schweig(höf)er und Co zu erreichen.
     
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  10. -wolf-

    -wolf- Foren-Gott

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    Nur wie will man die Kunden dazu bringen auch 30% EU Produktionen zu schauen?
     
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