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Musikstreaming löst CD ab

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Juli 2018.

  1. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Ich kaufe mir gerne CDs und LPs, aber Streaming ist bzw. könnte eigentlich die gerechteste Arte der Bezahlung von Künstlern sein. Denn da wird der Künstler danach belohnt, wie oft und wie lang man sein Lied hört. Wenn ich mir eine CD kaufe, wo mir nachher nur ein oder zwei Lieder gefallen, dann habe ich den Künstler trotzdem genauso unterstützt wie jemanden, dessen Lieder ich täglich mehrmals höre.

    Die einzige Gefahr besteht in einer noch größeren Manipulationsmöglichkeit für die Charts, da man dafür jetzt nicht mehr physische Datenträger kaufen muß, sondern nur noch ein paar Dauerschleifen auf diversen Geräten laufen lassen muß. Und die Kosten halten sich dabei auch in Grenzen, da diese ja monatlich fest sind.
     
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  2. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Talk-König

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    Nach dem Echo-Skandal um Kollegah & Farid Bang, die einfach den Zählschlüssel für die Deutschen Verkaufscharts ausgenutzt hatten um mit x Sonder-Produkten gleichzeitig hoch in den Charts zu stehen, wäre das die nächste Eskalationsstufe. Die Deutschen Verkaufscharts führen sich gerade komplett ad absurdum. Diverse Musikrichtungen sind dort komplett nicht mehr vertreten und die Musikindustrie denkt zunehmend, der Deutsche Musikliebhaber will das halt nicht hören, also bringen wir es nicht auf den Markt. Was ein Schwachsinn!
    Gibt es denn nur noch Gangsta-Rap, US-Mainstream und Schlager (Longplay-Charts) neben ein bischen anspruchsvollerem Deutschpop? Wo ist die Vielfalt der 70er, 80er und 90er Jahre geblieben? Die Musikindustrie hat nicht nur einst den Übergang ins Internetzeitalter komplett verschlafen, nein: sie schlafen heute noch.

    ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2018
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  3. yoshi2001

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    Kennt man ja nur zu gut aus dem Radio.
    Denn da läuft auch nichts anderes mehr.
    Da finde ich es nur Konsequent gut das, das Streaming auf dem Vormasch ist.
    Die Mobilfunker sind ja schon dabei passende Tarife anzubieten sowie spezielle zubuch Optionen.
     
  4. Dr. Chaos

    Dr. Chaos Senior Member

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    Was verstehst Du unter anspruchsvolleren Deutschpop? Doch nicht etwa Max Giesinger und co?

    Mir kam es so vor, als ob die 90er zum großen Teil aus Brit-Pop, Boygroups und Eurodance bestanden. Zumindest wenn man MTV/Viva geschaut hat.
     
  5. hdtv4me

    hdtv4me Platin Member

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    Für mich gab es die größte und beste Musikvielfalt in den 60 er und 70 er Jahren. Dank Internetradio kann ich diese Musik auch heute in großer Auswahl genießen.
     
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  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    @DrHolzmichl
    ... die Musikindustrie ist heute im Prinzip noch die gleiche, wie sie z.B. schon in den 1960er Jahren war. Das Wichtigste für die Musikindustrie sind maximaler Umsatz und maximaler Gewinn. Das lässt sich natürlich am einfachsten mit populärer Musik und Trends erreichen. In Sachen Trends wird dann i.d.R. auch nachgeholfen.
    Die Musikindustrie ist aber auch lernresistend. Das ist z.B. der Fall, wenn Trends nicht von der Musikindustrie sondern vom Markt losgetreten wird. Dann versucht die Musikindustrie solche Trends zu hemmen oder versuchen krampfhaft mit irgendwelchen Pseudo-Gruppen von solchen Trends finanziell noch profitieren zu können.

    Und seit Ewigkeiten hat es die Musikindustrie mit dem Leibhaftigen zu tun: es gibt Nutzer, die die gekauften Tonträger einfach verfältigen können.
    Als Mitte der 1980er Jahre sich die CD etablierte, sah sich die Musikindustrie dem Untergang geweiht. Nutzer konnten dank CD-Qualität die Musik mit deutlich höher Klangqualität auf Kassette aufnehmen :devilish:
    Letztendlich erreichte die Musikindustrie eine zusätzliche GEMA-Abgabe auf Leerkassetten.
    Später kamen noch DAT und DCC dazu, mit denen sich die CDs in noch besserer Qualität überspielen liessen :devilish::devilish:.
    Daraufhin sorgten die Musikindustrie für eine Technik, die nur eine digitale Kopie zulies (ertaunlicherweise kommen heute noch aktuelle CDs auf den Markt, bei denen das DCP-Flag gesetzt wurde).
    Mit dem Aufkommen des Internets, MP3 und Napster sah sich die Musikindustrie so nah am Abgrund wie nie :devilish::devilish::devilish:.
    Hier versuchte die Musikindustrie der Lage mit Klagen gegen Napster Herr zu werden. Der Schuss letztendlich nach hinten los, denn nachdem Napster eingestellt wurde, schossen Tauschbörsen wie Pilze aus dem Boden.
    Aber auch hier war die Musikindustrie lernresistent. Mit Napster wurde ein Trend losgetreten, den die Mussikindustrie offensichtlich nicht wahrnehmen wollte. Statt diesem Trend zu folgen, versuchte die Musikindustrie diesen Trend zu verhindern und dementsprechend bot die Musikindustrie keinerlei Alternativen zu Napster.
    Heute macht die Musikindustrie mit MP3 und AAC einen großen Teil ihres Umsatzes. Allerdings hat die Musikindustrie doch sehr lange dafür gebraucht und mussten dabei auch Lehrgeld zahlen. Der Erfolg von MP3/AAC für die Musikindustrie stellte sich nämlich erst dann ein, als sie auf den Einsatz Kopierschutztechniken verzichteten.
    Aber verkaufte MP3/AAC Titel haben einen Nachteil, denn sie lassen sich einfach duplizieren. Streamingdienste kommen der Musikindustrie dabei gelegen, denn hier spielt das Kopieren von Tracks eine sehr untergeordnete Rolle. Kopieren ist auch nicht notwendig, weil man die Titel jederzeit wieder streamen kann.
    Das Geld bekommt die Musikindustrie von den Streaminganbietern. Allerdings dürfen Streaminganbieter auch nur das anbieten, was sie vertraglich mit der Musikindustrie vereinbart hat.

    Aber die Musikindustrie auch heute einen Beezelbub und der heisst z.B. youtube. Dabei sind Musiker nicht mehr auf Gedeih und Verderb der Musikindustrie ausgeliefert wenn es darum geht, ihre Werke publik zu machen ...
     
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  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... VIVA wurde, mit Ausnahme von BMG, von allen deutschen seinerzeit großen Plattenfirmen gegründet (Warner Music, Sony Music, EMI und Polygram). Könnte das der Grund für deine Wahrnehmung sein ? ;)
     
  8. yoshi2001

    yoshi2001 Board Ikone

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    Und da ist auch schon wieder das nächste Problem was die vielfalt anbelangt.
    Hier versucht man wieder einen vorzuschreiben was man zu hören hat und was nicht.
     
  9. Dr. Chaos

    Dr. Chaos Senior Member

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    Ich denke schon.
    Viva wurde für mich erst mit Viva Zwei interessant. Da gefielen mir beide Zeitabschnitte. Die als Sender für ältere und erst recht als die Zeit als Alternative-Sender. Plus war einfach nur grausam.
     
  10. körper

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    Es gibt diverse Seiten aus .ru da zahlt man nix. Teilweise aber Selbstmitschnitte aus dem Radio und man benötigt den video download helper für Firefox .... Als mp3 fürs Auto reicht es allemal. Wer sich die Mühe machen will kann auch you tube converter benutzen. So Firlefanz wie Spotify ist mir nicht ein Cent wert, da die meisten Songs gar nicht erst angeboten werden, bzw. erst dann wenn es alle null acht fünfzehn Sender hoch und runter nuddeln.