Vodafone: Bringt Unitymedia-Übernahme mehr Markttransparenz?

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Eine Wahl hat man so oder so nicht. Von daher ist mir das egal...

 

... die Telekom bietet bundesweit Kabel-TV über ihre Netz an. Und da das Kabel-TV-Netz der Telekom zentral versorgt wird, gibt es bereits heute ein bundesweit einhteiliches Kabelnetz der Telekom.
Über TV-Kabel bietet die Telekom aktuell im Telekom Zuhause Kabel XXL-Paket Internet mit bis zu 500Mbit/s im Down- und 25Mibt/s im Upstream an...

... da wurde noch nichts entschieden. Da der Deal zwischen Vodafone und Liberty Global mehrere EU-Länder betrifft und auch aufgrund der Größenordnung dürfte das deutsche Bundeskartellamt die Übernahmen nicht zu entscheiden haben...

... ist doch nachvollziehbar. Welches Unternehmen will schon seine Marktführerschaft verlieren?

Sollte die Übernahmen vollzogen werden, hätte die Telekom erstmals einen ernstzunehmenden bundesweit agierenden Konkurrenten mit gut ausgebauter eigener Infrastruktur.

Bleibt aber die Frage, ob die EU-Kartellbehörden da mitspielen werden. Meiner Ansicht teilen sich Vodafone und Liberty Global den europäischen Markt untereinander auf. Je nach EU-Staat wird damit die Marktmacht von Liberty Global oder Vodafone gestärkt ...

 

[..]

 

Wollen die wirklich so groß Ausbauen, dass sie 30 Millionen Haushalte erreichen könnten, oder liegt da derzeit so viel totes Kapital im Boden, dass man aus 30 Millionen bereits jetzt angeschlossenen Haushalten nur 12,5 Millionen Haushalte als TV- und 7 Millionen als Internet-Kunden gewinnen konnte?

 

Wie kommst Du auf nur 12,5 Mio. TV-Haushalte? Fast die Hälfte der Zuschauer schaut bereits über Kabel, was ungefähr 20 Mio. Haushalte sind.

 

Artikel gelesen?
Sollte man, bevor man mitdiskutiert ...

Die Zahlen sind aber schon irgendwie komisch.

Wenn die derzeitigen TV-Kunden von Vodafone und Unitymedia nur 12,5 Millionen sind, müsste der Rest der Kabelanbieter 20 Mio - 12,5 Mio = 7,5 Mio TV-Kunden habe, und das traue ich PYUR und Konsorten wirklich nicht zu ...

Wenn alleine Unitymedia 7,2 Mio Kunden hat ...
Unitymedia 2017: Mehr Internetkunden - Kabel-TV weiter schwach

 

So ein Stuss.

Telekom-Kanel gibt’s nur in großen vermieteten Objekten.
Und von flächendeckenden VDSL will ich gar nicht erst sprechen. Erst wenn da sich etwas tut, kann man von Konkurrenz im TV-Markt sprechen.

TV-technisch gibt’s nur UM,KDG oder die kleineren KNbs in ihren Versorgungsgebieten.

 

Der Vermieter hat aber eine und diese hat mein Vermieter auch immer zum positiven für die Mieter genutzt.

Nur liegen nicht überall überhaupt Festnetzleitungen der Telekom.

 

Vermutlich sind damit die zusätzlichen Anschlüsse bei einer Fusion gemeint, denn "Derzeit besitzen über 12 Millionen Haushalte einen Zugang zum Unitymedia Kabelnetz." (Unitymedia)

 

... der größte Teil der von Unitymedia und Vodafone versorgten Kabelhaushalte befinden sich in großen Mietobjekten.
Diese Verträge haben eine bestimmte Laufzeit. Hier hat dann die Telekom die Möglichkeit neue Verträge mit der Wohnungsgesellschaft abzuschlissen.
Ein für die Telekom nicht ganz unbedeutender Nebeneffekt: aufgrund der Exklusivitätsverträge hat Vodafone keinen Zugang mehr zu entsprechenden Haushalte.
Vodafone könnte damit dort keine breitbandkabelbasierten Produkte mehr anbieten. Zugang zu den entsprechenden Haushalten hätte Vodafone nur noch über Festnetz (wobei sie die TAL von der Telekom anmieten müsste) oder über Mobilfunk ...

Auch die kleineren KNB haben die Wohnungswirtschaft im Visier, sprich, auch deren Kabel-Angebote gibt es nur in großen vermieteten Objekten.

Davon mal abgesehen sind die Netze von Telekom und Unitymedia/Vodafone im Kern identisch. Lediglich "auf der letzten Meile" kommt bei beiden noch klassisch Koax-Kabel zum Einsatz.
Telkom und Unitymedia/Vodafone betreiben Telekommunikationsnetze. In Sachen Telefonie/Internet versorgt die Telekom derzeit mehr Haushalte als Unitymedia/Vodafone. In Sachen TV-Versorgung haben Unitymedia/Vodafone die Nase vorn ...