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Rückt die AfD nach rechts?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 18. Januar 2017.

  1. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Der Spruch wird immer gern gebracht. Im Vertrauen, dein Anteil an der Alimentierung eines im öffentlichen Dienst Beschäftigten, ist ebenso wenig messbar, wie meiner. Immer dieses Anspruchsdenken.

    Eventuell subventioniert eben diese Person und mit ihren Steuern und Abgaben, gerade deinen Broterwerb. :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. März 2018
    LucaBrasil, Wolfman563 und Monte gefällt das.
  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Wenn er dir einen Dienst leistet, wird er für die Leistung des Dienstes von dir bezahlt.
    Alimentieren heißt, mit Geldmitteln unterstützen, unterhalten, ohne eine Gegenleistung zu bekommen. :)
     
  3. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Sprechzeiten: die Zeit, zu denen man für den Bürger erreichbar sein muss.
    Bei unserer Behörde: Mo, Mi, Do, Fr 8:15 - 11:45, Di 14:00 - 16:00 (SchLa)Do 14:00 - 18:00
    Kontaktzeiten: die Zeit, zu der man am Arbeitsplatz präsent sein muss.
    Bei uns identisch mit den Sprechzeiten plus Di 8:15 - 11:45 und Mi 14:00 - 16:00 (Do nachmittag theotretisch zwar erst ab 15:00, dann muss aber ab 14:00 die Vertretung geregelt sein)
    Arbeitszeit: wie der Name sagt die Anzahl der Stunden, die man laut Arbeitsvertrag bzw als Beamter nach entsprechender Dienstvorschrift innerhalb des Gleitzeitrahmens (von 6:30 bis 19:00 bzw Fr bis 15:00) ableisten muss.

    Details würden Dich vermutlich überfordern (dass weder Sprech- noch Kontaktzeiten zusammen 41 Stunden ergeben und somit wohl auch außerhalb dieser Zeiten gearbeitet wird, solltest aber auch Du errechnen können).
    Nur soviel: bei publikumsintensiven Bereichen wie Sozialamt und Zulassungsstelle beginnt die eigentliche Arbeit (Bearbeitung der Anträge etc) außerhalb der Sprechzeiten und ist oft nicht innerhalb der Arbeitszeit zu schaffen.

    Ich muss übrigens für Behördengänge auch Urlaub nehmen, weil meine Arbeitszeiten mit denen z.B. des Rathauses meines Wohnorts identisch sind und wenn ich hausintern was Privates zu erledigen habe, habe ich das als Pause oder Freizeit einzutragen.

    Wenn ich mein Auto zum Kundendienst bringe, brauche ich darüber hinaus z.B. auch Urlaub, weil die Werkstatt bis ich abends aus dem Büro komme und da hin gefahren bin sonst auch zu hat.

    Zum Burnout: richtig, das ist zwischenzeitlich ein Modebegriff, den ich im Übrigen nur verwendet habe, weil er eben griffig ist.
    Während der Therapie wurde der nie verwendet, sondern es war stets von Depression oder "somatoformer Störung" die Rede.

    Ich reg mich übrigens selber auf, wenn einer mal schlecht geschlafen hat und dann "ich hab einen Burnout" ruft.

    Und die Kollegen von Polizei und Feuerwehr haben ebenso wie alle in der Pflege tätigen meinen vollsten Respekt.
    Dass Beamter nie mein Traumberuf sondern damals die einzige Alternative zum Berufsarbeitslossen war, hatte ich schon desöfteren etwähnt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. März 2018
    +los, atomino63, Cro Cop und 2 anderen gefällt das.
  4. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Burnout kann einen in Jobs ereilen, die frustrierend sind.
    Das wären dann oft auch BullshitJobs.
    Und in Sozialbehörden ist die Bullshitjob-Quote eher höher.
     
    Schnellfuß und Wolfman563 gefällt das.
  5. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Hab das zwar "geliket", muss aber noch was ergänzen:

    Damals schob ich zwar Frust, aber anfangs machte der Job auch Spaß und zwar nicht, wie Du vielleicht von mir denkst, weil ich die Leute gern schikanieren würde, sondern ich da noch dachte, zumindest einigen helfen zu können.
    Irgendwann wurde einem dann eingebläut, jeden erstmal als potenziellen Betrüger zu sehen und die Prämisse änderte sich zunehmend vom Hilfe gewähren zum Hilfe verweigern und das primär aus monetären Gründen.

    Zudem änderte sich auch das Verhalten der Leute, anfangs gabs noch öfter ein "Danke", später entwickelte sich zunehmend ein Anspruchsdenken.

    Ein Burnout kann aber auch entstehen, wenn einem die Arbeit Spaß macht und man sich deshalb so reinhängt, dass man alles Andere (Freizeit, Hobbies, Partnerschaft) darüber vernachlässigt und sich irgendwann nicht mehr erholen kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. März 2018
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  6. Rafteman

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    Da kenne ich zu viele um zu behaupten der Anteil wäre zu gering.

    Mein Geld kommt aus Kanada, dann höchstens von deren Beamten :D



    Sag ich doch, ich bekomme keine Gegenleistung, komm ja nie hin :p

    Klar, dass du deinen Berufsstand verteidigen musst o_O

    Dein Dienstherr heißt aber nicht Thomas de Maizière? Klar würde mich das komplette Beamtendeutsch überfordern :rolleyes:
     
  7. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Ich bin raus und außerdem hat die AfD das Beamtentum nicht erfunden :D
     
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  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Eine Runde Mitleid. :)
     
  9. atomino63

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    Deshalb ist ja dein Anteil - der ja auch nicht lediglich für Gehälter verwendet wird - pro Person eben auch nicht messbar. Das führt hier aber zu nichts.

    Wer der Meinung ist, er bezahlt zu viel für Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, der sollte sich da einen Job suchen und auch vermeintlich ganz entspannt von dem Geld anderer leben oder einfach nicht darüber nachdenken.

    Im Gegensatz zu Politikern gestalten diese Leute ja auch nicht, sie setzen lediglich um. In der Frage hat sich über die Jahre - siehe @Wolfman563 - auch tatsächlich einiges und nicht immer auch zum Besseren verändert. Deswegen werfe ich den öffentlichen Dienst auch nicht mit Politikern in einen Topf. Allerdings bin ich schon der Meinung, dass inzwischen zu viele Beamte oder auch Rechtsanwälte in der Politik ihr Unwesen treiben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. März 2018
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  10. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Muss entgegen meiner Ankündigung noch eins loslassen

    Als Privatmensch kann ich die Kritik an bisweilen wenig bürgerfreundlichen Sprechzeiten durchaus nachvollziehen.
    Nur kenne ich als im öffentlichen Dienst beschäftigter den Zielkonflikt mit der zur tatsächlichen Bearbeitung erforderlichen kontaktfreien Zeit und nur darauf wollte ich hinaus.

    Im Übrigen sitzen in den Zulassungsstellen, Bürgerbüros u.ä. zumindest "an der Front" sprich am Schalter zumeist eben keine Beamten.
    Wenn ich also jemanden verteidige, dann höchstens die in publikumsintensiven Dienststellen Tätigen im Allgemeinen und nicht die Beamten im Besonderen.

    Würdest Du mir privat begegnen, kämst Du aufgrund meines Erscheinungsbildes eh nie auf den Gedanken, ich könnte Beamter sein - was mich wiederum regelmäßig bei denen, die Deinem Klischee durchaus entsprechen, anecken lässt :D
     
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