Woran es beim Breitbandausbau in Deutschland hapert

Ich hab jetzt seit Dezember das Glasfaserkabel
direkt im Haus. Mein Router ist quasi am Glasfaser direkt angeschlossen. Eine 500Mbit Leitung und 50Mbit Upload Leitung wird mir garantiert und meist lieg ich über diesen Werten. Ein Trauerspiel, dass es das größte deutsche Telekommunikationsunternehmen nicht schafft so etwas zu verlegen.

 

Ich habe von der Telekom eine FTTH Leitung. 200 Mbit/s Download und 100 Mbit/s Upload liegen immer an. Seit Oktober ca. habe ich sogar im Upload 200 Mbit/s obwohl es tariflich nicht vorgesehen ist

 

Wir haben noch bis mindestens 2019 16 Mbit/s. 500 Meter weiter sind es 50 Mbit/s.
Eine Zweiteilung in einer zusammenhängenen Ortschaft von 5.000 Einwohnern. Ganz toll.
"Metropolregion"

 

ich möchte euch mal diesen Artikel aus der Wirtschaftswoche ans Herz legen Altkanzler Helmut Schmidt wollte Glasfaser-Spitzenreiter werden und mal Nachdenken.

 

Wenn Politiker und Lobbyisten die Entscheidungen fällen gibt es nur Murks.
Die Zielsetzung 50 Mbit ist vollkommen OK. Selbst Filme in UHD sind da empffangbar. Dort wo z.B. 200 MBit/s anliegen nutzt das keiner (unter 1%) schon wegen dem Preis. Wozu brauche ich das, wenn ich keine Firma bin, oder Ärzte usw. Fiber to Home ist leider für den Normalbürger unbezahlbar. Ärzte zahlen bei der Telekom locker bis 500 Euro im Monat für solche speziellen Anschlüsse.
LTE oder gar 5G werden nur für Datenmengen über 15 GB pro Monat sind in Deutschland viel zu Teuer.
Hier bekommt man in unseren Nachbarländern die 10 fache Datenmenge beim gleichen Monatspreis.
Hier bedarf es Entscheidungen der Politik in Deutschland, ähnlich denen in der EU wie beim entfallen der Roaminggebühren.

 

Die Glasfaser wird mit einem ONT (Optical Network Terminator) abgeschlossen. Vom ONT zum Router wird ein normales LAN-Kabel benutzt. Der Routereingang ist mit link gekennzeichnet. (Also der Eingang ohne DSL Modem)
Die Telekom selbst hat einen Marktanteil von ca. 40% dass die T deshalb nicht 100% ausbauen will ist daher verständlich.
Es gibt schließlich genug Wettbeweber. Und von den bereit gestellten Glasfaseranschlüssen FTTH werden auch die wenigsten gebucht weil diese teurer als DSL sind. Siehe VATM Marktstudie Seite 19
http://www.vatm.de/index.php?eID=tx...ads/media/VATM_TK-Marktstudie_2017_181017.pdf

 

richtig, und meine Fritz Box hängt am ONT. Der ONT hat aber auch gleichzeitig nen TV Anschluß welchen ich aber nicht nutze. Mein Anbieter ist DNS Net, welchen ich aber auch wechseln könnte. Ich musste ihn nur für die ersten 2 Jahre nehmen damit der Anschluß an sich kostenlos ist. Werde aber bei diesen Anbieter vorraussichtlich bleiben, da es wirklich gut läuft.

 

Das ist ja nun leicht widerlegbarer Quatsch. Dazu muss man sich nur angucken, was in den letzten Jahren von der Telekom oder ihrer Mitbewerber an Glasfaser bis in die Häuser gelegt wurde.
Die machen das ja nicht, weil die Leute es dann nicht buchen.

 

Das wichtigste ist natürlich das die Glasfaser in der Straße liegt. Man wird nie alle Hauseigentümer überreden können eine Faser im Haus haben zu wollen. Man muss die Möglichkeit schaffen das Häuser Kosten günstig nachgerüstet werden können. Nur weil man eine Glasfaser in der Wohnung muss man nicht meinen das die Mitbürger alle Gigabit Tarife buchen. Auch das wird nicht geschehen.

Bei den Staatlichen Subventionen ist auch viel verkehrt gelaufen oder es ist zu kompliziert dies zu beantragen.

Nicht zu vergessen das unsere Tiefbau Kapazitäten begrenzt sind. Auch wenn man wollte würde es nicht schneller gehen.