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Welche Technik für Einfamilienhaus?

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Pizzaaaaa, 7. Februar 2018.

  1. Pizzaaaaa

    Pizzaaaaa Neuling

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    Hallo zusammen,

    endlich habe ich mich hier auch mal registriert, damit ich nicht nur mitlesen kann. Also Erstmal: Hallo.

    Zur Zeit planen wir die Sanierung eines Einfamilienhauses und dabei ist natürlich auch die Frage, welche Infratruktur man fürs Fernsehen vorsieht.

    Kurz zur Ausgangslage:
    In der jetztigen Mietwohnung schauen wir über die alte Version vom Telekom Entertain fern.
    Dafür nutzen wir zwei Receiver. Oftmals werden 3 oder mehr Programme gleichzeitig aufgezeichnet.
    Diese Technik wird aber von der Telekom nicht weiter angeboten und ich erwarte, dass man mir das schon beim Versuch mit diesem Anschluss umzuziehen streicht.

    Im Haus könnte man jetzt natürlich einfach auf das neue Entertain umsteigen, was aber auch einige Nachteile mit sich bringt. Und da für neue Receiver so wie so ein paar hundert Euro fällig werden, kannn man auch nach einer anderen Lösung schauen.

    Zum Haus:
    - Satelittenschüssel ist vorhanden
    - Kabelanschluss (Unitymedia) ist auch vorhanden
    - DSL gibt's auch, zur Zeit ist es ein 16er Anschluss. Weiteres wäre zu prüfen.

    Was ich gerne hätte:
    - Mehrere Aufnahmen gleichzeitig
    - Aufnahmen auf allen Receivern verfügbar
    - wirtschaftlichkeit
    - wenn möglich alles über die LAN-Verkabelung (kein muss)
    - zukunftssicherheit (z. B. auch mehr Fernseher)

    Welche Gedanken ich mir gemacht habe (ohne Gewähr):
    - Die meisten "Plug'n'Play" Lösungen sind i. d. R. nur auf einen Fernseher ausgelegt (z. B. die Lösung von Unitymedia)
    - Ein normaler Sat-Festplattenreceiver kann max. 2 Programme gleichzeitig aufnehmen, ausßerdem sind die Aufnahmen auf den anderen Geräten nicht verfügbar

    Wie geht man dieses Thema am besten an, ohne hinterher zu denken "ach hätte ich mal"?
    Was habt Ihr für Ideen?

    Gruß Pizzaaaaa
     
  2. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Ein Enigma2-Receiver kann alle Programme, die ergleichzeitig empfangen kann, auch gleichzeitig aufnehmen!!! Das sind je Tuner 4...8 Programme je nach Transponder- bzw. Kanalbelegung bei Sat- bzw. Kabel-TV. Enigma2-Receiver können über das Netzwerk auch Aufnahmen untereinander austauschen/wiedergeben. Bei mehreren Receivern, die alle mal was aufnehmen sollen, wäre ein NAS im Netzwerk als gemeinsames Aufnahmemedium sinnvoll. Empfehlenswerte Enigma2-Receiver wären die Vu+ 4K Receiver und der AX HD51/Mutant HD51.
     
  3. Pizzaaaaa

    Pizzaaaaa Neuling

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    Danke erstmal für Deine Antwort.
    Also eine konventionelle SAT-Verkabelung und dann halt "vernünftige" Receiver, richtig?
    Nimmt man, wenn eh alles auf Null ist, eine Sternverkabelung oder besser Unicable?

    Ein NAS ist so wie so vorhanden.

    Gruß Pizzaaaaa
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Nicht "oder", sondern beides: Ein moderner E²-Receiver mit FBC-Frontend kann nur mit einem teilnehmergesteuerten Einkabelsystem ("Unicable" / JESS) in vollem Umfang genutzt werden. Das setzt aber in keiner Weise eine Baumstruktur voraus. Diese war halt früher das Haupt-Spielfeld von "Unicable". Neu aufgebaut sollte man die Anschlüsse im Haus sternförmig versorgen, was sich auch wegen der LAN-Verkablung eh anbietet. Denn dann hat man in beiden Netzen dieselbe Topographie und kann in die Leerrohre (> Kabel nie direkt in der Wand verlegen!) LAN- und (ein) Satkabel zusammen einziehen.
     
  5. Pizzaaaaa

    Pizzaaaaa Neuling

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    Ok, um also mal bei der Infrastruktur zu bleiben: einen zentralen Punkt für den Multischalter (Serverschrank), von dort vier Kabel zur Schüssel und jeweils zwei (um ggf. Receiver und Fernseher getrennt zu versorgen) zu jeder Antennendose.
    Die Multischalter für JESS kosten ja aber, so wie ich das sehe, ganz schönes Geld. Ggf. kann man hier ja aber auf einen kleineren setzen, und nur die genutzten Anschlüsse patchen?

    Gruß Pizzaaaaa
     
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Es spricht sicher nichts gegen zwei Kabel zu jeder Sat-Dose. Aber wenn man auf ein teilnehmergesteuertes Einkabelsystem setzt, reicht bereits eines. Denn man könnte bei Bedarf dem einen Sat-Ausgang der Dose einen Verteiler nachschalten, ohne dass dies wie mit konventioneller Signalverteilung zu Einschränkungen im Parallelbetrieb der Empfangsgeräte an einem Kabel führt.

    So groß sind die Preisunterschiede zwischen "normal" und "Unicable"/JESS nicht mehr. Dafür sind durch verschiedene technologische Ansätze (… und Produktion in Fernost) die Preisunterschiede innerhalb der teilnehmergesteuerten Einkabelsysteme deutlich gestiegen. So bekommt man einen Router für bis zu 32 Tuner im Online-Handel schon für < 100,- €. Ich rate von diesen Routern, die auch unter zig weiteren Labeln vertrieben werden, aber ab. Andere Produkte, die auf dem deutschen Markt vmtl. (!) zum Schutz deutscher Lizenznehmer nicht angeboten werden, kosten im benachbarten Ausland noch weniger.

    Wenn man hochwertige Produkte vergleicht, sind die Unterschiede nicht so groß: Für 16 Tuner / JESS kostet ein JPS0501-16TN mit (alles gerundet) 250,- € nur noch wenig mehr als ein konventioneller Multischalter JRM0516.. für 210,- €. Jetzt möchte ich das nicht nur aus dem Blickwinkel der Kosten betrachten, weil es wie gesagt Receiver gibt, die sich prinzipbedingt nur mit Unicable / JESS voll nutzen lassen (… etwa den Sky+ Pro UHD-Receiver). Aber die im Beispiel 40-, € (+ Aufschlag für Verteiler) kann man alleine schon durch das gesparte zweite Kabel weitestgehend wieder hereinholen. Wenn man dann noch Interesse am Empfang eines zweiten Sats hat, kippt das total. Denn in Verbindung mit Wideband-LNBs reicht bereits ein JPS0501-16.. zum Empfang von zwei Sats, während man konventionell einen JRM0916.. (380,- €) nehmen und acht statt vier Kabel zur Antenne verlegen müsste.
     
  7. Discone

    Discone Institution

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    Eine Multifeed-Antenne z.B. für ASTRA 19,2° Ost, Hotbird und 28,2° / 28,5° kann mittels JESS verteilt werden, zusätzlich auch noch eine weitere Sat-Position. Wenn dann aber auch noch eine drehbare Sat-Antenne für sehr viele Positionen gewünscht wird (für z.B. DVB-S2X auf mehreren Sat-Positionen / oder auch noch für das C-Band), dann ist dafür am Hauptempfangsplatz eine zweite Leitung zwingend erforderlich.
     
  8. Pizzaaaaa

    Pizzaaaaa Neuling

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    Moin zusammen,

    da bin ich mal wieder. Die Sanierung schreite langsam vorran, momentan liegt der Fokus aber zugegebenermaßen nicht auf Fernsehen.

    Jetzt ist die Situation so, dass wir in einen kleinen Teil des Hauses erstmal einziehen. Da die Telekom das Entertain nicht umziehen möchte, brauchen wir jetzt eine Lösung die das Entertain so gut es geht ersetzt (Aufnahmen und so) und gleichzeitig möglichst zukunftstauglich ist. Eine Sat-Schüssel mit altem Multischalter ist vorhanden, Verkabelung ist kein Problem.
    Nur welchen Receiver und welchen Multischalter bestelle ich jetzt? Die Enigma-Receiver klingen ja erstmal gut, aber ehrlich gesagt habe ich ein bisschen Angst vor der Einrichtung, ich weiß nicht ob ich da im Moment die Geduld für habe.

    Gruß Pizzaaaaa
     
  9. Discone

    Discone Institution

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    Das ist nicht schwierig, z.B. den Zgemma H7S kaufen, einen USB-Stick auf dem PC formatieren (FAT32),
    dann die aufgespielte Kauf-Firmware auf dem USB-Stick übertragen und im PC sichern.
    Download, das bessere openHDF 6.3 Image (Receiver-Rubrik: Airdigital > Zgemma H7) und den entpackten Ordner
    mit dem USB-Stick auf den Receiver laden, alle wichtigen Erst-Einstellungen werden bei der Installation abgefragt.
     
  10. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Den Zgemma-Receiver hast du woher???

    Nein, nimm einen AX HD51 oder einen Vu+ 4K Receiver, die sind verbreiteter als Zgemma, bieten (fast) alles, was man braucht oder gebrauchen könnte und sind genauso „einfach“ einzurichten. Das openHDF gibt es auch für den AX HD51, aber nicht für die Vu+ 4K. Neben openHDF ist auch noch openNFR fürs erste mal empfehlenswert.