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Kommunikation im Krisenfall: "Smarter"-App funktioniert netzlos

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Januar 2018.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Was ist mit CB-Funk und PMR-Funk? Dazu Akkus und Solarzellen zur Stromversorgung.

    Ich sehe da keine derzeit keine erhöhte Gefahr für ein Katastrophenszenario welches die öffentliche Versorgungsinfrastruktur so lahmlegen könnte.
     
  2. Saadi

    Saadi Silber Member

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    Inverto White Tech IDLP-TFLANGE hii gain
    Mit Amateurfunk kommt man weiter ;)

    Grüße,
    DM1MA
     
    DVB-T2 HD gefällt das.
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Aber sicher, bei jeder Verbindung. :)
     
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Da gibt es ein ziemlich wahrscheinliches Szenario, und das wäre ein europaweiter Stromausfall. Die Reserven im Netz werden kontinuierlich zurück gefahren, und das wird man genau so lange machen können, bis es zum großen Ausfall kommt. Der Wiederanfahrplan des gesamten Netzes rechnet im Idealfall, sollten alle Schritte auf Anhieb und wie geplant funktionieren, mit 4 Tagen. Das ist aber eher unwahrscheinlich. Man darf also damit rechnen, dass es in der Praxis ein paar Versuche braucht, das komplette Netz wieder anzufahren, 1-2 Wochen sollen da realistisch sein. Das große Problem ist, dass alle großen Kraftwerke (Kernkraft, Kohle), zum Anfahren sehr viel Strom brauchen. Den müssen dann die kleinen flexiblem Kraftwerke liefern (Gas, Wasser). Wind und Solar sind in dem Plan wohl noch nicht berücksichtigt, die sind im Ernstfall auch zu unberechenbar. Das große Problem ist, dass sich alle exakt an den Plan halten müssen. Und das kann man halt nicht simulieren oder testen.
    Die Reserven im Netz waren früher wohl noch bei 50-60%, sind heute meist unter 20%, haben aber wohl auch schon die 10% unterschritten. Natürlich hat man Notfallpläne die Großverbraucher zuerst abzuschalten, bevor das ganze Netz zusammenbricht, aber auch hier gilt, das kann alles nicht getestet werden.
    Von daher ist das wahrscheinlichste Katastrophenszenario, ein europaweiter Stromausfall, nicht durch eine Katastrophe verursacht (Meteorit, Sonnensturm, Godzilla) sondern schlicht durch Fehlkalkulation und übertriebenes Sparen an der falschen Stelle. Quasi die Katastrophe durch Gewinnmaximierung. Und sag jetzt nicht das wäre unwahrscheinlich, der Netzausbau wird von Leuten geplant, ähnlich denen die auch Stuttgart 21 oder den Berliner Flughafen planen.

    Und Stromausfall bedeutet ja nicht nur Stromausfall. Die Reservekapazitäten für Telefonnetze oder Wasserwerke liegen im Bereich von Stunden, nur Krankenhäuser verfügen über längere Reserven.
    Ein längerer Stromausfall heisst also: Kein Strom, keine Heizung, kein Wasser...

    Das ist mit Sicherheit das Szenario mit der höchsten Wahrscheinlichkeit einzutreffen, da die Katastrophe hier schlicht durch Geiz und Gier von Firmen verursacht wird, Eigenschaften die nicht so selten anzutreffen sind wie große Meteoriten oder Sonnenstürme.
    Aber auch der große Sonnensturm wird kommen. Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es zuletzt einen großen, da konnte man Polarlichter bis zum Äquator sehen. Sowas soll rund alle 200 Jahre passieren, ist also durchaus irgendwann mal wieder fällig. Das könnte zu viel längeren Problemen führen, neben den Stromnetzen würde das wahrscheinlich auch alle Satelliten abschalten. Aber immer noch deutlich unwahrscheinlicher als gierige Firmen...;)

    Die Empfehlungen für ein paar Wasservorräte und ein batteriebetriebenes Radio sind also nicht zu verkehrt, auch ein paar Müsliriegel könnte man noch bevorraten. Ob man jetzt noch einen Gas- oder Spiritusbrenner braucht, um sich eine Dose Ravioli warm zu machen oder Wasser abzukochen, das muss jeder selbst entscheiden, mir reichen Wasser und ein paar Müsliriegel, ich plane auch nicht länger als für 1 Woche.

    Klar, für den Prepper geht es hier erst los, da kommen schnell noch eigene Stromgeneratoren mit Diesel, ein schwerer Zaun mit Selbstschussanlagen, ein Gemüse-, Kräuter- und Heilpflanzengarten, ein paar Tiere für Milch und Eier, ein Panzer und ein Luftschutzbunker dazu.

    Die Frage ist halt, ob man sich auf einen einwöchigen Stromausfall vorbereitet, oder auf eine Zombieapokalypse.
     
  5. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    In der Rezension von Juli 2017 steht dann:

    Welchen MW-Sender hat denn Deutschland noch, der in Krisensituationen wichtige Meldungen deutschlandweit verbreiten könnte???

    Man schaltet die analogen Radio-Sender einfach ab, obwohl diese gerade im Notfall gut zu gebrauchen wären.
     
    duddsig und Klaus K. gefällt das.
  6. Wechsler

    Wechsler Gold Member

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    Der deutsche Rundfunk ist überhaupt nicht geeignet, um im Krisenfall Informationen zeitnah zu verbreiten. Selbst bei kleineren Wetterkapriolen bleiben Rundfunknutzer üblicherweise im Dunkeln, bis es schon vorbei ist. Deshalb gibt es dabei auch jedes mal Tote.

    Leute denken immer an amerikanische Lokalsender mit eigenen Frequenzen, die sofort mit eigenen Leuten vor Ort sind und live berichten.

    Eine solche Infrastruktur existiert in Deutschland aber nicht. Also vergeßt das mit dem Kurbelradio einfach.
     
  7. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.

    Mit gingen die Warnungen vor Sturm “Friederike“ schon auf den Senkel. Sämtliche Radiosender, die ich auf der langen Autofahrt zu hören bekam, hatten diese Durchsagen immer wieder im Angebot.

    Tote würde es auch geben wenn man auf allen Sendern 24/7 warnen würde.

    Jeder Jeck is anders!
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2018
  8. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Ja klar, den Klimawandel mit zunehmenden Katastrophen gibt es bei uns in Deutschland nicht und Terroristen haben bei uns keine Chancen, weil wir die bereits frühzeitig als "Gefährder" beobachten.
     
  9. -wolf-

    -wolf- Foren-Gott

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    In dem Fall sind die Satelliten noch unser kleinstes Problem. Zivile Infrastruktur ist dagegen kaum geschützt. Und Großtrafos in den Umspannwerken gibts nicht von der Stange. Das wäre mindestens 1 Jahr "afrikanische Verhältnisse".
     
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Falsche Rezension geschaut. Das verlinkte Modell kann UKW und DAB. Alle großen Sender sind mit Notsendeeinrichtungen ausgestattet um die Bevölkerung im Krisenfall mit Informationen zu versorgen.