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Brauchen wir mehr Knigge für Respekt in sozialen Medien?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. Dezember 2017.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Benimmregeln gelten heute bei vielen als antiquiert. Doch es geht um mehr als gute Tischmanieren. Könnte in Zeiten verbaler Entgleisungen in den sozialen Medien ein bisschen mehr Knigge helfen?

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  2. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Vor allem ehrlicher und sachlicher Journalismus würde helfen! Nicht hilfreich hingegen sind billige Meinungsmache, Clickbait oder als Journalismus getarnte Werbung... (n)
     
    Sky Beobachter, KTS, uklov und 2 anderen gefällt das.
  3. Real-dBoxer

    Real-dBoxer Guest

    Sogenannte "soziale" Medien werden in ihrer Langzeitwirkung maßlos überschätzt, denn dort wie schon vorher in allen Medien gilt die UR-alte Journalismus-Weisheit "nichts ist so tot wie ein Beitrag von gestern".
    Trollerei und Provokation hat es vor Fratzenbuch schon immer gegeben, mal mehr und mal weniger öffentlich bemerkt - und wird es nach Fratzenbuch weiter geben, dann auf anderen Plattformen.
    Das gespürte Problem liegt anderswo:
    Respekt ist in der Gesellschaft seit den späten 60er Jahren immer seltener geworden, was nicht zwingend mit den "68ern" zu tun hat sondern mMn nur zeitlich parallel mit ihrer Bedeutung verläuft.
    Eine Ursache dafür ist mMn einerseits der zunehmende wirtschaftliche Erfolg unseres Landes bzw. seiner Wirtschaft und Gesellschaft und damit auch der zunehmende Reichtum einer wie auch immer zu beschreibenden "Oberschicht" und ihre Darstellung.
    Mit der Entwicklung geht andererseits einher das Bewusstsein vieler Menschen der "Nicht-Oberschicht", dass sie durch ihre persönliche Arbeit zwar zum allgemeinen Wohlstand in großem Umfang beigetragen haben, bei ihnen jedoch nicht viel vom allgemeinen Erfolg angekommen ist und andere das meiste einsacken.
    In der Folge sehen sie die Ursachen in Verteilungs"kriegen", wobei sie die Instrumente der Verteilung und ihre Beherrscher zunehmend anlehnen und gegen sie mit den ihnen gegeben Möglichkeiten revoltieren.
    Einfache und immer verfügbare Plattformen und vorteilhafterweise weitgehend anonymisierte Kommunikationsmöglichkeiten über sie sind aktuell die Ventile, den Frust, Hass und Nicht-Respekt zu äußern und ihn durch Gleichgesinnte weil gleichermaßen Betroffene zu verstärken.
    So gesehen, sind nicht die "sozialen" Netze das eigentliche Problem, sondern die asozialen Verhältnisse in den teilnehmenden Gesellschaften.
    DIE VERHÄLTNISSE gilt es zu ändern.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. Dezember 2017
    uklov, Martyn und Scholli gefällt das.
  4. Jay de Laze

    Jay de Laze Senior Member

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    Das sind für mich zwei unterschiedliche Dinge die man nicht miteinander vergleichen sollte. Schlechter Journalismus darf keine Ausrede sein jegliche Umgangsformen und Marnieren im Internet zu vergessen.
     
  5. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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    Auch wenn ich ein absoluter Feind davon bin, wahrscheinlich wird nur noch eine 100% Zuordnung der Identität hekfen, damit sich Leute wieder benehmen. Wer zu 100% Identifiziert wird, schreibt weniger gehässige Sachen. Meinungen sind immer scharf, aber dürfen nie persönlich werden oder im Gegensatz zu den geltenden Recht stehen.

    Der Journalismus trägt seinen Teil bei....
     
    Sky Beobachter und Scholli gefällt das.
  6. jamiro029

    jamiro029 Guest


    AlBarto....

    ich würde auch mit Zertifizierung genau das schreiben wie immer.

    Nun warum macht es dieses Forum nicht?: Weil es Geld kostet und weil Klicks auf den Seiten wertvoller sind als User auszusperren.

    Niemand hat Interesse daran eine Zertifizierung vornehmen zu lassen.

    Es gibt mit dem Netzdurchsetzungesetz die Möglichkeit wenn sich zu unrecht behandelt oder beleidigt fühlt und der Betreiber der Netzwerke sich weigert Hass und Beleidigungen zu entfernen die Judikative damit sich befassen zu lassen, aber auch dazu muss man sich öffentlich outen.

    Der Jenige der sich beleidigt fühlt muss auch nicht immer Recht haben, denn hier fühlen sich auch einige Beleidigt, wenn man Ihnen widerspricht und ich werde keinesfalls hier Namen nennen.

    Ich habe eine sehr gute Lösung für mich gefunden: Es ist mir einfach total egal...;), denn ich habe von dem Glaber keinen einzigen Cent mehr in der Tasche und keinen weniger...

    Sollte ich Strafpunkte bekommen ja mai, dann bekomme ich sie eben: Ich habe damals alle meine Abo´s gekündigt und ich hatte beide Zeitschriften abonniert, mehr kann ich an dieser Stelle nicht tun... Und ich weiß sehr genau, dass viele es mir gleich getan haben....

    Das Netz ist voll mit Alternativen...
     
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  7. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    Antwort auf den Threadtitel: Ein klares JAAAA !
    Bestes Beispiel ist der z.Z. parallel laufende Thread zur 4K-Übertragung aus Rom.
     
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  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Würde ich auch so sehen.

    Zudem macht es das Internet und die Sozialen Medien erst Möglich das eigene Leben mit dem Leben von zum Beispiel C-Promis zu vergleichen. Das wurde erst mit dem Privatfernsehen und Boulevardzeitschriften ansatzweise möglich, so richtig aber erst mit dem Internet und Soziaelen Medien.

    Wenn man z.B. an die Achtziger zurückdenkt, dann gab es diese Möglichkeit garnicht, sondern da konnte man sein eigenen Leben nur mit dem der von Freunden, Nachbarn und Arbeitskollegen vergleichen. Mehr Möglichkeiten hatte man nicht.

    Ich glaub nicht das das eine nennenswerte Rolle spielt. Solange man sich nicht kennt weil die anderen User eh mindestens alle 150km entfernt wohnen, fühlt man sich auch mit Klarname ähnlich anonym wie mit Nickname.
     
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  9. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Gerade Facebook zeigt, dass viele viele Leute auch mit Namen, Foto und Adresse keine Hemmungen haben, ohne jede Hemmungen und jeden Anstand zu pöbeln.
    Diese Leute haben aber früher auch gepöbelt – irgendwo in der Dorfkneipe, wo sie keiner für voll genommen hat.
     
  10. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Was du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

     
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