ProSiebenSat.1-Chef rudert nach abfälligen Bemerkungen zurück

Anzeige

Die Armen sind doch befreit. Nur die Dicken zahlen.

 

Nein, ich bin nicht Gott. Aber mal ganz ehrlich, Ebeling hat doch recht. Wer schaut denn noch diese sinnfreien Programme der Privaten. Wenn einer bischen Grütze im Kopf hat, der tut sich doch die meisten Programminhalte von RTL und Co. nicht an. Jede Bluray in meinem Regal verdient es öfter geschaut zu werden, als diesen Sondermüll von RTL/Sat1/Pro7....

 

Leider gibt es viele Jugendliche, die nur die Privaten schauen und um die ÖR einen grossen Bogen machen, und das sind nicht nur die Dummen und die Dicken.

 

Nein, es sind die Armen und Dicken, für die ist das Programm ja anscheinend gut genug, sonst würde Ebeling sich anders äußern.

 

Man kann nur hoffen, dass jeder Pro7 / Sat1 Zuschauer das auch liest, und seine Schlüsse daraus zieht. Vor allem wenn er vor der Entscheidung steht für HD zu zahlen. Und die RTL Zuschauer begreifen hoffentlich, dass ihre Programmanbieter sicher auch nicht viel anders über ihre Zuschauer denken.

 

Wenn ich mir so vorstelle, dass ich Werbekunde wäre und jetzt aufs Brot geschmiert bekommen würde, dass mein Werbespot zwar die Reichweite hat, aber ich mein Produkt nicht loswerde, da nur arme Leutz diesen Spot sehen ... ich glaube, ich würde meine Werbung lieber woanders laufen lassen, wo die Chance größer ist, etwas verkaufen zu können.

 

Es war natürlich nicht clever, aber die Wahrheit. Wenn nur eine Million eine Sendung schaut, dann werden da auch dicke und arme Menschen zusehen. Liegt in der Natur der Sache.

 

Das merkt man an deinem naiven manchmal auch wirklich dummen Geschreibsel hier drin.

 

Er spricht aber nicht von ein paar Leuten, sondern er beschreibt die Kerngruppe der Zuschauer, die dem Sender immer treu bleiben werden. Er versucht ja gerade die aktuellen Entwicklungen zu relativieren, indem er erklärt, dass die dummen und dicken Zuschauer, die jetzt noch Pro7 schauen, auch da bleiben werden, weil sie träge im Sessel rumsitzen, zu dick den Sessel zu verlassen, und zu dumm das Programm zu wechseln.
Während man vor Jahren also über den Begriff "Unterschichtenfernsehen" noch streiten konnte, da ist jetzt das D&D-Fernsehen eher unstrittig. Denn damals wurde der Begriff von jemandem geprägt der nicht dort arbeitete, während der Begriff diesmal von jemandem verwendet wurde der sogar in verantwortlicher Position dort arbeitet, der also auch genau weiss wovon er redet. Wahrscheinlich haben Marktstudien diese Zuschauereigenschaften präzise ermittelt, und können Gewicht und IQ exakt angeben.
Ein Bild gibt es ja auch schon:

 

Das ist nicht die Wahrheit, sondern ein plakative Verallgemeinerung. Auch bei den Pro7Sat1-Zuschauern wird es sehr unterschiedliche Zuschauergruppen geben. Auf jeden Fall ist es ein sehr schlechter Stil, so über seine (vermutete) Kundschaft zu sprechen.