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SWR warnt vor Debatte um Abschaffung der Öffentlich-Rechtlichen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. November 2017.

  1. West Coast Eagle

    West Coast Eagle Junior Member

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    Darum muss er keine Angst haben ... die ist ihm garantiert (was ja nicht unerheblich zum steigenden Geldbedarf der Zwangssender führt).
     
  2. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Es geht als doch etwas sachlicher deinerseits. Den Verweis auf die Landtagswahl in Niedersachsen hat dann schon etwas amüsantes, wenn knapp 9 Prozent der Stimmen bei der Bundestagswahl aus dem Westen kamen. Wehrhaftigkeit sieht anders aus, geschweige denn ist es ein rein ostdeutsches Phänomen. Tut mir leid, mir erschließt sich bei dieser Diskussion einfach nicht der Sinn und Zweck des von dir eingeführten Argumentes. Das erinnert in der Tat an längst vergessene Zeiten, die überwunden schienen.
     
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  3. West Coast Eagle

    West Coast Eagle Junior Member

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    Eine Frage muss trotzdem erlaubt sein ... braucht es wirklich 2 National Networks? Kann sich die "Arbeitsgemeinschaft" nicht darauf beschränken die Länder zu vertreten?
     
  4. Monte

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    Ja, wenn es mal irgendwo einen Bericht gab, muss es natürlich stimmen.
    Ein einfacher Theaterbesuch sollte aber genügen, um zu sehen, wie wichtig die Subventionierung ist - das kann man schon an den vielen jungen Leuten sehen, die ins Theater gehen.

    Aber der gedankliche Ansatz der "Geldverschwendung" ist schon falsch. Ich würde eher fragen, kann es sich ein Land wie Deutschland leisten, auf die Förderung von Kultur zu verzichten?
     
  5. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Richtig!

    ... und keine Gewinne? Die Anstalten selber ja, aber von diesen Gehältern können viele nur träumen.
    Verschlüsseln, und die wirtschaftliche Entscheidung in die Hände der Zuschauer legen.
    Dann würde es sich herausstellen wie groß der Marktanteil wirklich ist.
    Politisch unabhängig und die Ministerpräsidenten beraten über die Gebühren, Kanäle, Reformen etc. ?
    Das verdient den Gebürder Grimm Preis! Selten so gelacht.
     
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  6. FilmFan

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    Stimmt, ich vergaß, es gelten ja nur Dir genehme Berichte.

    Ein einfacher Konzertbesuch sollte auch genügen, um zu sehen, daß es auch ohne staatliche Subventionierung geht - das kann man schon an den vielen Leuten jeden Alters sehen, die Konzerte besuchen.

    Die Frage ist nur, welche Kultur? Vermutlich die, die Dir gefällt.

    Und ganz ketzerisch gefragt: Warum muß Kultur überhaupt staatlich gefördert werden? Wer hat etwas davon? Entweder möchte ein Volk eine Kultur, dann gibt es sie auch ohne staatliche Steuerung, oder der Künstler arbeitet am Bedarf vorbei, dann ist das halt so. Nicht jeder Schei*haufen ist Kunst, nur weil man ein Schild darüber anbringt.
     
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  7. Black-Scorpion

    Black-Scorpion Silber Member

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    Du findest es also OK das die Gebühren stetig steigen weil die Rechte teuer sind? Denn das sind sie weil ARD/ZDF unverschlüsselt ganz Europa versorgen. Andere wie ORF verschlüsseln und müssen deshalb weit weniger für Rechte ausgeben. Du hast eine sehr enge Sichtweise. Im übrigen sollen die Gebühren ab 2020 auf geschätzte 21€/Monat steigen.
     
  8. ahansi

    ahansi Gold Member

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    Selten solch ein Scheiß gelesen. Melde Dich hier im Forum besser wieder ab. Aber vor allem, lerne erst einmal richtig, deutsch zu schreiben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2017
  9. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Was eben damit zu tun hat, dass eine reine Betrachtung von klassischen Fernsehsendern zu kurz kommt. Viel Sport und viele Serien verlagern sich ja schon jetzt in Richtung DAZN, Netflix und Amazon Prime. Musikvideos und auch viel Programm für junge Leute gibt es bei YouTube. Wie gesagt, in den Bereichen, in denen die ÖR eigentlich ihre Stärken ausspielen sollten, sind sie in Wahrheit sehr schwach aufgestellt. Gleichzeitig sind die Produktionskosten enorm. Phoenix überträgt wohl Parlamentsdebatten, aber nicht ansatzweise so viel wie C-SPAN in den USA mit einem 60 Millionen US-Dollar Budget. Sendungen wie Charlie Rose auf PBS werden mit 5 Sendungen pro Woche für nur 3,5 Millionen US-Dollar im Jahr produziert. Sendungen wie Hart aber Fair, Maybrit Illner und Maischberger kosten im Jahr bei Ausstrahlungen nur einmal pro Woche ein vielfaches. Der Erkenntnisgewinn ist zudem nicht gerade sehr hoch. Und ja, selbst die Berichterstattung auf amerikanischen Privatsendern wie CNN sind wesentlich höherwertiger als viele Formate bei den Öffentlich-Rechtlichen. Wo ist denn die Qualität bei ARD und ZDF? Welche Sendungen würden denn ohne sie verschwinden und wie hoch ist deren Budget? Das alles kann man mit einem Bruchteil eines Bruchteils der 8 Milliarden Euro bewerkstelligen.

    Mit Verlaub: Offensichtlich hast du nicht einmal im Ansatz eine Ahnung von BWL und vom Konzept und Wirkung von Werbung erst recht nicht. Erst die Werbung bewirkt, dass Skaleneffekte geschaffen werden, die die Produkte günstiger machen können. Zudem kann die Wirkung der Fernsehwerbung sehr effektiv gemessen werden und vor allem die Auswirkung auf die Verkäufe. Und Markenprodukte kosten vor allem deswegen mehr, weil sie mehr Marge einbringen, wobei das Markenprodukt vor allem durch Werbung den herausragenden Wert gegenüber No-Name-Produkten erzielt. So hat es Coca Cola geschafft eine gewinnträchtige Brause mit großer Fangemeinde zu schaffen, die in Blindtests aber gegen Pepsi regelmäßig den Kürzeren zieht. Auch Red Bull würde nicht so erfolgreich sein, würde nicht so viel Geld in Marketing gesteckt werden.

    Es so darzustellen, dass Werbung nur Kosten ohne echten Nutzen erzielt und einfach nur die Produkte teurer macht, ist einfach nur falsch.

    Gibt doch den Pay-TV-Kanal Classica, der eine Menge Opern überträgt. War immer der Lieblingssender von Leo Kirch. Außerdem gibt es im Internet Sender wie Klassik.tv, die ebenfalls hier ein breites Spektrum anbieten. Nur können die betuchten Opernfernsehzuschauer dann nicht mehr wie selbstverständlich erwarten, dass andere ihr Hobby mitfinanzieren.

    Der Presseclub ist nun wirklich keine große Kostenstelle und ähnliche Formate werden von C-SPAN in den USA eben auch angeboten. Ich wiederhole mich, aber mit einem Gesamtbudget (!) von 60 Millionen US-Dollar. Für den Presseclub braucht man auf jeden Fall keine 8 Milliarden Euro an Gebühren.

    Viele gute qualitative Dokus haben die Öffentlich-Rechtlichen auch nicht mehr und hier gibt es eben auch eine große Auswahl auf Sky. Kostet halt was. Und gute Dokumentationen werden in den USA auf PBS ebenfalls für nur ein Bruchteil des Geldes produziert. Auch Vice produziert seit einiger Zeit in den USA gute Dokumentationen. Spiegel.TV hatte in früheren Jahren auch die eine oder andere gute Dokumentation im Programm. Das Dokuprogramm von ARD und ZDF begründet nicht, warum sie dafür auch nur ansatzweise 8 Milliarden Euro brauchen.

    Das sind die Quoten der Zuschauer ab 3, wo mit extremer Mehrheit ältere Leute darunter sind. Nicht dass ein Programm für ältere Leute schlecht ist, aber der Rundfunkbeitrag muss auch von jüngeren Leuten in gleicher Höhe bezahlt werden.

    Hier sieht es ganz anders aus (14-49):
    ZDF: 5,6 %
    Das Erste: 5,4 %
    ZDF.Info: 1,4 %

    Alle anderen Sender fallen unter "ferner liefen". Alleine ProSieben hatte mit 14,2 % deutlich mehr als die drei beliebtesten ÖR-Sender zusammen. Die Situation zeigt aber noch nicht mal ansatzweise das ganze Problem. Denn die Zahlen zeigen nur die Quoten derjenigen, die am Donnerstag überhaupt zugesehen haben.Tatsächlich gucken junge Leute noch wesentlich weniger fern als ältere Menschen. Das heißt, dass die ÖR die Jüngeren übers Fernsehen noch nicht mal ansatzweise in dem Maße erreichen können, wie sie es bei den Älteren gerade schaffen.

    Am Donnerstag sah die Situation nach Altersgruppe nämlich so aus:
    Zuschauer ab 3: 214 Minuten
    Zuschauer 14-49: 149 Minuten
    Zuschauer 14-29: 92 Minuten

    Auch wenn die Zahlen bei Statista (Quelle: Fernsehkonsum in Deutschland 2017 nach Altersgruppen | Statistik) nicht aufgeschlüsselt werden, kann man anhand der Daten davon ausgehen, dass Zuschauer ab 60 Jahren im Schnitt über 300 Minuten am Tag ferngesehen haben. Das wären 3x so viel wie ein durchschnittlicher 14-29-Jähriger. Im Vergleich zu den 14-49-Jährigen immerhin noch doppelt so viel. Die Gruppe der 14-29-(und 14-49-)Jährigen ist also nicht nur deutlich kleiner, da der Fernsehkonsum wesentlich niedriger ist, sondern auch diese wenigen, die da übrig bleiben, werden auch noch kaum von den Öffentlich-Rechtlichen erreicht.

    Die Jungen müssen also nicht nur im gleichen Maße ein Programm (und einen Verbreitungsweg) mitfinanzieren, den sie deutlich weniger nutzen und das trotz der Tatsache, dass das Vermögen zum allergrößten Teil bei den 45-84-Jährigen (Quelle: Spanier ein Drittel reicher als Deutsche - Bild 2 von 4) liegt.

    Zusammengefasst: Die Jungen bis 44 Jahren sind deutlich ärmer, gucken weniger fern, das wenige was sie gucken, verbringen sie auch noch kaum bei den Öffentlich-Rechtlichen, sie müssen aber trotzdem das Programm der wesentlich reicheren Älteren ab 45 Jahren quersubventionieren. Wie kann man so etwas auch nur im Ansatz verteidigen? Das ist ungerecht hoch 10 und muss schleunigst geändert werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. November 2017
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  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Dennoch ist der ORF teurer zu bezahlen...